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Sobald die Mango-Saison beginnt und die Obststände mit duftenden, sonnengelben Früchten überquellen, denke ich sofort an Besuche bei meiner Großmutter zurück. Ihr kleiner Mangobaum lieferte jedes Jahr ein paar unbezahlbare Früchte — ihre Mango-Kekse dufteten das ganze Haus aus und schmeckten einfach nach Sommer. Dieses Rezept bringt mir immer wieder ein Stück dieser Erinnerungen zurück und sorgt zu jeder Jahreszeit für gute Laune.
Ich liebe es, wie diese Kekse den Sommer sogar an grauen Tagen auf den Tisch bringen. Die Mischung aus Mango und Butterteig macht wirklich süchtig — bei uns sind sie nie lange übrig.
Zutaten
- Weiche Butter: Für besonders zarten, mürben Teig. Am besten nehmen Sie europäische Marken mit höherem Fettgehalt.
- Weißer Zucker: Sorgt für Knusprigkeit an den Rändern, am besten feiner Kristallzucker.
- Brauner Zucker: Macht die Kekse weich und gibt ihnen einen leichten Karamellton.
- Ei: Verleiht Struktur und Feuchtigkeit.
- Vanilleextrakt: Verstärkt die natürliche Süße der Mango. Achten Sie auf echten Extrakt.
- Mangopüree oder Mango-Pulver: Die Hauptzutat für den tropischen Geschmack. Reife, saftige Mangos pürieren oder ein hochwertiges Mango-Pulver nehmen.
- Mehl (glatt): Bildet die Grundlage der Kekse. Frisch gemahlenes Mehl ohne Zusatzstoffe verwenden.
- Backnatron: Gibt dem Teig eine leichte, lockere Textur.
- Salz: Kleine Prise — hebt die Fruchtnoten besonders hervor.
- Getrocknete Mango, gehackt (optional): Extra Biss für Mango-Fans. Achten Sie auf hochwertige, ungeschwefelte Ware mit kräftigem Aroma.
Anleitung
- Teigbasis herstellen:
- Geben Sie die weiche Butter zusammen mit dem weißen und braunen Zucker in eine große Schüssel. Schlagen Sie alles mit einem Holzlöffel oder Handrührgerät auf, bis die Masse hell und schaumig ist.
- Feuchte Zutaten einarbeiten:
- Fügen Sie das Ei, den Vanilleextrakt und das Mangopüree hinzu. Rühren Sie gründlich um. Der Teig bekommt jetzt eine hübsche, leicht orangene Farbe und duftet schon köstlich.
- Trockene Zutaten vermengen:
- Mehl, Backnatron und Salz in einer separaten Schüssel vermischen. Geben Sie die Mehlmischung nach und nach zum Mango-Teig und rühren Sie, bis sich alles verbunden hat. Wer getrocknete Mango mag, hebt sie jetzt unter.
- Teig kühlen:
- Den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das macht die Kekse besonders formstabil beim Backen.
- Backen:
- Backofen auf 175°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Mit zwei Löffeln (oder einem Eisportionierer) etwa walnussgroße Teighäufchen formen und mit etwas Abstand aufs Blech setzen. 10 bis 12 Minuten backen, bis die Ränder goldgelb sind.
- Abkühlen lassen und servieren:
- Die Kekse erst ein paar Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter heben. Noch warm schmecken sie fantastisch — aber auch abgekühlt sind sie ein Highlight zu Kaffee, Tee oder einem Glas Milch.
Ich liebe besonders die Momente, wenn ich das Mangopüree frisch aus der Frucht löffle — es duftet sofort nach Sommer. Einmal habe ich mit meiner Tochter Mango-Kekse gebacken, und die Küche war noch Stunden später von süßer Wärme erfüllt.
Aufbewahrungstipps
Die Kekse halten sich luftdicht verschlossen fünf Tage frisch. Wenn Sie sie länger lagern möchten, eignen sie sich auch zum Einfrieren. Einfach portionsweise in Gefrierbeutel geben — zum Genießen kurz auftauen oder für ein warmes Kekserlebnis aufbacken.
Zutaten-Alternativen
Fruchtpüree lässt sich wunderbar durch Aprikosen- oder Pfirsichpüree ersetzen, falls gerade keine Mango zur Hand ist. Als vegane Variante funktioniert pflanzliche Butter und ein Ei-Ersatz sehr gut. Auch Apfelmus statt Ei sorgt für Bindung. Statt getrockneter Mango können Sie auch Kokosraspeln oder kandierte Ananas verwenden.
Serviervorschläge
Mango-Kekse sind wunderbar mit Kokoseis, Mango-Lassi oder als Topping auf Vanillepudding. Für die festliche Platte können Sie sie mit weißer Schokolade verzieren. Im Sommer schmecken sie herrlich leicht, im Winter bringen sie Tropen-Flair auf den Plätzchenteller.
Kulturelle Hintergründe
In vielen Kulturen wird Mango als „Königin der Früchte“ geschätzt — in Indien gibt es Mango-Desserts zu Festtagen und Feierlichkeiten. Diese Kekse sind eine moderne Hommage an diese Tradition und verbinden Kindheitserinnerungen mit neuem Geschmack.
Saisonale Varianten
Im Frühjahr gönne ich mir Mango-Kekse mit Limettenschale für extra Frische. Im Herbst kann man die Mango mit Zimt und gemahlenem Ingwer kombinieren — das ergibt eine spannende Aromenmischung.
Erfolgsgeschichten
Einmal habe ich diese Kekse zum Sommerfest gebacken und jeder wollte das Rezept. Besonders Kinder lieben die leuchtende Farbe und den fruchtigen Geschmack — sie sind meist als erstes verschwunden.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Blech dieser Mango-Kekse in der Küche duftet — der Geschmack bringt mich zurück in sonnige Kindheitstage. Testen Sie sie unbedingt aus: Sie sind genauso bezaubernd, wie sie aussehen!
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich auch frische Mango anstelle von Mangopüree verwenden?
Ja, pürieren Sie frische Mango, um die gewünschte Menge Mangopüree zu erhalten. Ideal ist reife, süße Frucht.
- → Wie bewahre ich die Mango-Kekse am besten auf?
In einer gut verschlossenen Dose bleiben sie bis zu fünf Tage frisch und saftig. Im Sommer möglichst kühl lagern.
- → Kann ich getrocknete Mango durch anderes Trockenobst ersetzen?
Ja, Aprikose oder Ananas passen ebenfalls, verändern aber das Aroma leicht.
- → Wie verhindere ich, dass die Kekse zu trocken werden?
Kühlen Sie den Teig vor dem Backen und backen Sie die Kekse nur, bis die Ränder goldgelb sind.
- → Ist das Rezept auch ohne Ei möglich?
Sie können das Ei durch Apfelmus oder Joghurt ersetzen – die Konsistenz wird dann etwas weicher.
- → Kann ich Mangopulver verwenden, wenn ich keine frische Mango habe?
Ja, Mangopulver eignet sich hervorragend, um einen intensiven Mangogeschmack zu erzielen.