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Mit diesem Rezept zauberst du knusprige Falafel aus der Luftfritteuse in nur 15 Minuten auf den Tisch — und das ganz ohne Ölbad und Küchenchaos. Ideal für Tage, an denen es schnell, gesund und trotzdem richtig lecker sein soll.
Ich hätte nie gedacht, dass die Luftfritteuse Falafel so perfekt hinkriegt — seitdem gibt’s bei uns viel öfter selbstgemachte Falafel! Ich erinnere mich, wie ich anfangs skeptisch war — jetzt gibt’s kaum noch eine Woche ohne ein Falafel-Mittagessen! Sie schmecken uns sogar kalt im Schulbrot.
Zutaten
- 200 g getrocknete Kichererbsen: Die Basis; nur getrocknet ergibt die perfekte Konsistenz. Achte auf gute Qualität und prüfe auf Fremdkörnchen.
- 1 kleine rote Zwiebel: Gibt Süße und milde Schärfe; rote Zwiebeln schmecken feiner.
- 2 Knoblauchzehen: Für das typische Aroma; knackige, feste Knollen nehmen.
- 1 Handvoll frische Petersilie: Bringt Frische und Farbe, beim Einkauf auf kräftiges Grün achten.
- 1 TL Kreuzkümmel: Unverzichtbar für den orientalischen Geschmack; mahle ihn möglichst frisch.
- 1 TL Koriander: Als Samen oder Pulver; für feine Zitrusnoten.
- 1/2 TL Meersalz: Für Geschmack und Balance.
- 1/2 TL Backpulver: Macht die Falafel fluffig; wichtig, für die perfekte Textur.
- 1 EL Mehl (Weizen oder Dinkel): Bindet die Masse und verhindert Auseinanderfallen.
- 1 EL Olivenöl: Nur zum Bestreichen; wertvolles, kaltgepresstes Öl verwenden für besten Geschmack.
Zubereitung
- Kichererbsen vorbereiten:
- Die getrockneten Kichererbsen am Vortag in viel Wasser einlegen. Sie mindestens zwölf Stunden quellen lassen, danach gründlich abgießen und abspülen.
- Zutaten zerkleinern:
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie grob schneiden. Alles kommt anschließend in die Küchenmaschine — die grobe Zerkleinerung sorgt für festen Biss.
- Falafelmasse mischen:
- Alle Zutaten — Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie, Kreuzkümmel, Koriander, Salz, Backpulver und Mehl — in die Küchenmaschine geben. Kurz pulsieren, bis die Mischung grob-krümelig und feucht, aber nicht matschig ist.
- Bällchen formen:
- Aus der Masse mit angefeuchteten Händen etwa walnussgroße Bällchen formen, nicht zu fest drücken — das erhält die Saftigkeit. In der Regel werden es 16–18 Stück.
- Luftfrittieren:
- Die Bällchen in den Korb der Luftfritteuse legen, etwas Abstand lassen. Oberseite mit Olivenöl bepinseln. 12–15 Minuten bei 180°C luftfrittieren, dabei nach der Hälfte der Zeit vorsichtig wenden. Fertig sind sie, wenn sie rundum goldbraun und knusprig sind!
Ich liebe es besonders, wenn ich frische Petersilie aus dem Garten verwende, der Duft beim Zerkleinern ist einfach unvergleichlich. Ein besonderes Highlight war ein Falafel-Picknick mit Freunden — auch abgekühlt sind die Falafel ein Hit.
Tipps zur Aufbewahrung und zum Aufwärmen
Falafel am besten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank lagern, so bleiben sie bis zu drei Tage frisch. Zum Aufwärmen empfiehlt es sich, sie nochmals kurz (3–4 Minuten bei 180°C) in die Luftfritteuse zu geben und sparsam mit Öl zu bestreichen. Im Backofen brauchen sie etwas länger und werden nicht ganz so knusprig. Falls du zu viele gemacht hast: Die fertig gegarten Falafel lassen sich super einfrieren. Zum Auftauen einfach direkt in die Luftfritteuse!
Zutaten-Alternativen und Abwandlungen
Statt Petersilie bringt Koriandergrün eine ganz neue Note. Für eine glutenfreie Version ersetze das Mehl durch Kichererbsenmehl. Ein Schuss Zitronensaft oder ein Löffel Tahini gibt eine Extraportion Aroma. Und falls du’s scharf magst: Eine kleine, entkernte Chilischote mit in die Masse mixen!
Ideen zum Servieren
Ganz klassisch geht nichts über cremigen Hummus, Minz-Joghurt und fluffiges Fladenbrot. Lecker sind Falafel aber auch zu Ofengemüse, in bunten Bowls oder als Protein-Topping auf deinem Lieblingssalat. Bei uns lieben die Kinder sie in Wraps oder einfach als Snack mit etwas Rohkost gedippt — vielseitiger geht’s kaum!
Hintergrund: Falafel und ihre Geschichte
Falafel stammt wahrscheinlich aus Ägypten und ist heute aus der levantinischen und orientalischen Küche nicht mehr wegzudenken. Traditionell werden sie frittiert, aber die Luftfritteuse macht den Snack fit für den modernen Alltag. Ich finde es toll, wie viel gesünder das Ganze wird und wie einfach man die heißgeliebten Bällchen zuhause machen kann — ohne stundenlanges Braten am Herd.
Saisonale Abwandlungen
Im Frühling mische ich manchmal junge Kräuter wie Bärlauch oder Dill unter, im Herbst kommen geriebene Karotten oder Kürbis in den Teig. Etwas Ras el Hanout oder Sumach sorgt für eine ganz neue Aromenwelt!
Mit diesen Luftfritteuse Falafel wird selbst der hektischste Tag zu einer kleinen Genussauszeit. Du wirst sehen: Nach ein paar Malen läuft das Rezept wie von selbst!
FAQ zu Rezepten
- → Warum sollte man getrocknete Kichererbsen statt Dosenware verwenden?
Getrocknete Kichererbsen geben Falafel ihre typische Struktur. Dosenkichererbsen machen die Masse zu weich und das Ergebnis zerfällt leicht.
- → Wieso werden meine Falafel manchmal bröselig?
Ist die Masse zu feucht, fallen die Bällchen leicht auseinander. Etwas mehr Mehl und eine Ruhezeit im Kühlschrank helfen.
- → Wie werden die Falafel besonders knusprig?
Mit einem feinen Pinsel etwas Olivenöl auftragen und beim Frittieren ausreichend Abstand lassen – so werden sie rundum goldbraun.
- → Kann man die Falafel-Masse vorbereiten oder einfrieren?
Ja, die ungebackenen Falafel lassen sich gut einfrieren. Bei Bedarf einfach direkt in der Luftfritteuse fertig garen.
- → Wie bewahrt man fertige Falafel am besten auf?
Abgekühlte Falafel in einer verschlossenen Dose im Kühlschrank lagern. Kurz aufgebacken werden sie wieder knusprig.
- → Wie lassen sich Falafel abwechslungsreich servieren?
Mit Hummus, Joghurtsauce, Taboulé oder als Füllung in Fladenbrot – die Kombinationsmöglichkeiten sind vielseitig.