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Biscoff-Zimtschnecken sind die perfekte Wahl für alle, die klassische Zimtschnecken lieben und bereit für ein neues, karamelliges Geschmackserlebnis sind. Die cremige Biscoff-Kekscreme verschmilzt mit lockerem Hefeteig zu einem unwiderstehlichen Swirl, gekrönt von einer glänzenden Glasur.
Die Schnecken bringen Familie und Freunde zusammen — schon beim Auskühlen versammelt sich jeder in der Küche. Für mich ist dieses Rezept wie eine kleine Entdeckungsreise am Backofen: Wenn der Duft durchs Haus zieht, weiß ich, hier entsteht etwas ganz Besonderes.
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): Die Basis für einen lockeren, elastischen Teig. Achte auf frische, klumpenfreie Qualität.
- Biscoff Kekscreme: Gibt die cremige, karamellisierte Füllung mit speziellem Aroma. Wähle das Original oder einen hochwertigen Spekulatius-Aufstrich.
- Trockenhefe: Sorgt für Volumen und zarte Krume. Die Hefe muss frisch und aktiv sein.
- Vollmilch: Macht den Teig besonders weich. Am besten lauwarme, frische Milch verwenden (keine ultrahocherhitzte).
- Ungesalzene Butter: Verleiht Aroma und Geschmeidigkeit. Hochwertige Butter gibt den besten Geschmack.
- Brauner Zucker: Für das typische karamellige Aroma im Inneren, möglichst frisch und feucht verwenden.
- Zimt, gemahlen: Ergänzt optimal das Biscoff-Aroma. Frisch gemahlener Zimt hebt das Geschmackserlebnis.
- Puderzucker: Für die Glasur — sorgt für cremige Perfektion.
- Vanilleextrakt: Abrundung für die Glasur, natürlicher Extrakt ist besonders aromatisch.
- Salz: Balanciert Süße und hebt den Geschmack hervor.
- Ei (Größe L): Verleiht Struktur und Farbe.
Zubereitung
- Teigansatz aktivieren:
- Vermische lauwarme Milch mit der Trockenhefe in einer großen Schüssel und lasse die Mischung etwa 5 Minuten stehen, bis sie schaumig ist. So wird sichergestellt, dass die Hefe lebendig ist und kleine, luftige Rolls entstehen.
- Teig herstellen:
- Füge Butter, Ei, Salz und 2 Tassen Mehl zur Hefemischung hinzu. Rühre alles zu einem weichen Teig. Gib dann schrittweise das restliche Mehl dazu, bis der Teig leicht klebrig, aber gut formbar ist.
- Teig kneten:
- Streue etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und knete den Teig ca. 8–10 Minuten, bis er glatt und elastisch ist. Das Kneten sorgt für die perfekte, wattige Konsistenz.
- Erste Ruhephase:
- Lege den Teig in eine leicht gefettete Schüssel, decke ihn mit einem feuchten Küchentuch ab und stelle ihn etwa eine Stunde an einen warmen Ort. Er sollte sein Volumen etwa verdoppeln.
- Füllung vorbereiten:
- Während der Teig geht, erwärme die Biscoff-Kekscreme leicht (z. B. 15 Sekunden in der Mikrowelle), damit sie streichfähig wird. Vermische braunen Zucker und Zimt in einer kleinen Schale.
- Teig ausrollen und füllen:
- Schlage den aufgegangenen Teig leicht nieder und rolle ihn auf ca. 40 x 30 cm aus. Verteile die Biscoff-Creme bis an die Ränder, streue die Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig darauf.
- Aufrollen und schneiden:
- Rolle den Teig von der langen Seite her eng auf, drücke die Naht gut zusammen. Schneide mit einem scharfen Messer 12 gleich große Stücke ab.
- In Form bringen und gehen lassen:
- Setze die Schnecken mit der Schnittfläche nach oben in eine gefettete Backform (ca. 23 x 33 cm). Decke sie ab und lasse sie noch einmal 30 Minuten ruhen.
- Backen und glasieren:
- Heize den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vor. Backe die Biscoff Zimtschnecken 22–25 Minuten goldbraun. Währenddessen Puderzucker, Vanille und 3–4 EL Milch zu einer glatten Glasur verrühren. Noch warm mit der Glasur überziehen.
Durch das zweimalige Gehen des Hefeteigs werden die Schnecken besonders fluffig. Ich finde, kein anderes Topping bringt die Kekscreme-Füllung so schön zur Geltung wie eine frisch angerührte Glasur. Mein Geheimtipp: Ein Hauch extra Zimt in der Glasur macht das Aroma noch runder! Einmal mit Zimt-Zucker bestreut, haben meine Kinder direkt darum gestritten, wer die mittlere Schnecke bekommt.
Aufbewahrungstipps
Die fertigen Zimtschnecken halten sich luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur bis zu 3 Tage frisch. Für längere Haltbarkeit kannst du sie portionsweise einfrieren. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen und kurz im Ofen (160 Grad, ca. 7 Minuten) aufbacken — so schmecken sie wie frisch gebacken. Vor dem Einfrieren die Glasur erst nach dem Auftauen auftragen — so bleibt sie perfekt.
Alternative Zutaten
Statt Biscoff kann auch ein Spekulatius- oder Karamellaufstrich verwendet werden. Wer experimentierfreudig ist, kann Teil der Füllung durch Mandelbutter ersetzen — das gibt eine milde, nussige Note. Statt Vollmilch eignet sich auch Hafer- oder Mandeldrink für eine laktosefreie Variante. Für die Füllung lassen sich auch gehackte Nüsse oder Rosinen ergänzen.
Serviervorschläge
Am besten schmecken die Biscoff-Zimtschnecken frisch aus dem Ofen mit einem kräftigen Kaffee oder cremigen Cappuccino. Für ein festliches Frühstück kann frischer Obstsalat oder eine Kugel Vanilleeis dazu gereicht werden. Bei uns gibt es sie gerne als Highlight für Gäste oder an gemütlichen Sonntagen — mit einer Prise Puderzucker extra für den Wow-Effekt.
Kultureller Kontext
Biscoff, ursprünglich ein belgischer Spekulatiusaufstrich, ist in den letzten Jahren zum trendigen Zutaten für kreative Backideen geworden. In Kombination mit klassischen Zimtschnecken verbindet das Rezept amerikanische und europäische Backtradition zu einem ganz neuen Geschmackserlebnis. Besonders im Winter, wenn Gewürze und süße Düfte in der Luft liegen, ist dieses Gebäck ein echter Genussmoment.
Saisonale Anpassungen
Im Frühling passen gehackte Erdbeeren oder Rhabarberstücke in die Füllung. Zur Herbstzeit kann etwas Apfel- oder Birnenkompott zusammen mit der Kekscreme auf den Teig gestrichen werden. Winterlich wird es durch zusätzliches Lebkuchengewürz.
Erfolgsgeschichten
Meine Kinder waren skeptisch, als ich das erste Mal statt Zimt-Zucker die Biscoff-Creme auf die Zimtschnecken gestrichen habe. Der Duft aber hat sie überzeugt — bis heute werden reguläre Zimtschnecken bei uns nicht mehr angefragt. Auch einmal beim Kindergeburtstag kamen die warmen Rollen so gut an, dass kein Krümel übrig blieb.
Gefriertipp
Die Schnecken nach dem Backen ohne Glasur komplett auskühlen lassen und portionsweise einfrieren. Zum Servieren einfach auftauen und im Ofen kurz erwärmen, dann erst die Glasur darüber geben. So bleibt die Konsistenz herrlich frisch.
Ob zum Sonntagsbrunch, als Highlight fürs Familienfrühstück oder einfach zum Kaffee am Nachmittag — diese Biscoff-Zimtschnecken begeistern immer wieder. Sie verbinden klassischen Genuss mit einer modernen, karamelligen Note, die garantiert Lust auf mehr macht.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich die Zimtschnecken am Vortag vorbereiten?
Ja, die Schnecken können am Vorabend geformt, abgedeckt und im Kühlschrank gelagert werden. Vor dem Backen auf Raumtemperatur bringen und aufgehen lassen.
- → Was tun, wenn ich keinen Spekulatius-Aufstrich finde?
Alternativ eignet sich auch ein anderer Keksaufstrich mit karamelliger Note. Notfalls geht auch Nuss-Nougat-Creme, aber die typische Spekulatiuswürze fehlt dann.
- → Wie bekomme ich besonders fluffigen Hefeteig?
Die Milch sollte lauwarm sein und der Teig an einem warmen Ort ruhen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Gründliches Kneten macht den Teig geschmeidig.
- → Kann ich die Zimtschnecken einfrieren?
Fertig gebackene Schnecken lassen sich problemlos einfrieren. Nach dem Auftauen im Ofen kurz erwärmen, damit sie wieder weich werden.
- → Wie gelingt mir der perfekte Zuckerguss?
Puderzucker mit wenig warmer Milch verrühren, bis eine dickflüssige, glatte Glasur entsteht. Nach Belieben Vanille dazugeben und gleichmäßig über die Schnecken geben.