
Gegrillter Oktopus klingt aufwendig, ist aber mit dieser Methode wirklich einfach: Erst wird der Oktopus sanft gegart, damit er schön zart wird, dann kommt er auf den Grill, um ihm eine herrlich rauchige Note und knusprige Spitzen zu verleihen. Olivenöl, frische Kräuter und ein Hauch Zitrone sorgen für echtes griechisches Urlaubsgefühl am Tisch.
Mich hat das Rezept besonders überzeugt, weil die Textur immer gelingt und besonders zusammen mit meinen Freunden auf der Terrasse ein echtes Highlight ist.
Zutaten
- Oktopus: 2–3 Kilo, ganz und bereits gesäubert, frisch oder aufgetaut. Frischer Oktopus überzeugt durch festes, glänzendes Fleisch. Gefrorene Ware am besten langsam im Kühlschrank auftauen lassen — das macht sie sogar noch zarter
- Zwiebel: Eine große, in Hälften geschnitten — bringt süßliche Tiefe ins Garkochwasser
- Zitrone: Eine, halbiert — das Fruchtfleisch sollte saftig und aromatisch sein, gibt Frische und zarte Säure
- Knoblauch: Vier Zehen, angedrückt — je frischer, desto intensiver das Aroma
- Lorbeerblätter: Zwei Stück — sorgen für eine mediterrane Note
- Pfefferkörner: Ein Teelöffel, ganz — bester Geschmack mit frisch gekauften Körnern
- Salz: Ein Teelöffel grobes Salz — Meersalz bringt eine leichte Mineralität
- Wasser: Soviel, bis der Oktopus bedeckt ist — gefiltertes Wasser sorgt für einen klaren Geschmack
- Olivenöl (extra vergine): Eine halbe Tasse — kaltgepresst und fruchtig — für Marinade und das finale Finish
- Rotweinessig oder Zitronensaft: Ein Viertel Tasse — wählen Sie hochwertige Essigsorten oder saftige Zitronen, für eine aromatische Marinade
- Petersilie: Zwei Esslöffel, frisch gehackt — glatte Petersilie gibt besonders viel Aroma
- Oregano: Zwei Teelöffel, getrocknet — am besten echten griechischen Oregano nehmen
- Meersalz oder feines Salz: Ein Teelöffel — für die Marinade
- Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen: Halber Teelöffel — für die typische Würze
- Chiliflocken: Halber Teelöffel — für eine leichte Schärfe
- Zitronenzeste: Von einer frischen Zitrone — die Schale gibt extra Frische
- Neutrales Öl: Zum Einpinseln des Grillrosts — garantiert, dass nichts klebt
- Mehr Olivenöl: Zum Bestreichen der Oktopusteile vor dem Grillen
- Flockensalz: Zum Bestreuen direkt vor dem Servieren — hebt die Aromen hervor
- Für die Garnitur optional: Zitronenspalten, weitere Petersilie, ein paar Oliven oder Kapern — kleine Highlights für’s Auge und den Gaumen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten des Oktopus:
- Den Oktopus unter kaltem Wasser gründlich abspülen und, falls notwendig, den Schnabel entfernen. Mit Küchenpapier trocken tupfen. Wer einen frischen Oktopus nutzt, kann ihn vorab einfrieren — das macht das Fleisch nachher noch zarter
- Oktopus garen:
- Den Oktopus zusammen mit Zwiebel, Zitronenhälften, Knoblauch, Lorbeer, Pfefferkörnern und Salz in einen großen Kochtopf geben. Mit Wasser bedecken. Alles sanft zum Köcheln bringen und etwa 45 bis 60 Minuten garen, bis die Tentakel weich sind. Am besten lässt sich das mit einer Gabel testen. Den Oktopus im Kochwasser abkühlen lassen, so bleibt er besonders saftig
- Vinaigrette anrühren:
- In einer Schüssel Olivenöl, Rotweinessig (oder Zitronensaft), Petersilie, Oregano, Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Zitronenzeste gründlich vermengen. Diese Mischung ist später sowohl Marinade als auch finaler Kick
- Oktopus marinieren:
- Wenn der Oktopus abgekühlt ist, in grobe Stücke schneiden oder die einzelnen Tentakel abtrennen. Mit der Hälfte der Vinaigrette übergießen, alles gut vermengen und abgedeckt mindestens 30 Minuten (besser länger, z. B. über Nacht) im Kühlschrank marinieren
- Grill vorbereiten:
- Den Grill auf mittelhohe Temperatur (etwa 230 °C) vorheizen. Rost mit neutralem Öl gut einpinseln, damit nichts haften bleibt. Grillzange und etwas Olivenöl bereitlegen
- Spieße vorbereiten und einölen:
- Die Oktopustentakel, falls gewünscht, auf Metall- oder Holzspieße stecken — so lassen sie sich leichter wenden. Kurz vor dem Grillen mit Olivenöl bestreichen
- Oktopus grillen:
- Den Oktopus auf den vorgeheizten Grill geben. Jede Seite etwa 2 bis 4 Minuten grillen, bis die Spitzen leicht gebräunt und knusprig sind. Da das Fleisch bereits zart ist, geht es nur um das Aroma
- Finalisieren und anrichten:
- Den Oktopus vom Grill nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. In kleinere Stücke schneiden, falls nötig. Mit der restlichen Vinaigrette übergießen, frisch gehackte Petersilie und Flockensalz darübergeben. Nach Wunsch mit Zitronenspalten, Oliven oder Kapern garnieren

Beim letzten Sommerfest war Olivenöl aus Griechenland mein geheimnisvoller Star — Freunde fragten sofort nach dem Rezept!
Lagerung und Aufwärmen
Reste lassen sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen bis zu 2 Tage aufbewahren. Die Stücke schmecken auch kalt, z.B. als Antipasti, oder können ganz sachte in einer Pfanne mit wenig Olivenöl wieder aufgewärmt werden. Nie in der Mikrowelle erhitzen — dabei wird der Oktopus schnell zäh.
Zutaten ersetzen
Kein frischer Oktopus? Tiefgekühlte Ware hochwertiger Herkunft eignet sich sehr gut und wird beim Auftauen sogar zarter. Für die Marinade kann Rotweinessig komplett oder anteilig durch frischen Zitronensaft ersetzt werden. Statt Petersilie harmoniert auch Minze, und statt Oregano kann Thymian spannend sein. Wenn es besonders scharf mag, kann bei den Chiliflocken variiert werden, oder auf scharfen Paprika umsteigen.
Servierideen
Als Hauptgericht passt der Oktopus hervorragend zu Ofenkartoffeln mit Knoblauch, gegrilltem Gemüse oder einem leichten Tomatensalat. Als Vorspeise wirkt er auf einer Planke mit geröstetem Brot, Oliven und ein paar Kapern besonders mediterran. Aufgeschnitten und lauwarm serviert, ist der Oktopus ideal für ein Buffet — dazu ein Glas trockener Weißwein.
Kultur & Geschichte
In Griechenland steht Oktopus besonders an Küstenorten für Sommer, Geselligkeit und Frische. Die klassische Kombination aus Zitrone, Knoblauch, Olivenöl und Kräutern lässt sich auf vielen Inseln finden. Viele meiner schönsten Erinnerungen an Reisen verbinden sich mit diesem Duft und dem Klang des Meeres im Hintergrund.
Saisonale Varianten
Im Sommer kann der Oktopus auf dem Grill im Freien zubereitet werden, dazu frische Kräuter aus dem Garten. Im Winter funktioniert dieselbe Methode auch auf einem Grill in der Küche — dann schmeckt er mit gebratenen Kartoffeln genauso köstlich.
Erfolgsgeschichten
Immer wenn ich dieses Rezept für Gäste zubereitet habe, waren die Reaktionen überwältigend positiv. Besonders begeistert mich, wie der Oktopus durch gezieltes Garen förmlich auf der Zunge schmilzt und sogar Skeptiker von Meeresfrüchten überzeugt. Es lohnt sich, mit der Marinade zu experimentieren — kleine Veränderungen bringen immer wieder neue spannende Ergebnisse.

Mit diesem unkomplizierten Rezept holen Sie sich in null Komma nichts mediterrane Lebensfreude nach Hause. Die Kombination aus zartem Fleisch, rauchigen Grillnoten und erfrischenden Kräutern macht den Oktopus zu einem echten Genuss — probieren Sie ihn unbedingt aus und bringen Sie Urlaubsfeeling auf Ihren Tisch!
FAQ zu Rezepten
- → Wie wird der Krake besonders zart?
Der Krake wird zuerst sanft in aromatisiertem Wasser gekocht, bevor er gegrillt wird. So bleibt er zart und wird nicht zäh.
- → Welche Gewürze passen am besten zu gegrilltem Krake?
Typisch mediterran schmecken Oregano, Petersilie, Olivenöl, frische Zitrone und etwas Knoblauch ideal zum Krake.
- → Kann ich den Krake vorbereiten?
Ja, der Krake kann vorgekocht und bis zu 24 Stunden vorher mariniert und danach gegrillt werden.
- → Brauche ich spezielle Ausrüstung?
Ein Grill und stabile Grillzange genügen. Für das Vorkochen eignet sich ein großer Topf am besten.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Der Krake harmoniert hervorragend mit geröstetem Brot, Kartoffeln, Salaten, Oliven und mediterranen Vorspeisen.
- → Wie vermeide ich, dass der Krake trocken wird?
Nur kurz und bei hoher Hitze grillen, damit die Oberfläche kross, das Innere aber saftig bleibt.