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Dieses Rezept für Cranberry-Balsamico-Rinderbraten bringt festliche Raffinesse und wohltuenden Geschmack auf den Tisch. Saftiges Rindfleisch vereint sich mit süß-säuerlichen Cranberries und samtigem Balsamico zu einem ganz besonderen Ofengericht, das sowohl an Feiertagen als auch als Highlight eines Familienessens überzeugt.
Ich war selbst überrascht, wie schnell dieser Braten zum Lieblingsrezept in meiner Familie wurde. Besonders die duftende Sauce bringt immer wieder Freunde und Familie an einen Tisch.
Zutaten
- Rinderbraten, etwa 1,4–1,8 kg: Ein schönes Stück aus der Schulter (zum Beispiel Bug oder Brust), bestenfalls mit feiner Marmorierung für zarten Geschmack und perfekte Saftigkeit. Fragen Sie nach regionaler Herkunft und achten Sie auf frisches, dunkelrotes Fleisch.
- Cranberries, frisch oder tiefgekühlt, 240 ml: Die leuchtenden Beeren bringen herrliche Säure und eine schöne rote Farbe. Frische Beeren bleiben beim Schmoren schön prall, gefrorene funktionieren aber ebenso gut.
- Balsamico-Essig, 240 ml: Wählen Sie einen dickflüssigen, gut gereiften Balsamico für intensives Aroma und feine Süße.
- Rinderbrühe, 120 ml: Eine kräftige Brühe unterstreicht die Fleisch- und Kräuternoten. Wer Zeit hat, kocht sie selbst, sonst hochwertige aus dem Glas.
- Honig oder Ahornsirup, 60 ml: Sorgt für harmonische Süße. Honig wirkt rund und leicht blumig, Ahornsirup bringt feine Karamellnoten.
- Zwiebel, 1 mittelgroße, in Ringe geschnitten: Für herzhafte Tiefe und leichte Süße. Fest und trocken sollte sie sein.
- Knoblauch, 4 Zehen, fein gehackt: Frische Zehen sind besonders aromatisch und geben der Sauce Tiefe.
- Getrockneter Rosmarin, 1 Teelöffel: Für ein harziges, leicht mediterranes Aroma. Frische Nadeln gerne etwas zerreiben.
- Getrockneter Thymian, 1 Teelöffel: Erdige, krautige Basis, die perfekt zu Rind passt.
- Salz und Pfeffer, nach Geschmack: Unverzichtbar für den perfekten Geschmacksausgleich. Frisch gemahlen gibt nochmal eine Portion Extrapower.
- Olivenöl, 2 Esslöffel: Zum Anbraten, damit das Fleisch eine schöne Kruste bekommt. Ideal ist natives Olivenöl extra.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten und Vorheizen:
- Den Ofen rechtzeitig auf 160 Grad Celsius vorheizen. Die konstante Temperatur ist für zarten Schmorbraten unerlässlich.
- Würzen und Ruhen:
- Den Rinderbraten großzügig von allen Seiten mit Salz und Pfeffer einreiben. Diese Grundwürze dringt beim Anbraten bis ins Fleisch.
- Anbraten:
- Olivenöl in einem großen, ofenfesten Bräter erhitzen, bis es leicht schimmert. Nun das Fleisch rundum scharf anbraten — je Seite etwa 4 Minuten —, damit sich eine schöne Kruste bildet.
- Rausnehmen und Gemüse sautieren:
- Den Braten kurz auf einen Teller legen. In den Bräter die Zwiebelringe und den Knoblauch geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten glasig und duftend anschwitzen.
- Ablöschen:
- Mit Balsamico ablöschen und dabei die Röstaromen vom Boden lösen — das gibt der Sauce später Kraft und Tiefe.
- Cranberries und Gewürze zugeben:
- Cranberries, Rinderbrühe, Honig oder Ahornsirup, Rosmarin und Thymian unterrühren. Die Sauce auf niedriger Stufe leicht köcheln lassen, damit sich Geschmack und Farbe entfalten.
- Braten zurück in den Topf:
- Das Fleisch in die Sauce legen und mit dem Cranberry-Balsamico-Sud übergießen, damit alles benetzt ist.
- Abdecken und Schmoren lassen:
- Den Topf mit Deckel verschließen und für drei bis dreieinhalb Stunden im vorgeheizten Ofen schmoren. So wird das Fleisch butterzart — zwischendurch nichts tun!
- Ruhen lassen:
- Nach Ende der Garzeit den Braten aus dem Ofen nehmen und zehn Minuten ruhen lassen. So bleiben beim Aufschneiden die Säfte im Fleisch.
- Aufschneiden und Servieren:
- Den Braten in Scheiben schneiden und großzügig mit der glänzenden Sauce aus dem Bräter begießen. So wird jede Portion schön saftig!
Ich liebe es besonders, wenn die Cranberries beim Schmoren platzen und der Fleischsaft in die glänzende Sauce übergeht — das ist jedes Mal ein Genuss, der schon beim Kochen Vorfreude weckt!
Aufbewahrungstipps
Reste am besten erst vollständig abkühlen lassen, dann alles gut verschlossen im Kühlschrank lagern. So bleibt das Fleisch saftig und die Sauce aromatisch. Rind und Sauce gemeinsam lagern, damit sich das Aroma weiter verbinden kann. Innerhalb von drei bis vier Tagen aufbrauchen. Für längere Lagerung das Fleisch in Scheiben schneiden, portionsweise mit Sauce einfrieren. Die Sauce lässt sich in Gläser abfüllen und einzeln erwärmen — perfekt, um Fleisch, Kartoffelpüree oder Sandwiches aufzufrischen.
Zutataustausch & Varianten
Anstelle von Rinderbraten funktioniert auch ein Braten vom Wild oder Lamm sehr gut. Statt Honig oder Ahornsirup kann auch brauner Zucker verwendet werden. Wer keine frischen Cranberries bekommt, nimmt tiefgekühlte — sie liefern die gleiche Farbe und Frische. Vegetarische Gäste können auf Ofengemüse mit Cranberry-Balsamico-Reduktion ausweichen.
Serviervorschläge
Der Klassiker: Mit cremigem Kartoffelpüree, das wunderbar die Sauce aufnimmt. Herbstlich wird’s mit gerösteten Wurzelgemüsen wie Karotten, Pastinaken oder Kürbis. Für Reste: Dünn aufgeschnitten auf geröstetem Ciabatta, dazu etwas Rucola und ein Löffel der warmen Sauce. Für größere Runden eignet sich ein Carving Board mit Kräuterzweigen und Extra-Waldbeeren.
Kulinarische Einordnung
Cranberries sind in Nordamerika traditionell zu Thanksgiving und Weihnachten beliebt — hier treffen sie auf europäische Bratentradition und Balsamico aus Italien. Mit diesem Gericht holen Sie das Beste aus mehreren Welten auf einen Teller.
Saisonale Anpassungen
Im Herbst und Winter haben Cranberries Saison — in dieser Zeit schmecken sie besonders knackig und aromatisch. Im Frühling oder Sommer lassen sich Reste wunderbar kalt mit einem Salat und frischem Baguette servieren.
Ganz gleich, zu welchem Anlass Sie diesen Cranberry-Balsamico-Rinderbraten zubereiten: Es wird ein Fest für Augen, Nase und Gaumen. Mit den Tipps aus diesem Leitfaden gelingt das Gericht sicher und wird in Ihrer Rezeptsammlung einen festen Platz bekommen.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich auch tiefgekühlte Cranberrys verwenden?
Ja, sowohl frische als auch tiefgekühlte Cranberrys eignen sich hervorragend und liefern ein intensives Aroma.
- → Welches Fleischstück eignet sich am besten?
Schulter oder Brust vom Rind sind besonders empfehlenswert, da sie beim Schmoren butterzart werden.
- → Ist das Gericht für Festtage geeignet?
Absolut! Die fruchtige Sauce und der zarte Braten sind ein Highlight auf jeder Festtafel.
- → Wie bewahre ich den Braten am besten auf?
Am besten luftdicht im Kühlschrank aufbewahren und samt Sauce innerhalb von drei Tagen genießen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Kartoffelpüree, geröstete Wurzelgemüse oder ein frisches Baguette passen hervorragend zum Braten.
- → Kann ich die Sauce separat aufbewahren?
Ja, Sie können die Sauce gesondert kühlen und bei Bedarf leicht erwärmen, um sie frisch zu servieren.