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Tiramisu-Sandwich-Kekse sind ein köstliches Gebäck, das die Aromen meines italienischen Lieblingsdesserts in einen handlichen Keks verwandelt. Mit Noten von Kaffee, Kakao und einer luftigen Mascarpone-Creme zaubern diese Kekse Genuss auf die Kaffeetafel. Sie sind einfach vorzubereiten, perfekt zum Teilen und lassen sich kreativ abwandeln – ein Muss für jede Naschkatze, wenn Gäste kommen oder einfach für einen gemütlichen Nachmittag.
Für mich sind diese Kekse jedes Mal ein kleiner Kurzurlaub nach Italien. Besonders, wenn sie frisch befüllt auf den Tisch kommen, kann ich meist nicht widerstehen, einen direkt warm vom Blech zu probieren.
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405), 190 g: Gibt den Keksen ihre Grundstruktur. Achte auf feines, frisches Mehl für ein zartes Ergebnis.
- Ungesüßtes Kakaopulver, 50 g, plus etwas zum Bestäuben: Sorgt für die kräftige Schokoladennote. Qualitativ hochwertiges Kakaopulver bringt intensiven Geschmack.
- Instant-Espressopulver, 2 EL: Der Koffein-Kick und das typische Tiramisu-Aroma. Guter, fein gemahlener Espresso ist hier das A und O.
- Feiner Zucker, 150 g: Süßt die Kekse und verleiht eine angenehme Kruste. Wer Bio-Zucker verwendet, erhält ein feines karamelliges Aroma.
- Backpulver, 1 TL: Macht die Kekse locker. Das Backpulver sollte frisch sein, damit die Kekse gut aufgehen.
- Salz, ¼ TL: Eine Prise hebt die Süße und die Aromen hervor.
- Ungesalzene Butter, 115 g, weich: Sorgt für Saftigkeit und ein vollmundiges Aroma. Je frischer die Butter, desto besser.
- Ei (Größe L), 1 Stück: Bindet die Zutaten und spendet Feuchtigkeit.
- Vanilleextrakt, 1 TL: Gibt eine warme, runde Note. Echten Extrakt statt künstlichem Aroma verwenden.
- Mascarpone, 240 g: Herzstück der Füllung – für Cremigkeit und milden Geschmack. Frische, italienische Mascarpone macht den Unterschied.
- Schlagsahne, 120 ml: Verleiht der Füllung Leichtigkeit und Volumen. Hoher Fettanteil sorgt für Stabilität.
- Dunkle Schokoladenraspel: Für’s Topping, ein optisches Highlight und zusätzliches Schokoaroma.
Zubereitung
- Teig vorbereiten:
- Alle trockenen Zutaten – Mehl, Kakao, Espressopulver, Backpulver und Salz – in einer mittelgroßen Schüssel sorgfältig vermischen. Das sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Aromas und eine homogene Konsistenz. Beiseitestellen.
- Zucker und Butter schaumig schlagen:
- In einer großen Schüssel Butter und Zucker mit dem Handmixer etwa 2–3 Minuten auf mittlerer Stufe hell und cremig schlagen. So gelangt Luft in die Butter, was die Kekse zart und locker macht.
- Ei und Vanille einarbeiten:
- Das Ei und den Vanilleextrakt unterrühren, bis alles gut verbunden ist. Dieser Schritt gibt dem Teig Stabilität und einen feinen Geschmack.
- Teig fertigstellen und kühlen:
- Nach und nach die trockenen Zutaten bei niedriger Geschwindigkeit untermengen, bis gerade eben ein homogener Teig entsteht. Nicht zu lange rühren! Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen – das sorgt für Formstabilität beim Backen.
- Kekse formen und backen:
- Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen, zwei Bleche mit Backpapier belegen. Aus dem gekühlten Teig walnussgroße Portionen abnehmen, zu Kugeln rollen und mit Abstand auf das Blech setzen. Jede Kugel etwas flach drücken. Die Kekse auf der mittleren Schiene 10–12 Minuten backen, bis die Ränder fest sind und sich Risse zeigen. Kurz abkühlen lassen, dann auf einem Gitter vollständig auskühlen.
- Füllung herstellen:
- Während die Kekse abkühlen, die Sahne in einer Schüssel zu weichen Spitzen schlagen. Mascarpone und einen Esslöffel Kakao vorsichtig unterheben, bis eine glatte, luftige Creme entsteht, die nicht zu fest ist. Die Füllung sollte möglichst schonend verarbeitet werden, damit sie schaumig bleibt.
- Kekse zusammensetzen:
- Sobald die Kekse kalt sind, jeweils einen Keks auf der Unterseite mit einer dicken Schicht Füllung bestreichen. Einen zweiten Keks daraufsetzen und leicht andrücken. Die fertigen Sandwiches mit etwas Kakaopulver bestäuben und mit dunklen Schokoraspeln verzieren. Jetzt sind die Tiramisu-Sandwich-Kekse bereit zum Genießen!
Ich liebe vor allem die Kombi aus kräftigem Kaffee und der sanften Süße der Mascarpone-Creme. Beim letzten Familienkaffee waren die Kekse schneller vergriffen, als ich schauen konnte… das beste Kompliment!
Aufbewahrungstipps
Am besten bewahrst du die fertig gefüllten Kekse in einer gut schließenden Dose im Kühlschrank auf. So bleiben sie drei Tage frisch und die Creme fest. Zum Einfrieren eignet sich der ungefüllte Keks besonders gut. Einfach einzeln auf ein Blech legen, anfrieren lassen und danach in Gefrierbeutel umfüllen. Vor dem Füllen komplett auftauen lassen.
Zutaten austauschen
Glutenfreie Variante: Ein glutenfreies Mehl mit Bindemittel (z.B. Xanthangummi) eignet sich als gleichwertiger Ersatz für klassisches Weizenmehl. Die Konsistenz und Backzeit bleiben fast identisch, sodass die Kekse auch ohne Gluten schön zart werden.
Veganer Ersatz: Statt Ei ein „Leinsamen-Ei“ einsetzen (1 EL gemahlener Leinsamen mit 2,5 EL Wasser verrühren, quellen lassen). Butter durch pflanzliche Margarine oder Kokosöl ersetzen. Für die Füllung Cashew-Creme oder veganen Frischkäse mit etwas Kokoscreme aufschlagen – so bekommen die Kekse eine ebenso cremige Mitte.
Serviervorschläge
Am schönsten kommen die Kekse auf einer Etagere oder mit Kakaostaub serviert zur Geltung. Sie passen hervorragend zu einem cremigen Cappuccino, aber auch zu einem Café freddo oder einem Glas Dessertwein. Für Kinder eignet sich heiße Schokolade als Begleiter.
Kultureller Hintergrund
In Norditalien entstand das berühmte Tiramisu, dessen Name „Zieh mich hoch“ bedeutet – ein Hinweis auf die Energie spendende Kombination aus Kaffee, Zucker und Kakao. Tiramisu hat viele Variationen erlebt, aber die Idee, den Klassiker in Keksform zu bringen, stammt von modernen Bäckereien, die italienische Tradition auf praktische Weise leben.
Saisonale Varianten
Im Sommer schmecken die Kekse mit einer Füllung aus Zitronenabrieb oder etwas Erdbeerpüree besonders frisch. Im Winter harmonisieren Zimt oder Lebkuchengewürz in der Füllung hervorragend mit dem Kakaoteig.
Erfolgsgeschichten
Ich erinnere mich gerne daran, wie meine Nichte bei meiner ersten Keksrunde beim Naschen erwischt wurde – sie konnte einfach nicht widerstehen. Seitdem sind die Tiramisu-Kekse bei jedem Familienfest und Freundetreffen fest eingeplant.
Mein Fazit: Tiramisu-Sandwich-Kekse sind die perfekte Fusion aus italienischer Genuss-Tradition und moderner Keksfreude. Lass sie dir nicht entgehen – sie sind das stilvolle Highlight zu jedem Anlass!
FAQ zu Rezepten
- → Wie lange bleiben Tiramisu-Sandwichkekse frisch?
In einer luftdichten Dose im Kühlschrank bleiben sie bis zu drei Tage besonders zart und aromatisch.
- → Kann man die Kekse einfrieren?
Ja, die fertigen Kekse (am besten ungefüllt) können problemlos eingefroren und bei Bedarf frisch gefüllt werden.
- → Gibt es eine Alternative zu Mascarpone?
Frischkäse oder eine Mischung aus Frischkäse und Schlagsahne ergeben eine ähnliche, cremige Füllung.
- → Sind Tiramisu-Sandwichkekse für Kinder geeignet?
Bei Verwendung von koffeinfreiem Kaffee und weniger Zucker können auch Kinder diese feinen Kekse genießen.
- → Lassen sich Tiramisu-Sandwichkekse glutenfrei backen?
Mit einer glutenfreien Mehlmischung und Einhaltung der übrigen Zutaten klappt die glutenfreie Variante hervorragend.
- → Kann man die Kekse vegan zubereiten?
Durch pflanzliche Butter, Ei-Ersatz und eine vegane Mascarpone-Alternative entsteht ein herrlich veganes Gebäck.