
Zart geschmorte Rinderrippen mit Knoblauch und Ingwer bringen asiatisches Wohlfühlflair direkt zu dir nach Hause. In diesem Rezept zeige ich, wie das Fleisch wunderbar zart wird und dabei ein intensives Aroma entfaltet, das du nach deinem Geschmack variieren kannst.
Ich habe das Rezept zum ersten Mal an einem verregneten Sonntag ausprobiert und war begeistert, wie einfach sich so viel Geschmack mit wenig Aufwand erzielen lässt. Das Fleisch ist jedes Mal super saftig und ein echter Genuss.
Zutaten
- Ingwer: Am besten frische, große Ingwerknollen verwenden. Die Schale kann bei Bio-Ingwer dranbleiben und gibt zusätzliches Aroma.
- Knoblauch: Eine ganze Knolle sorgt für sanftes, süßliches Aroma. Möglichst frische und feste Knollen auswählen.
- Knochenstückige Rinderrippen: Gut durchwachsenes Fleisch mit sattem Rotton garantiert viel Geschmack und eine zarte Textur.
- Olivenöl: Zum Anbraten. Alternativ passen Rapsöl oder Erdnussöl.
- Schalotten: Für eine milde Würze. Alternativ können fein gewürfelte rote Zwiebeln verwendet werden.
- Gochujang-Paste (optional): Koreanische Chilipaste, für Schärfe, kann durch andere Chilipasten ersetzt oder weggelassen werden.
- Shaoxing-Reiswein: Macht das Fleisch mürbe, alternativ trockener Sherry.
- Dunkle Sojasauce: Sorgt für Tiefe im Sud. Helle Sojasauce ergibt ein milderes Aroma.
- Reisessig: Bringt Frische und Ausgewogenheit.
- Hühnerfond: Sorgt für eine cremige Sauce, alternativ Brühe mit etwas Gelatine.
- Salz, Pfeffer, Prise Zucker: Für die perfekte Balance beim Abschmecken.
- Frühlingszwiebeln, Sesam, Limetten, frische Kräuter: Für Farbe, Frische und etwas Crunch beim Servieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung der Zutaten:
- Backofen auf 165 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ingwer waschen und längs halbieren; vom Knoblauchkopf den oberen Teil abschneiden, damit die Zehen sichtbar sind.
- Anbraten der Rippchen:
- Bräter mit Öl auf mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Rippen salzen und von allen Seiten jeweils 2–3 Minuten scharf anbraten, dann herausnehmen.
- Aromaten anrösten:
- Ingwerhälften in den Topf geben und je Seite 2 Minuten rösten. Herausnehmen, Schalottenwürfel dazugeben und glasig dünsten. Optional Gochujang einrühren und 1 Minute mitrösten.
- Ablöschen und Sud herstellen:
- Mit Shaoxing-Wein ablöschen. Sojasauce und Reisessig unterrühren und gut vermengen.
- Schmoren:
- Rippchen und Ingwer zurück in den Topf geben, Fond angießen. Knoblauchknolle in den Sud drücken. Mit Deckel 3 bis 3,5 Stunden im Ofen schmoren, nach der Hälfte der Zeit die Rippchen wenden.
- Fertigstellen & Abschmecken:
- Fleisch ist fertig, wenn es sich fast von selbst vom Knochen löst. Rippchen herausnehmen, Sud durch ein Sieb geben und nach Geschmack abschmecken.
- Servieren:
- Rippchen mit Sud übergießen, mit Frühlingszwiebeln, Sesam, Limetten und Kräutern bestreuen und genießen.

Mich fasziniert besonders das Zusammenspiel aus Ingwer und Knoblauch – diese Vielschichtigkeit macht das Gericht zu einem echten Highlight auf unserem Familientisch. Gerade an kalten Tagen gibt es kaum etwas Gemütlicheres, als gemeinsam geschmorte Rippchen zu genießen.
Lagertipps
Luftdicht verpackt halten sich die Rippchen im Kühlschrank bis zu 5 Tage und gewinnen sogar noch an Aroma. Eingefroren bleiben sie bis zu 3 Monate frisch — einfach langsam im Kühlschrank auftauen oder in der Mikrowelle schonend erwärmen.
Zutaten-Alternativen
Statt Shaoxing-Wein passt trockener Sherry oder zur Not Weißwein. Gochujang kann durch Sambal Oelek oder Chili-Knoblauch-Sauce ersetzt oder ganz weggelassen werden. Hühnerfond kann durch Rinderfond oder Gemüsebrühe ausgetauscht werden — ganz nach Geschmack und Vorrat.
Serviervorschläge
Dazu passen Reis, knuspriger Brokkoli, cremiges Püree oder ein frischer Salat. Für asiatische Noten bringt Kimchi oder ein Gurkensalat Frische ins Spiel. Zitronen- oder Limettenstücke direkt am Tisch sorgen für extra Aroma.
Kultureller Hintergrund
Geschmorte Rinderrippen sind in der chinesischen und koreanischen Küche ebenso traditionell wie beim amerikanischen BBQ beliebt. In diesem Rezept finden beide Welten zusammen und machen das Gericht zu einem echten Festmahl für besondere Anlässe.
Saisonale Varianten
Im Herbst ergänzen geröstete Karotten oder Wurzelgemüse das Gericht wunderbar. Im Sommer kannst du Brühe teilweise durch Limettensaft ersetzen und frische Kräuter wie Koriander, Petersilie oder Minze für einen leichten Frischekick einbauen.
Erfolgsgeschichten
Viele berichten, dass dieses Gericht jedes Mal Gäste und Familie begeistert, egal ob Kochanfänger oder Fortgeschrittene. Mit den richtigen Rippchen gelingt butterzartes Fleisch quasi immer!

Sobald du das fertige Gericht probierst, verstehst du, warum geschmorte Rinderrippen seit Generationen so beliebt sind — vielleicht wird dieses Rezept auch dein neuer Familienfavorit!
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich die Rinderrippen auch im Slow Cooker oder Schnellkochtopf zubereiten?
Ja, das Gericht gelingt sowohl im Slow Cooker als auch im Schnellkochtopf. Die Garzeit verkürzt sich im Schnellkochtopf deutlich, während das Fleisch im Slow Cooker besonders zart wird.
- → Was kann ich tun, wenn mir eine Zutat fehlt?
Statt Shaoxing-Wein eignet sich trockener Sherry, Frühlingszwiebeln können durch Lauch ersetzt werden. Wichtig ist die Verwendung von frischem Ingwer und Knoblauch für den Geschmack.
- → Womit kann ich die geschmorten Rinderrippen servieren?
Perfekt passt gedämpfter Reis, asiatischer Gurkensalat, Kimchi oder geröstetes Gemüse. Frische Limettenspalten runden das Gericht ab.
- → Wie lange sind die Rinderrippen haltbar?
Im Kühlschrank bleiben sie luftdicht verschlossen bis zu 5 Tage frisch. Tiefgekühlt halten sie sogar bis zu 3 Monate.
- → Kann ich zusätzliche Gemüse mitgaren?
Natürlich! Karotten, Shiitake-Pilze oder Lauch passen geschmacklich sehr gut und geben dem Gericht noch mehr Vielfalt.