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Dieses Rezept ist dein Weg zu einem butterweichen Lammbraten, der mit einer herrlich aromatischen Rosmarin-Knoblauch-Honig-Glasur glänzt und einfach immer gelingt. Es ist der perfekte Mittelpunkt für ein festliches Essen, aber auch für entspannte Sonntage oder Familienfeiern und das ohne Stress in der Küche.
Bei meinen letzten Einladungen haben sich sogar Gäste, die sonst kein Lamm essen, zu Fans bekehrt — so überzeugend ist dieses Rezept. Ich freue mich jedes Mal auf die duftende Ofentür!
Zutaten
- 1,5 kg Lamm-Schulter mit Knochen: Sorgt für vollen Geschmack und perfekte Saftigkeit. Am besten beim Metzger nachfragen und auf frische, helle Farbe achten.
- 4 Zweige frischer Rosmarin: Je frischer, desto intensiver das Aroma. Der Duft ist einfach unverzichtbar für das Gericht.
- 4 Knoblauchzehen: Unbedingt frisch verwenden. Beim langsamen Garen verlieren sie ihre Schärfe und werden wunderbar mild.
- 3 EL flüssiger Honig: Hochwertige, helle Sorten wie Akazienhonig bringen eine feine Süße und lassen sich gut verstreichen.
- 2 EL Olivenöl: Natives Öl rundet die Glasur ab und sorgt für Glanz und Geschmackstiefe.
- 1 TL grobes Meersalz: Haftet besser und sorgt für eine aromatische Würze auf der Kruste.
- ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Bringt leichte Schärfe und hebt die übrigen Aromen hervor.
Anleitung
- Vorbereitung des Lamms:
- Lamm mindestens 30 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur erreicht. Fett abschneiden, aber etwas dranlassen. Das Fleisch großzügig mit Salz und Pfeffer einreiben, kleine Einschnitte setzen und Rosmarinnadeln hineinstecken. Mindestens 30 Minuten durchziehen lassen (über Nacht bringt noch mehr Aroma).
- Herstellen der Glasur:
- Rosmarin und Knoblauch sehr fein hacken. Beides mit Honig und Olivenöl in einer kleinen Schüssel zu einer sämigen Paste verrühren. Bei Bedarf abschmecken — die Mischung sollte aromatisch, aber nicht zu süß sein.
- Lamm glasieren und garen:
- Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Das Lamm rundum und auch in die Einschnitte mit der Glasur bestreichen, damit alles gleichmäßig bedeckt ist. Das Fleisch in eine ofenfeste Brat- oder Schmorpfanne legen.
- Langsam schmoren:
- Die Pfanne ohne Deckel für vier Stunden auf der mittleren Schiene garen. Nach etwa drei Stunden das Fleisch großzügig mit Bratensaft übergießen, sodass die Kruste karamellisieren kann. Sollte das Lamm zu schnell bräunen, locker mit Alufolie abdecken.
- Lamm ruhen lassen und servieren:
- Wenn das Lamm eine Kerntemperatur von 75°C erreicht hat, aus dem Ofen nehmen und 10–15 Minuten ruhen lassen, damit der Fleischsaft bleibt, wo er hingehört. Danach in Tranchen schneiden und mit Beilagen nach Wahl servieren.
Mir hat das Gericht einmal das Weihnachtsessen gerettet, als ein anderes Hauptgericht daneben ging. Mein Favorit bleibt der frische Rosmarin, den ich direkt vom Balkon schneide — dieses intensive Aroma spürt jeder schon beim Betreten der Wohnung!
Aufbewahrung und Wiederaufwärmen
Im Kühlschrank bleiben Reste unproblematisch drei Tage frisch. Eingefroren und portionsweise verpackt, hält das Lamm bis zu drei Monate seine Saftigkeit und lässt sich sanft bei niedriger Hitze auftauen und aufwärmen. Reste in Wraps mit Joghurt-Dip oder als kalten Braten genießen — ein echtes Highlight am nächsten Tag.
Zutaten-Alternativen und Abwandlungen
Du kannst statt Schulter auch Lammkeule nehmen, sie ist etwas magerer, bleibt aber zart. Getrockneter Rosmarin funktioniert im Notfall, hat aber weniger Aroma. Agavendicksaft statt Honig für eine vegane Variante der Glasur. Wer es kräftig mag: Ein Hauch Thymian oder ein Spritzer Zitrone bringen neue Nuancen in das Gericht.
Serviertipps
Klassisch mit Kartoffelpüree und Gemüse, mediterran mit Fladenbrot oder leicht als Salat-Topping — dieses Lamm ist ein echter Verwandlungskünstler. Persönlich liebe ich es, alles auf großen Platten zu servieren, sodass jeder nach Herzenslust nehmen kann.
Kultureller Hintergrund
Lamm hat in der europäischen Küche, besonders rund um Ostern und das Frühjahr, einen festen Platz als Festtagsgericht. Die Kombination aus Kräutern und Honig stammt aus der Mittelmeerregion und hat dort Tradition — sie steht für Frische und neue Anfänge.
Saisonale Anpassungen
Im Frühling passen junge Erbsen oder grüne Bohnen toll dazu, im Herbst Ofenkürbis. Im Sommer serviere ich das Lamm oft als lauwarmen Salat mit frischen Tomaten, Minze und Zitronendressing.
Dieses Rezept hat mir schon so manchen Anlass "gerettet"; es macht Eindruck und ist doch so unkompliziert — kein Wunder, dass es immer gebeten wird, es nochmal zu machen! Probier es aus, teile deine Erfahrung, und genieß jede Gabel dieses herrlich zarten Lamms.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich statt Lamm-Schulter auch Lammkeule verwenden?
Ja, Lammkeule eignet sich ebenfalls. Sie ist etwas magerer, bleibt aber bei langsamer Garzeit schön zart.
- → Wie lange sollte das Lamm mariniert werden?
Mindestens 30 Minuten, besser über Nacht im Kühlschrank. So wird das Aroma intensiver.
- → Was tun, wenn die Glasur zu dunkel wird?
Locker mit Alufolie abdecken. Das schützt vor zu starker Bräunung und erhält die Zartheit.
- → Kann ich getrockneten Rosmarin verwenden?
Ja, aber weniger nehmen (ca. 1 TL). Frischer Rosmarin sorgt für mehr Aroma.
- → Ist ein Fleischthermometer nötig?
Sehr empfehlenswert: Nur so lässt sich die ideale Zartheit und Saftigkeit kontrollieren.