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Manchmal muss es schnell gehen und trotzdem lecker sein & genau das gelingt mit meiner Kürbis-Hackfleisch-Pfanne mit Feta. Das Lieblingsgericht meiner Familie rettet mir regelmäßig den Feierabend, denn es braucht nur einen Topf und wenig Vorbereitungszeit. Die Kombination aus süßem Hokkaido-Kürbis, aromatischem Hackfleisch und würzig schmelzendem Feta schafft ein ausgewogenes Gericht, das auch bei Kindern bestens ankommt. Du kannst dieses Rezept außerdem ganz einfach abwandeln, sodass jedem Geschmack und jeder Ernährung Vorlieben Rechnung getragen wird.
Bei uns wird das Gericht besonders gerne an kühleren Tagen gekocht & es duftet nicht nur unglaublich einladend, sondern wärmt auch das Herz nach einem langen Tag.
Zutaten
- Hokkaido-Kürbis: Gibt dem Gericht eine zart-süße Note und sorgt für eine cremige Sämigkeit, wenn er zerkocht. Junge, feste Kürbisse mit leuchtender Schale sind die beste Wahl, da du sie nicht schälen musst.
- Rapsöl: Perfekt zum Anbraten, da es geschmacksneutral ist und hohe Temperaturen verträgt. Auch Sonnenblumenöl eignet sich gut.
- Zwiebel: Sorgt für eine milde, würzige Basis und harmonisiert mit dem Kürbis. Frische, harte Zwiebeln nehmen keinen bitteren Geschmack an.
- Knoblauch: Setzt einen kräftigen, herzhaften Akzent. Verwende am besten frische Zehen statt Pulver für volles Aroma.
- Hackfleisch: Rind oder gemischt. Gibt dem Gericht Substanz. Achte auf frische Ware vom Metzger oder Bio-Hack. Alternativ klappt es auch bestens mit veganem Hack.
- Tomatenmark: Verstärkt die Farbe und würzt intensiv.
- Gehackte Tomaten (Dose oder frisch): Spenden Frische und bringen Säure in die Sauce.
- Gemüsebrühe: Unterstützt den Gesamtgeschmack. Am besten selbstgemacht oder eine hochwertige Bio-Brühe wählen.
- Frühlingszwiebeln: Machen die Pfanne optisch frisch und liefern einen zarten Crunch. Glatte, kräftig-grüne Stangen verwenden.
- Paprikapulver: Gibt eine warme Färbung und leicht rauchige Note. Für einen Extrakick geräuchertes Paprikapulver probieren.
- Salz & Pfeffer: Für feine Abstimmung aller Aromen. Am besten frisch gemahlen verwenden.
- Feta: Bringt Cremigkeit und feine Würze. Griechischen Schaf-Feta bevorzugen oder laktosefreien/veganen Feta, wenn gewünscht.
Zubereitung
- Vorbereitung:
- Schneide den Hokkaido-Kürbis in kleine, gleichmäßige Würfel. Zwiebel und Knoblauch werden fein gehackt, die Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten. Alles vorab bereitstellen, damit du später entspannt und schnell arbeiten kannst.
- Sautieren:
- Erhitze das Rapsöl in einer einigermaßen großen, tiefen Pfanne auf mittlerer Stufe. Nun kommen die Zwiebel und der Knoblauch hinein und werden drei bis vier Minuten sanft angebraten. Die Zwiebel sollte schön glasig werden, ohne braun zu werden.
- Hackfleisch anbraten:
- Das Hackfleisch in die Pfanne geben und unter Rühren anbraten, bis es schön gebräunt und krümelig ist. Das dauert je nach Pfannengröße etwa fünf bis sieben Minuten. Größere Fleischklumpen mit dem Pfannenwender zerteilen.
- Zutaten zusammenbringen:
- Jetzt kommt das Tomatenmark dazu: Kurz mitrösten, dann die gehackten Tomaten und die Brühe hinzufügen. Alles gut durchrühren und aufkochen lassen, damit sich die Aromen verbinden.
- Kürbis garen:
- Die gewürfelten Kürbisstücke in die köchelnde Sauce geben, dann Paprikapulver, Salz und Pfeffer untermischen. Lass das Ganze auf kleiner Flamme zugedeckt etwa 15 bis 20 Minuten langsam weich schmoren. Gelegentlich umrühren nicht vergessen — der Kürbis soll zart, aber nicht zerfallen sein.
- Feta hinzufügen:
- Feta grob zerbröseln und unter die fertige Pfanne mengen. Der Käse schmilzt leicht und zieht sich cremig durch das Gericht, ohne dabei komplett zu verschwinden.
- Anrichten & Servieren:
- Alles nochmals abschmecken, dann auf Tellern anrichten und nach Wunsch mit Frühlingszwiebelringen bestreuen. Wer mag, gibt noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer darüber und serviert ein passendes Beilagen-Highlight dazu.
Für mich ist Feta der absolute Höhepunkt: Er zerschmilzt und bildet feine, cremige Fäden. Ich erinnere mich noch, wie meine Kinder beim ersten Probieren überrascht waren, wie gut das alles zusammenpasst & mittlerweile ist es ihr meist gewünschtes Ofengericht.
So lagerst du die Kürbis-Hackfleisch-Pfanne richtig
Nach dem Kochen solltest du die Pfanne nicht länger als zwei Stunden offen bei Raumtemperatur stehen lassen. Zum Aufbewahren einfach Reste in dicht schließende Behälter abfüllen und ab damit in den Kühlschrank. So bleibt alles bis zu drei Tage lecker und frisch. Eventuell übrig gebliebene Portionen können portionsweise eingefroren werden — so hast du für hektische Tage einen kleinen Vorrat, der sich superschnell auftauen und aufwärmen lässt. Ich lasse die Portionen gern über Nacht im Kühlschrank auftauen, ehe ich sie vorsichtig in der Mikrowelle oder im Topf erwärme.
Vorbereitungstipps für stressige Tage
Kürbis, Zwiebeln, Knoblauch kannst du wunderbar schon am Vortag würfeln und im Kühlschrank aufbewahren. Dann ist der eigentliche Kochvorgang in weniger als einer halben Stunde erledigt! Wenn ich weiß, dass eine arbeitsreiche Woche bevorsteht, schneide ich gern die doppelte Menge Kürbis und friere einen Teil roh ein. So bin ich immer spontan bereit.
Deine Lieblingsvariante – so wandelbar ist das Rezept
Vegetarisch: Lass das Fleisch einfach weg und gib Zucchini, Paprika und Linsen dazu. Kreuzkümmel unterstreicht die südliche Note besonders toll.
Extra-cremig: Mit einem kleinen Schuss Sahne oder Kokosrahm wird die Pfanne noch geschmeidiger.
Würzig: Für Schärfe sorgen Chiliflocken, etwas mehr Knoblauch oder geräuchertes Paprikapulver.
Glutenfrei servieren? Einfach zu Quinoa oder Hirse reichen.
So wird die Pfanne nie langweilig und bleibt spannend für alle am Tisch.
Kürbis-Hackfleisch-Pfanne mit Feta ist das perfekte Beispiel, wie einfache Zutaten und ein bisschen Kreativität eine samtige, sättigende und gesunde Familienmahlzeit ergeben. Jeder am Tisch wird satt & und meistens bleibt trotzdem noch genug für den nächsten Tag übrig. So einfach kann Kochen im Alltag Spaß machen!
FAQ zu Rezepten
- → Wie erkenne ich einen guten Hokkaido-Kürbis?
Ein reifer Hokkaido-Kürbis hat eine leuchtend orange Schale, ist fest und ohne weiche Stellen oder Flecken.
- → Wie lange bleibt die Kürbis-Hackfleisch-Pfanne frisch?
Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter hält sie 2–3 Tage frisch und kann problemlos aufgewärmt werden.
- → Kann ich die Pfanne einfrieren?
Ja, abgekühlt in Portionen einfrieren. Im Gefrierschrank bis zu 3 Monate haltbar. Vor dem Verzehr gut durcherhitzen.
- → Welche vegetarischen Alternativen gibt es?
Ersetze das Hackfleisch durch Linsen, Kichererbsen oder mehr Gemüse – so entsteht eine ebenso herzhafte Variante.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Sehr lecker sind dazu frischer Salat, cremige Polenta, Ofengemüse oder knuspriges Baguette.
- → Wie kann ich das Gericht würziger machen?
Füge Chiliflocken oder geräuchertes Paprikapulver hinzu, um eine angenehme Schärfe und mehr Tiefe zu erzielen.