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Tiramisu Cookies vereinen köstlichen Kaffeegeschmack mit samtig-weicher Creme und machen aus dem berühmten italienischen Dessert einen eleganten Keks. Das Besondere daran ist, wie einfach sie zuzubereiten sind, obwohl sie aussehen und schmecken wie etwas für besondere Anlässe. Gerade, wenn man einmal Lust auf Tiramisu hat, aber keine Lust auf viele Arbeitsschritte, ist dieses Rezept meine Geheimwaffe.
Mich überraschen die Cookies jedes Mal wieder – als ich sie zum ersten Mal gebacken habe, habe ich nicht mit so viel Geschmack gerechnet. Seitdem verschwinden sie immer viel zu schnell vom Teller!
Zutaten
- Weiche Butter (ungesalzen): Gibt die Basis für zarten Teig, Qualität erkennt man am natürlichen Butteraroma.
- Brauner Zucker: Sorgt für eine leicht karamellige Note und hält die Kekse besonders saftig.
- Weißer Zucker: Verstärkt die Süße und trägt zur Struktur bei. Am besten ganz fein verwenden.
- Großes Ei (Zimmertemperatur): Bindet die Masse und macht die Cookies geschmeidig.
- Vanilleextrakt: Für die typische Dessertnote, unbedingt echtes Extrakt verwenden.
- Instant-Espressopulver: Gibt das Tiramisu-Aroma – lösliches Qualitätsprodukt verwenden für vollen Geschmack.
- Heißes Wasser: Löst das Kaffeepulver klumpenfrei auf.
- Weizenmehl (Type 405): Für stabile, aber zarte Cookies; achte auf feine Textur.
- Backpulver und Natron: Sorgen gemeinsam für lockere, leicht aufgegangene Cookies.
- Salz: Hebt den Geschmack und rundet das Rezept ab.
- Mascarpone (gut gekühlt): Die cremigste Variante unter Italiens Frischkäsen, am besten frisch vom Spezialitätenstand kaufen.
- Schlagsahne (kalt): Gibt Volumen und Stabilität; Sahne mit mindestens 30 % Fett verwenden.
- Puderzucker: Löst sich klumpenfrei auf und süßt die Creme dezent.
- Vanilleextrakt: Harmoniert mit Mascarpone und Kaffee, echtes Extrakt verwenden.
- Ungesüßtes Kakaopulver: Für den typischen Tiramisuhauch – hochwertiger, dunkler Kakao bringt die besten Aromen.
Anleitung
- Vorbereitung des Kaffeearomas:
- Vermische das Instant-Espressopulver gründlich mit heißem Wasser, bis sich alles aufgelöst hat. Lass die Mischung etwas abkühlen, bevor du sie zur Teigmasse gibst.
- Rühren der Keksmasse:
- Schlage die weiche Butter zusammen mit dem braunen und weißen Zucker 2–3 Minuten cremig und fluffig auf. Dies ist wichtig für eine zarte Konsistenz.
- Einrühren der Aromen:
- Gib das Ei, den Vanilleextrakt und das abgekühlte Kaffee-Wasser zur Butter-Zucker-Masse. Alles nochmals gut aufschlagen – so verbindet sich das Aroma perfekt.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mische Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer zweiten Schüssel und siebe alles, damit keine Klümpchen entstehen.
- Zusammenfügen des Teiges:
- Arbeite die trockenen Zutaten mit möglichst wenigen Bewegungen in die flüssige Mischung ein, bis ein weicher, aber formbarer Teig entsteht. Bei Bedarf kurz im Kühlschrank anziehen lassen.
- Formen und Kühlen:
- Stich mit einem Esslöffel Teig ab, forme Kugeln daraus und lege sie mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier. Drücke sie leicht flach und mache mit dem Daumen eine kleine Mulde hinein. Lasse die Teiglinge 30 Minuten kühlen.
- Backen:
- Heize den Ofen vor (175°C Ober-/Unterhitze), schiebe sie in den Ofen und backe die Kekse 12–14 Minuten. Sie sollen an den Rändern leicht fest, in der Mitte aber noch weich wirken.
- Abkühlen lassen:
- Lasse die Kekse auf dem Blech etwas abkühlen und gib sie dann auf ein Gitter, damit sie ihre typische weiche Mitte behalten.
- Mascarponecreme zubereiten:
- Schlage die kalte Mascarpone mit Puderzucker in einer gekühlten Schüssel cremig, gib Vanille dazu und lass bei mittlerer Geschwindigkeit langsam die Sahne einlaufen. Weiterschlagen, bis die Masse steif ist, aber nicht überschlagen.
- Dekorieren:
- Spritze oder streiche die Mascarponecreme in kleinen Kreisen auf die ganz ausgekühlten Kekse. In die Mitte streust du mit einem Sieb reichlich Kakaopulver.
- Finale Kühlung:
- Stelle die fertigen Tiramisu Cookies erneut 20–30 Minuten kalt, damit das Topping fest wird und die Aromen durchziehen.
- Servieren & Aufbewahren:
- Serviere die Cookies leicht gekühlt – so bleibt die Mascarpone wunderbar cremig. Überschüsse lassen sich in einer gut verschlossenen Dose bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern.
Mascarpone ist mein absoluter Liebling in diesem Rezept: Sie macht die Creme so samtig und schmeckt herrlich frisch. Am liebsten erinnere ich mich an die erste Runde, als ich die Kekse für ein Familienfest gebacken habe – sie waren als erstes weg!
Aufbewahrungstipps
Tiramisu Cookies werden am besten im Kühlschrank aufbewahrt, sonst wird die Creme schnell weich. Zum Stapeln lohnt es sich, Pergamentpapier zwischen die Kekse zu legen, damit nichts zusammenklebt. Unverzierte Kekse lassen sich bis zu einem Monat einfrieren, die Creme aber erst frisch dazugeben.
Zutaten-Alternativen
Für eine eifreie Variante einfach 1 EL Naturjoghurt anstelle des Eis verwenden – das hält die Cookies ebenso saftig. Haferdrink-Sahne funktioniert auch als Milchersatz, falls keine tierische Sahne gewünscht ist. Statt Mascarpone schmeckt auch eine Mischung aus Frischkäse und Crème fraîche, wenn es etwas leichter sein soll. Glutenfrei klappt wunderbar mit einer glutenfreien Mehlmischung mit Bindemittel.
Serviervorschläge
Zu einem Espresso oder Cappuccino serviert, fühlen sich die Kekse wie in einem italienischen Café an. Leicht gekühlt auf einer festlichen Etagere angerichtet werden sie zum Hingucker auf jedem Buffet. Für die extra Portion Kaffeegenuss kann man die Kekse vor dem Verzieren ganz leicht mit Espresso beträufeln.
Kultureller Hintergrund
Das klassische Tiramisu kommt ursprünglich aus Norditalien und wurde erstmals in den 1960er Jahren im Veneto berühmt. Die Idee, das Dessert als Cookie zu interpretieren, kommt aus der amerikanischen „Coffee Shop“-Kultur: Süßes, handliches Gebäck, das zu Kaffee passt. So treffen italienische und amerikanische Einflüsse aufeinander.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer leicht gekühlt und vielleicht mit einer kleinen Kugel Vanilleeis serviert ein absolut frisches Dessert. Im Winter schmeckt ein Hauch Zimt im Teig hervorragend dazu.
Jede Portion Tiramisu Cookies ist für mich wie eine kleine Reise nach Italien – nur viel schneller gebacken und perfekt für jeden, der auch unter der Woche Lust auf ein ganz besonderes Dessert hat. Viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
FAQ zu Rezepten
- → Wie werden Tiramisu-Plätzchen besonders weich und saftig?
Verwenden Sie weiche Butter, braunen Zucker und vermengen Sie den Teig nur kurz. Durch das Kühlen vor dem Backen bleiben die Plätzchen weich und bekommen eine zarte Mitte.
- → Warum werden die Plätzchen manchmal trocken?
Überschüssiges Mehl, zu langes Backen oder zu wenig Fett können zu trockenen Plätzchen führen. Halten Sie die Backzeit kurz und messen Sie die Zutaten genau ab.
- → Kann man die Mascarponecreme im Voraus zubereiten?
Ja, die Creme kann bis zu 24 Stunden vorher zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kurz vor dem Verwenden erneut aufschlagen, falls nötig.
- → Wie vermeidet man, dass die Mascarponecreme gerinnt?
Benutzen Sie gut gekühlte Mascarpone und Schlagsahne. Schlagen Sie die Creme nur auf mittlerer Stufe und hören Sie auf, sobald sie fest ist.
- → Kann man Tiramisu-Plätzchen ohne Ei zubereiten?
Statt Ei kann Naturjoghurt oder etwas zerdrückte Banane verwendet werden. So bleibt die Konsistenz saftig und das Aroma erhalten.
- → Warum wird meine Mascarponecreme flüssig?
Wenn die Zutaten zu warm sind oder die Creme zu lange geschlagen wird, verliert sie ihre Struktur. Achten Sie auf kühle Zutaten und rechtzeitiges Stoppen.
- → Wie bewahrt man Tiramisu-Plätzchen am besten auf?
Nach dem Dekorieren luftdicht im Kühlschrank aufbewahren. In Lagen mit Backpapier getrennt bleiben sie bis zu 3 Tage frisch.
- → Kann man Tiramisu-Plätzchen glutenfrei zubereiten?
Ein glutenfreier Mehlmix im Verhältnis 1:1 kann normales Mehl ersetzen. Etwas Speisestärke macht die Plätzchen besonders zart.