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Wenn du ein wärmendes, herzhaftes Gericht mit den farbenfrohen Aromen Mexikos suchst, solltest du unbedingt dieses mexikanische Picadillo ausprobieren. Dieses Gericht ist bei uns zuhause ein echter Dauerbrenner! Die Kombination aus würzigem Hackfleisch, zarten Kartoffeln und einem Hauch Schärfe durch Jalapeños sorgt für Gemütlichkeit an stressigen Wochentagen und für Freude bei gemeinsamen Familienessen. Ob du es mit Reis oder Tortillas servierst — Picadillo passt sich jeder Gelegenheit an!
Ich habe dieses Gericht schon oft Kollegen empfohlen, wenn sie nach schnellen Familiengerichten fragen — bisher waren alle begeistert!
Zutaten
- Olivenöl (1 Esslöffel): Gibt Aroma und sorgt dafür, dass Kartoffeln und Zwiebeln nicht anbrennen. Hochwertiges Olivenöl bringt mehr Geschmack — nimm am besten ein natives!
- Gelbe Kartoffeln (ca. 220 g, klein gewürfelt): Werden schön zart und nehmen die Würze der anderen Zutaten perfekt auf. Die Schale darf gerne dranbleiben, wenn sie dünn ist.
- Gelbe Zwiebel (1 Stück, gehackt): Bildet das geschmackliche Fundament und rundet das Gericht mild ab. Fest und ohne grüne Triebe kaufen!
- Jalapeño (1 Stück, gehackt): Sorgt für die typische Schärfe und Frische. Wer empfindlich ist, kann die Kerne entfernen.
- Serrano Chili (1, optional, gehackt): Für alle, die es schärfer mögen. Die Schärfe variiert je nach Frische stark!
- Knoblauchzehen (2 Stück, gehackt): Gibt Tiefe und einen kleinen aromatischen Kick.
- Rinderhackfleisch (ca. 450 g): Die klassische Basis — am besten von regionaler Metzgerei oder mit Bio-Siegel wählen.
- Tomaten (2 große, gehackt): Machen das Gericht saftig und frisch. Je reifer, desto aromatischer!
- Rinderbrühe (180 ml): Verstärkt das Umami und macht die Sauce schön sämig. Hausgemachte Brühe bringt die besten Aromen.
- Paprika edelsüß (1 Esslöffel): Farbe und Würze — achte darauf, dass das Paprikapulver nicht zu alt ist!
- Mexikanischer Oregano (1 Esslöffel): Gibt einen einzigartigen, herben und zitronigen Geschmack. Lässt sich notfalls durch normalen Oregano ersetzen.
- Kreuzkümmel (1 Teelöffel): Typisches mexikanisches Aroma — frisch gemahlen entfaltet er am meisten Kraft.
- Salz und Pfeffer: Abschmecken, am besten frisch aus der Mühle.
- Zum Servieren: Gekochter Reis oder warme Tortillas, geschnittene Paprika, Chiliflocken, Limettensaft, scharfe Sauce.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1: Gemüse anbraten
- Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe. Gib die gewürfelten Kartoffeln, die gehackte Zwiebel und den Jalapeño (sowie optional die Serrano Chili) hinein. Brate alles ca. 5 Minuten an, bis das Gemüse weich wird. Diese Grundlage sorgt später für Tiefe im Geschmack.
- Schritt 2: Hackfleisch anbraten
- Gib Knoblauch und Hackfleisch dazu. Zerteile das Fleisch mit einem Holzlöffel, damit es schön bröselig und gleichmäßig angebraten wird. Brate alles für weitere 5 Minuten an, bis das Fleisch Farbe bekommt. Keine Sorge, falls es noch nicht ganz durch ist — das passiert im nächsten Schritt.
- Schritt 3: Tomaten und Gewürze zugeben
- Nun kommen die frischen Tomaten, die Brühe sowie das Paprikapulver, der Oregano und der Kreuzkümmel dazu. Gut umrühren, Hitze auf klein stellen und alles sachte vor sich hin köcheln lassen. Hier verbinden sich die Aromen wunderbar miteinander.
- Schritt 4: Leise köcheln lassen
- Lass das Picadillo nun offen etwa 20 Minuten köcheln. Jetzt nehmen die Kartoffeln die süß-würzigen Säfte auf und werden richtig schön weich.
- Schritt 5: Servieren
- Richte das Picadillo heiß auf Reis oder mit Tortillas an. Bestreue es mit geschnittenen Paprika, Chiliflocken, Limettensaft und gib — je nach Geschmack — etwas scharfe Sauce oben drauf. Genieße jeden Bissen und teile den Moment mit deinen Liebsten!
Bereits beim ersten Nachkochen hat mich der mexikanische Oregano begeistert. Er ist einfach unverwechselbar in Duft und Geschmack! Besonders bei Familienfeiern erinnern wir uns oft an die ersten Versuche und das gemeinsame Probieren.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Dieses Gericht eignet sich hervorragend zum Vorbereiten. Abgekühlt in einen luftdichten Behälter umfüllen und bis zu 3–4 Tage im Kühlschrank lagern. Eingefroren hält das Picadillo bis zu 3 Monate — ideal für stressige Zeiten! Zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank lassen und dann schonend in einem Topf oder der Mikrowelle erwärmen. Ich finde, am nächsten Tag schmeckt es sogar noch intensiver, da sich die Aromen voll entfalten.
Zutaten-Varianten
Hackfleisch kann jederzeit durch Puten- oder Hähnchenhack ersetzt werden, falls es leichter sein soll. Für mehr Gemüse kannst du Würfel von Karotten oder Paprika dazugeben — besonders beliebt, wenn Kinder mitessen. Möchtest du Picadillo vegan genießen, eignen sich Linsen oder Kichererbsen und Gemüsebrühe statt Fleischbrühe. Mit mehr oder weniger Chili richtest du die Schärfe ganz individuell nach deinem Geschmack aus.
Serviervorschläge
Picadillo schmeckt wunderbar auf weißem oder spanischem Reis, eingerollt in warmen Mais-Tortillas oder als herzhaftes Topping auf geröstetem Brot. Garniere das Gericht mit frischem Koriander, Avocado oder einem Klecks Sauerrahm für eine feine Frische. Auch als Füllung für Empanadas oder mit gegrilltem Gemüse findet es immer Platz auf unserem Tisch. Jeder gestaltet seine Portion so, wie er sie am liebsten mag!
Kultureller Hintergrund
Picadillo ist ein klassisches Alltagsgericht in mexikanischen Haushalten und steht für Gemeinschaft sowie flexible Alltagsküche. Je nach Region werden weitere Zutaten wie Rosinen oder Mandeln verwendet, was diese Speise so charmant und wandelbar macht. Mich fasziniert, wie Picadillo zu vielen Erinnerungen an Familientreffen beiträgt — dabei steht das gemeinsame Genießen stets im Mittelpunkt.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer liebe ich es, besonders viele frische, bunte Paprika oder Tomaten aus dem Garten zu verwenden. Im Herbst sorgen Süßkartoffeln für einen Twist. Das Grundrezept bleibt, doch je nach Jahreszeit entsteht so immer wieder eine neue Variante.
Dieses mexikanische Picadillo schenkt nicht nur Genuss am Tisch, sondern schafft bleibende Erinnerungen — ganz gleich, ob mit Familie oder Freunden. Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und eigene kreative Abwandlungen für dein neues Lieblingsgericht!
FAQ zu Rezepten
- → Wie scharf ist mexikanischer Picadillo?
Die Schärfe kann individuell angepasst werden. Wer es mild mag, lässt Chili und Jalapeño weg oder verwendet weniger davon. Für mehr Würze einfach zusätzliche Peperoni oder Serrano hinzufügen.
- → Mit welchen Beilagen schmeckt Picadillo am besten?
Besonders gut passt Picadillo zu Reis, warmen Tortillas oder auch Refried Beans. Frische Kräuter wie Koriander oder Limettensaft verleihen eine zusätzliche Frische.
- → Kann Picadillo vorbereitet und aufbewahrt werden?
Ja, Picadillo schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser, da die Gewürze durchziehen. Im Kühlschrank hält er sich 3–4 Tage, tiefgekühlt bis zu drei Monate.
- → Welche Fleischsorten eignen sich für Picadillo?
Traditionell wird Rinderhack verwendet, aber auch Puten- oder Hähnchenhack sowie vegane Alternativen wie Linsen oder Soja sind möglich.
- → Wie kann ich Picadillo vegetarisch zubereiten?
Ersetzen Sie das Hackfleisch durch gekochte Linsen, Sojagranulat oder Kichererbsen und nutzen Sie Gemüsebrühe statt Fleischfond. Ebenso lecker und vollwertig!
- → Kann Picadillo eingefroren werden?
Ja, Picadillo lässt sich gut einfrieren. In portionsgerechten Behältern abfüllen und bei Bedarf langsam auftauen und erneut erhitzen.