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Jamie Oliver Eggnog ist das ultimative Festtagsgetränk – cremig, würzig und herrlich reichhaltig. Dieses Rezept bringt das wohltuende, nostalgische Gefühl von Weihnachten direkt ins Glas. Die Mischung aus Milch, Sahne, warmen Gewürzen und einem Schuss Rum oder Bourbon sorgt für echte Feiertagsstimmung.
Mir hat besonders gefallen, wie gemütlich der Duft von Zimt und Vanille durch das Haus gezogen ist. Nach nur wenigen Schritten stand schon das perfekte Wintergetränk auf dem Tisch.
Zutaten
- Vollmilch, 700 ml: Sorgt für eine angenehme Basis und ist geschmacklich vollmundig. Wähle frische, möglichst regionale Milch.
- Schlagsahne oder Crème Double, 240 ml: Gibt dem Eggnog die unvergleichliche Cremigkeit; für beste Qualität Bio-Sahne nehmen.
- 3 Zimtstangen: Bringen festliche Wärme. Frische, aromatische Stangen sind ein Muss.
- 1 Vanilleschote, aufgeschnitten und ausgekratzt: Für zarten Vanillegeschmack, unbedingt Vanilleschote und keine künstlichen Aromen verwenden.
- 1 TL frisch geriebene Muskatnuss, plus extra zum Garnieren: Sorgen für das typische Eggnog-Aroma. Frisch geriebene Muskatnuss hebt das Ganze auf ein neues Level.
- 5 Eier, getrennt: Eigelb für die Cremigkeit, Eiweiß für fluffige Lockerheit. Verwende am besten Bio-Eier, besonders wenn sie roh bleiben.
- 130 g feiner Zucker: Süßt das Getränk und sorgt im Mix mit Eigelb für zarte Bindung.
- 175 ml Bacardi Dark Rum oder Bourbon: Verleiht dem Eggnog den klassischen "Kick". Für alkoholfreie Version einfach durch Vanilleextrakt ersetzen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Milch und Gewürze aufkochen:
- Alle Milch, Sahne, Zimtstangen, die Vanilleschote samt Mark sowie frisch geriebene Muskatnuss in einen Topf geben. Langsam auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen, leicht köcheln lassen, dann vom Herd nehmen. Zehn Minuten ziehen lassen – so setzen sich Gewürze ideal frei.
- Eigelb und Zucker cremig schlagen:
- In einer großen Schüssel oder mit einer Küchenmaschine Eigelb und Zucker gründlich aufschlagen, bis die Masse dick und cremefarben ist. Sie sollte glänzende "Bänder" bilden (dauert 3–5 Minuten).
- Warme Milch einrühren und kühlen:
- Die warme Milchmischung langsam und unter ständigem Rühren in die Eigelb-Zucker-Creme gießen, damit das Eigelb nicht stockt. Rum oder Bourbon untermischen. Mischung abdecken und mindestens über Nacht (bis zu 3 Tage) im Kühlschrank durchziehen lassen.
- Eiweiß aufschlagen:
- Kurz vor dem Servieren Eiweiß in einer absolut sauberen, fettfreien Schüssel steif schlagen, bis weiche Spitzen entstehen. Damit wird der Eggnog besonders luftig.
- Untermischen und servieren:
- Das geschlagene Eiweiß vorsichtig unter die gekühlte Mischung heben, bis alles gleichmäßig und cremig ist. Eggnog in Gläser füllen, mit etwas frischer Muskatnuss bestreuen und sofort genießen.
Mein Favorit ist die frische Vanille: Sie bringt den Geschmack auf ein neues Level und erinnert mich immer an meine erste "selbstgemachte" Weihnachtszeit als Teenager. Die Vanilleschote am Ende rauszufischen – dieser Moment ist fast schon ein kleiner Weihnachtszauber.
Aufbewahrungstipps
Eggnog wegen der frischen Eier nie länger als 2 Stunden ungekühlt stehen lassen. Im Kühlschrank hält sich das Getränk, gut verschlossen, bis zu 3 Tage – davor immer gut umrühren! Zum Einfrieren in ein geeignetes Gefäß füllen (Raum fürs Ausdehnen lassen); im Kühlschrank langsam auftauen, dann gut durchrühren. Wer Eggnog warm mag, sollte ihn nur vorsichtig auf kleiner Flamme erwärmen und keinesfalls kochen – sonst flockt das Ei aus.
Zutaten-Alternativen
Wer keinen Alkohol verwenden möchte, tauscht Rum/Bourbon gegen Vanilleextrakt oder Mandelaroma aus. Laktosefrei gelingt das Rezept auch mit passenden Milch- und Sahnealternativen. Statt Muskatnuss macht sich auch eine Prise Kardamom ganz hervorragend.
Serviervorschläge
Eggnog schmeckt pur im Glas, hübsch garniert. Besonders festlich wird es mit einer Zimtstange, extra Muskat oder einer Haube Sahne. Zu Weihnachtsplätzchen oder Stollen ist er der perfekte Begleiter.
Geschichtlicher Hintergrund
Der Eggnog kommt ursprünglich aus England und war schon im 18. Jahrhundert als festliches Wintergetränk beliebt. Damals war Rum aus Übersee eine Delikatesse und verlieh der cremigen Mixtur das gewisse Etwas. Heute gehört der Drink in Großbritannien und Nordamerika als Klassiker zu jeder Weihnachtssaison.
Saisonale Varianten
Im Advent am besten mit Zimt und Muskat kombinieren. Im Frühling lässt sich der Eggnog mit Tonkabohne oder Abrieb von Zitrusfrüchten neu interpretieren – und im Sommer schmeckt eine alkoholfreie Variante mit Beeren und Minze als cremige Erfrischung.
Erfolgsgeschichten
Bei uns war der Jamie Oliver Eggnog auf der Weihnachtsfeier sofort vergriffen! Viele Gäste haben das Rezept mitgenommen. Besonders als wärmende Begrüßung nach dem Winterspaziergang kam der Drink super an.
Egal, ob für die große Weihnachtsrunde oder einen gemütlichen Winterabend: Mit Jamie Olivers Eggnog wird’s garantiert festlich und lecker!
FAQ zu Rezepten
- → Kann man den Eierpunsch ohne Alkohol zubereiten?
Ja, einfach den Rum oder Bourbon weglassen und nach Wunsch etwas Vanilleextrakt zugeben – so wird der Eierpunsch familienfreundlich.
- → Kann man den Eierpunsch im Voraus vorbereiten?
Auf jeden Fall! Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen – das intensiviert das Aroma und spart Zeit.
- → Ist der Eierpunsch mit rohen Eiern unbedenklich?
Frische, richtig gekühlte Eier verwenden oder pasteurisierte Eier nehmen, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
- → Wie serviert man Eierpunsch am besten?
Gut gekühlt in Gläsern mit frisch geriebener Muskatnuss genießen. Nach Geschmack kann er auch mild erwärmt werden.
- → Kann man Eierpunsch einfrieren?
Ja, im gut verschlossenen Behälter bis zu 3 Monate einfrieren, langsam im Kühlschrank auftauen und umrühren.