Pavlovas mit Kiwi und Matcha

Das Ziel dieses Rezepts ist ein Dessert, das sowohl elegant als auch verspielt wirkt — kleine Mini Pavlovas mit süß-samtenem Kiwi-Custard und einer luftigen Matcha-Sahne. Außen herrlich knusprig, innen soft wie ein Wölkchen, bringt jede Portion Frische, Cremigkeit und genau die richtige Süße an den Tisch. Ob zum Brunch, als Hingucker bei einer Feier oder als krönender Abschluss eines Dinners — diese Pavlovas zaubern (fast) allen ein Lächeln ins Gesicht.

Ich liebe dieses Rezept, weil es mit wenigen Zutaten ein fast magisches Ergebnis zaubert — und das Staunen der Gäste, wenn sie in die kleinen Wolken beißen, bleibt unvergessen.

Zutaten

• Eiklar von 4 großen Eiern: Unverzichtbare Basis für das Baiser; Volumen entsteht nur mit frischem und zimmerwarmem Eiklar. Hochwertige Eier vom Bauernhof schmecken immer etwas besser.
• Feiner Zucker, 200 g: Macht das Baiser stabil und glänzend; ein langsam eingearbeiteter, feinkörniger Zucker ist entscheidend.
• Weinsteinbackpulver, 1/2 TL: Hilft, das Eiklar zu stabilisieren, damit die Nester auch hübsch bleiben.
• Vanilleextrakt, 1 TL: Gibt dem Baiser ein wohliges, warmes Aroma. Auf echte Vanille achten!
• 4 Sungold-Kiwis, reif, geschält und gewürfelt: Süßer als grüne Kiwi, mit wunderschöner Farbe und tropischer Frische. Nur reife, saftige Früchte wählen.
• Zitronensaft, 1 EL: Sorgt für ausgewogene Frische im Custard und hebt die Frucht hervor.
• Eigelb von 3 Eiern: Bringt Samtigkeit und Bindung in die Creme; Bio-Eier liefern besonders intensive Farbe.
• Ungesalzene Butter, 2 EL: Rundet die Kiwi-Creme ab und verleiht ihr Glanz.
• Schlagsahne, 240 ml: Wird zum luftigen Sahnetopping; frische Sahne gibt den besten Stand und Geschmack.
• Puderzucker, 2 EL: Süßt die Sahne dezent und macht sie stabiler.
• Matcha-Pulver, 1 TL: Verleiht feine, erdige Grünteearomen und satte Farbe; nur hochwertigen Matcha verwenden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereitung:

Ofen auf 120°C vorheizen und Backblech mit Backpapier belegen. Ein sauberer Behälter für die Eiklarmasse ist wichtig, damit das Baiser gut aufgeht.

Baisermasse herstellen:

Das Eiweiß mit dem Weinstein steif schlagen, bis kleine Spitzen stehen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen, bis die Masse glänzt und feste, stabile Spitzen sichtbar werden. Am Ende Vanilleextrakt einrühren.

Baisernester formen:

Mit einem Löffel oder Spritzbeutel 6–8 kleine Baisernester auf das Backpapier setzen. Platz zwischen den Nestern lassen. Mit der Rückseite eines Löffels eine kleine Mulde in jedes Nest drücken.

Backen und auskühlen:

Die Baisers 60–75 Minuten im Ofen lassen, bis sie sich trocken und fest anfühlen. Den Ofen ausschalten und die Baisers darin bei leicht geöffneter Tür langsam auskühlen lassen.

Kiwi-Custard kochen:

Während die Baisers abkühlen, Kiwis, Zitronensaft, Zucker und Eigelb unter Rühren in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen, bis sich die Creme deutlich eindickt. Vom Herd nehmen, Butter einrühren, vollständig abkühlen lassen.

Matcha-Sahne schlagen:

Kaltes Schlagobers, Puderzucker und Matcha mit gekühlten Quirlen schlagen, bis weiche Spitzen entstehen. Nicht überschlagen.

Zusammensetzen und Servieren:

Auf jedes Baiser etwas abgekühlten Kiwi-Custard geben und mit Matcha-Sahne toppen. Nach Belieben mit Kiwi-Scheiben oder essbaren Blüten dekorieren. Sofort genießen.

Am meisten liebe ich den Moment, wenn ich den ersten Löffel Matcha-Sahne auf das leuchtend gelbe Kiwi-Custard setzte. Die Farbexplosion macht direkt Vorfreude — und der Geschmack hält, was das Auge verspricht!

Aufbewahrungstipps

Die Baisernester lieber trocken und luftdicht aufbewahren, damit sie knusprig bleiben. Custard und Sahne getrennt kalt stellen und erst kurz vor dem Servieren kombinieren. Reste am selben Tag genießen, da das Baiser sonst durchweicht.

Zutaten-Alternativen

Statt Sungold-Kiwi geht auch grüne Kiwi oder Mango. Für Sahneunverträglichkeit eignet sich Kokoscreme. Kein Matcha-Fan? Einfach weglassen oder gesiebten Kakao verwenden. Limette statt Zitrone sorgt für besondere Frische!

Serviervorschläge

Mini Pavlovas glänzen besonders schön auf einer hübschen Platte, dekoriert mit Kiwi-Scheiben, Blüten oder etwas Matcha. Dazu passen grüner Tee oder prickelndes Wasser mit Limette — auch beim Sonntagsfrühstück ein Highlight!

Kultureller Hintergrund

Pavlova wurde nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa benannt und steht für Leichtigkeit und Eleganz. Australien und Neuseeland beanspruchen das Dessert gleichermaßen. Diese Variante verbindet australisch-neuseeländische Ursprünge mit asiatischem Touch dank Kiwi und Matcha.

Saisonale Abwandlungen

Im Frühling passen Erdbeeren, im Sommer Mango oder Pfirsich, im Herbst Granatapfel. Die Matcha-Sahne harmoniert das ganze Jahr, zur kalten Jahreszeit ergänzt Zimt das Aroma bestens.

Erfolgsgeschichten

Beim letzten Picknick waren alle Pavlovas in Minuten vergriffen. Kinder wie Erwachsene wollten das Rezept nachbacken und besonders die Kombination aus grünem Tee und Kiwi war Gesprächsthema!

So werden Pavlovas zur Gefrier-Mahlzeit

Baiserschalen lassen sich schlecht einfrieren, aber der Kiwi-Custard sehr gut — so ist ein spontanes Dessert jederzeit möglich.

Diese Mini Pavlovas mit Kiwi-Custard und Matcha-Sahne vereinen Leichtigkeit, Süße und spektakuläre Optik zu einem unvergesslichen Dessert — perfekt für Gäste oder einen gemütlichen Nachmittag zuhause.

FAQ zu Rezepten

→ Kann ich die Baisers schon am Vortag backen?

Ja, einfach luftdicht aufbewahren, damit sie knusprig bleiben.

→ Kann ich statt sonnengelbe Kiwi auch grüne verwenden?

Natürlich, grüne Kiwi gibt einen frischeren, etwas säuerlichen Geschmack.

→ Ist Matcha in der Sahne zwingend nötig?

Nein, die Sahne schmeckt auch pur oder mit etwas Vanille wunderbar.

→ Wie gelingt die perfekte Baiser-Konsistenz?

Eiweiß Raumtemperatur annehmen lassen, Zucker langsam einrieseln und langsam trocknen lassen.

→ Kann ich die Creme im Voraus zubereiten?

Ja, Kiwi-Creme hält gut im Kühlschrank und kann vorbereitet werden.

→ Was tun, wenn das Baiser aufreißt?

Kein Problem – einfach kreativ mit Sahne und Obst toppen, das kaschiert kleine Risse.

→ Kann ich das Dessert ohne Milchprodukte zubereiten?

Klar, ersetze die Sahne durch Kokossahne und die Butter in der Creme durch pflanzliche Alternativen.