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Dieses einfache Biscoff-Tiramisu ist meine liebste Geheimwaffe, um Gäste mühelos zu beeindrucken. Durch den Austausch der klassischen Löffelbiskuits gegen Biscoff-Kekse erhält das traditionelle italienische Dessert eine wärmende, karamellige Note, die mit dem reichhaltigen Mascarpone und kräftigem Kaffee wunderbar harmoniert — ganz ohne Backen und in weniger als 30 Minuten vorbereitet.
Mich begeistert immer wieder, wie die Kombination aus Biscoff-Keksen, Mascarponecreme und Kaffee jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Es erinnert mich an meinen ersten echten Tiramisu-Moment in Rom — und ist doch ganz neu.
Zutaten
- Mascarpone (226g, gut gekühlt): Die Basis für die klassische Cremigkeit. Achte auf italienischen, frischen Mascarpone ohne Stabilisatoren.
- Biscoff-Keksaufstrich (140g): Verleiht der Creme die typisch würzige Karamellnote. Am besten cremigen Aufstrich verwenden, oder für mehr Biss die knusprige Variante ausprobieren.
- Zucker (2-3 EL): Balanciert die Süße; je nach Geschmack anpassen.
- Vanilleextrakt (½ TL, optional): Für feine, tiefe Aromen.
- Prise Salz (unbedingt ausprobieren!): Lässt das Karamellaroma besonders glänzen.
- Schlagsahne (480g, gekühlt): Sorgt für luftige, stabile Cremigkeit — unbedingt gut durchgekühlt verwenden.
- Biscoff-Kekse (50-60 Stück): Das charakteristische Element dieses Rezepts. Im Supermarkt oder online leicht zu finden.
- Starker Kaffee oder Espresso (ca. 350ml, abgekühlt): Sorgt für Tiefe und den typischen Tiramisu-Geschmack. Gern einen hochwertigen Kaffee wählen.
- Zerbröselte Biscoff-Kekse (optional): Für extra Crunch und Deko.
- Kakaopulver (optional): Klassisch elegant und kontrastreich.
- Sahnetuffs oder ganze Biscoff-Kekse (optional): Für eine festliche Optik.
- Große Rührschüssel, Handmixer oder Küchenmaschine, Schneebesen, Auflaufform (etwa 23×33 cm) oder Portionsgläser, flache Schale für Kaffee, Teigspatel, Frischhaltefolie: Benötigtes Zubehör, damit das Rezept gelingt.
Anleitung
- Arbeitsplatz vorbereiten:
- Sorge dafür, dass sowohl Mascarpone als auch Sahne gut gekühlt sind — kalte Zutaten lassen sich besser und stabiler aufschlagen. Alle Zutaten und Hilfsmittel vorab griffbereit stellen, damit beim Schichten alles zügig geht.
- Biscoff-Mascarponecreme anrühren:
- Vermenge Mascarpone, Biscoff-Aufstrich, Zucker, Vanille und Salz in einer großen Schüssel. Mixe alles gründlich, bis eine glatte, cremige Masse entsteht, die keine Klümpchen mehr enthält.
- Sahne aufschlagen und unterheben:
- Gieße die kalte Schlagsahne hinzu und beginne auf niedriger Stufe zu mixen, dann erhöhen bis die Creme steif wird. Achte auf „steife Spitzen“ — die Masse sollte schön fluffig und standfest sein.
- Kaffee vorbereiten:
- Den abgekühlten, kräftigen Kaffee oder Espresso in eine flache Schale geben. Optional mit einem Schuss Kaffee-Likör aufpeppen, aber das Dessert schmeckt auch alkoholfrei großartig.
- Erste Keksschicht schichten:
- Biscoff-Kekse einzeln ganz kurz (1-2 Sekunden pro Seite) in den Kaffee tauchen und direkt nebeneinander in die Form legen. Nicht zu lang tauchen — sie werden beim Ziehen weich, sollten aber nicht zerfallen.
- Creme schichten:
- Die Hälfte der Creme auf die Kekse geben und mit einem Spatel glattstreichen. Flott arbeiten, damit die Creme schön stabil bleibt.
- Zweite Schicht legen und fertigstellen:
- Wieder Kekse tauchen und auflegen, dann die restliche Creme gleichmäßig verteilen und mit Sorgfalt glattstreichen — diese Schicht sieht man später beim Servieren.
- Durchziehen lassen:
- Form mit Frischhaltefolie bedecken (direkt auf die Creme legen!) und mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, kalt stellen.
- Vor dem Servieren garnieren:
- Kurz vor dem Servieren nach Belieben mit Kakao, Keksbröseln und Sahnetuffs verzieren. Auch ganz pur aus der Form schmeckt und sieht es wunderschön aus.
Ich liebe besonders den Moment, wenn die Biscoff-Kekse nach dem Durchziehen fast schon an einen Kuchen erinnern und jedes Stück Cremigkeit und Würze verspricht. Der Biscoff-Aufstrich ist mein heimlicher Favorit — er macht aus der Mascarpone eine samtige, aromatische Wolke, die einfach süchtig macht.
Aufbewahrungstipps
Bewahre das fertige Tiramisu gut abgedeckt im Kühlschrank auf. Es bleibt 2 bis 3 Tage schön frisch und aromatisch. Nach dem ersten Tag sind die Aromen sogar noch intensiver! Mascarponecreme nimmt leicht Gerüche an, deshalb immer mit Frischhaltefolie abdecken, die direkt auf der Oberfläche liegt.
Zutaten austauschen
Keine Biscoff-Kekse im Haus? Alternativen sind Löffelbiskuits oder Gewürzspekulatius — das Aroma ist dann aber anders! Für eine leichtere Creme kann die Hälfte der Sahne durch griechischen Joghurt ersetzt werden. Wer es weniger süß mag, gibt weniger Zucker in die Creme oder nimmt griechischen Joghurt für eine leicht säuerliche Note.
Serviervorschläge
Richte das Tiramisu in Portionsgläschen für ein elegantes Dessert an — das ist perfekt bei Dinnerpartys. Mit frischen Beeren bekommt das cremige Dessert einen frischen Kontrast und bleibt schön leicht. Traditionell serviert, passt ein starker Espresso dazu — italienisches Lebensgefühl inklusive.
Kultureller Hintergrund
Tiramisu stammt ursprünglich aus Italien, meist aus Venetien. Das klassisch italienische Dessert wurde mit Löffelbiskuits und Espresso populär, doch die Biscoff-Variante bringt einen belgisch-italienischen Twist hinein. Ich finde, dass der feine Karamellgeschmack der Kekse noch mehr Gemütlichkeit schafft und das Dessert durchaus zur festlichen Tafel oder als Seelentröster im Alltag passt.
Saisonale Varianten
Im Herbst kann man 2 EL Kürbispüree und etwas Zimt unter die Mascarponecreme geben. Im Sommer sorgen frische Himbeeren oder pürierte Erdbeeren als Einlage für einen fruchtigen Twist. Wer Schokolade liebt, streut feine Raspeln zwischen die Schichten.
Ehrlich gesagt schnappt bei uns jeder, der probiert, sofort nach dem Rezept — und selbst Skeptiker sind nach dem ersten Löffel überzeugt. Dieses Biscoff-Tiramisu ist unkompliziert, voller Geschmack und schafft es jedes Mal, einen Wow-Effekt zu zaubern!
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich andere Kekse statt Biscoff verwenden?
Biscoff-Kekse geben diesem Dessert seinen speziellen Charakter. Andere Kekse wie Löffelbiskuits verändern das Aroma deutlich.
- → Warum ist meine Creme zu flüssig geworden?
Die Creme gelingt nur mit gut gekühlter Sahne und Mascarpone. Whippe sie bis zu festen Spitzen und verwende frische Zutaten.
- → Ist dieses Dessert auch ohne Alkohol lecker?
Ja, die Variante ohne Alkohol ist klassisch und besonders familienfreundlich. Optional kann Kaffee-Likör ergänzt werden.
- → Wann ist die Creme perfekt aufgeschlagen?
Sie hat feste Spitzen und hält ihre Form, wenn du den Schneebesen herausziehst. Die Creme sollte dick und streichfähig sein.
- → Kann ich das Tiramisu vorbereiten?
Unbedingt! Im Kühlschrank durchgezogen schmeckt es noch aromatischer. Am besten am Vortag zubereiten.
- → Welche Alternativen gibt es zur Sahne?
Ein Teil Sahne lässt sich durch griechischen Joghurt ersetzen. Das wird etwas leichter und gibt dem Dessert eine frische Note.
- → Wie bewahre ich Biscoff Tiramisu auf?
Im Kühlschrank luftdicht abgedeckt hält es bis zu drei Tage frisch, sollte aber innerhalb von 48 Stunden verzehrt werden.