Amerikanischer Krautsalat schnell

Hier erfährst du, wie du einen echten, amerikanischen Coleslaw ganz einfach zu Hause selbst machen kannst. In nur 20 Minuten steht dieser cremige, knackige Krautsalat auf dem Tisch — ideal als Beilage zu Burgern, Grillgerichten oder einfach pur.

Persönlich begeistert mich, dass der Coleslaw so wandelbar und unkompliziert ist. Am liebsten bereite ich ihn vor, wenn spontaner Besuch ansteht oder wir Lust auf einen bunten Salatteller haben.

Zutaten

• Weißkohl oder Spitzkohl (etwa 800 g): Sorgt für die typische Struktur und Frische. Je fester und knackiger, desto besser — achte beim Einkauf auf kräftige, grüne Blätter.
• Möhren (ca. 200 g): Bringen eine leicht süßliche Note und schöne Farbe. Junge Möhren sind oft besonders zart.
• Schmand oder alternativ Crème Fraîche (120 g): Macht das Dressing cremig und frisch. Schmand hat eine angenehm leichte Säure.
• Mayonnaise (80 g): Bringt Bindung ins Dressing. Hochwertige, cremige Variante wählen.
• Zwiebeln (2 Stück mittelgroß, rot oder weiß): Geben eine feine Schärfe. Frische Zwiebeln riechen angenehm und haben eine feste Konsistenz.
• Zitronensaft (2 EL frisch gepresst): Sorgt für Frische und Ausgewogenheit; am besten frische Zitronen verwenden.
• Weißweinessig oder weißer Balsamico (2 EL): Für zusätzlichen Geschmack. Balsamico ist etwas milder.
• Senf (1 TL mittelscharf): Bringt eine würzige Tiefe. Am besten klassisch mittelscharf nehmen und bei Bedarf variieren.
• Zucker (2 TL): Hebt die Süße der Möhren hervor. Rohrzucker geht auch, aber klassischer feiner Zucker löst sich schnell auf.
• Salz (1,5 TL insgesamt): Unterstützt das Kneten des Kohls und rundet das Dressing ab.
• Schwarzer Pfeffer (eine Messerspitze frisch gemahlen): Bringt eine dezente Schärfe. Am aromatischsten frisch aus der Mühle.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kohl vorbereiten:

Entferne die äußeren, dunkelgrünen Blätter und wasche den Weißkohl gründlich. Viertle ihn, schneide den Strunk keilförmig heraus und schneide ca. 800 g in feine, etwa 2 mm breite Streifen. Die Streifen können bei Bedarf halbiert werden für kürzere Stücke.

Kohl einsalzen und durchkneten:

Gib die geschnittenen Kohlstreifen in eine große Schüssel, bestreue sie mit 1 TL Salz und knete alles kräftig für etwa eine Minute mit den Händen, bis der Kohl sichtbar weicher wird. Lasse ihn 2-3 Minuten stehen, damit er noch mehr Flüssigkeit abgibt.

Kohl ausdrücken:

Fülle die Kohlstreifen in ein großes Sieb und drücke sie kräftig aus, damit überschüssiges Wasser entweicht. So bleibt der Coleslaw später schön knackig und nicht wässrig.

Gemüse vorbereiten:

Schäle die Möhren, schneide die Enden ab und rasple sie grob. Schäle die Zwiebeln und würfele sie fein. Vermenge alles mit dem ausgedrückten Kohl in einer großen Schüssel.

Dressing zubereiten:

Vermische Schmand, Mayonnaise, Zitronensaft, Essig, Zucker, Senf, restliches Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel gründlich mit dem Schneebesen. Kostprobe nehmen und eventuell noch nachwürzen.

Coleslaw fertigstellen:

Vermenge das Dressing gründlich mit dem Kohl und dem restlichen Gemüse, sodass alles gleichmäßig benetzt ist.

Servieren oder Kühlen:

Du kannst den Coleslaw sofort servieren oder — besonders aromatisch — circa eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.

Meine Familie war anfangs skeptisch, wie lecker ein einfacher Krautsalat doch sein kann, doch inzwischen ist dieser Coleslaw an Grillabenden oft als erstes leer. Freunde haben schon nach dem Rezept gefragt, weil der Salat so schön frisch bleibt und nicht im Dressing zusammenfällt.

Aufbewahrungstipps

Coleslaw hält sich abgedeckt im Kühlschrank problemlos 2 Tage. Je länger er durchzieht, desto aromatischer wird er. Achte darauf, ihn luftdicht abzuschließen, damit der Kohl frisch bleibt und nichts anderes im Kühlschrank annimmt.

Zutaten ersetzen

Statt Weißkohl eignet sich auch Spitzkohl, der etwas feiner und milder ist. Magst du keine Mayonnaise, kannst du sie durch griechischen Joghurt ersetzen. Wer keine Zwiebeln verträgt, nimmt Frühlingszwiebeln für eine mildere Variante.

Serviervorschläge

Serviere Coleslaw klassisch zu Burgern, Pulled Pork, gegrilltem Fleisch oder Fisch. Auch zu Sandwiches, auf Wraps oder einfach als sommerlicher, vegetarischer Salat zu Kartoffeln passt er ganz wunderbar.

Coleslaw im Jahreszeiten-Wechsel

Im Frühjahr schmeckt Coleslaw mit zarten, neuen Möhren besonders mild. Im Sommer kannst du bunte Kohl- und Möhrensorten verwenden und das Dressing mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch ergänzen. Im Winter ist kräftiger Weißkohl aus regionalem Anbau perfekt geeignet.

Coleslaw selbst zu machen ist wirklich ganz einfach und schmeckt deutlich besser als jede Fertigware. Probiere verschiedene Kombinationen aus, finde deine Lieblingsversion und genieße diesen unglaublich vielseitigen Salat bei jeder Gelegenheit!

FAQ zu Rezepten

→ Wie lange hält sich amerikanischer Krautsalat im Kühlschrank?

Gut abgedeckt hält sich der Krautsalat im Kühlschrank bis zu 2 Tage frisch, ohne an Geschmack einzubüßen.

→ Kann man den Krautsalat auch mit Spitzkohl zubereiten?

Ja, Spitzkohl ist eine milde Alternative und ergibt ebenfalls einen feinen Geschmack sowie zarte Konsistenz.

→ Ist Mayonnaise im Dressing zwingend notwendig?

Mayonnaise sorgt für Cremigkeit, kann aber teilweise durch Joghurt ersetzt werden, falls gewünscht.

→ Welche Beilagen passen besonders gut dazu?

Amerikanischer Krautsalat schmeckt besonders zu Gegrilltem, Burgern, Fisch oder Ofenkartoffeln.

→ Kann ich das Dressing vorab anrühren?

Das Dressing kann problemlos einige Stunden vorher angemischt werden und zieht sogar etwas durch.