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Gin-Tonic-Lachs mit Wasabi-Mayonnaise ist ein raffinierter Mix aus rheinischen und japanischen Zutaten und sorgt für frische Leichtigkeit auf dem Tisch, ohne komplizierte Techniken. Die Kombination aus gebeiztem Lachs und cremiger, scharfer Mayonnaise ist einfach unwiderstehlich.
Ich habe das Rezept besonders zu besonderen Anlässen zubereitet, und jedes Mal waren die Teller im Nu leer – es sorgt für neugierige Gäste und lebhafte Gespräche.
Zutaten
- Ingwerwurzel, 10–15 Gramm: Gibt den frischen, würzigen Kick und passt bestens zu Fisch. Am besten junge, glatte Knollen verwenden.
- Unbehandelte Zitrone: Die Schale liefert ätherische Öle, Saft und Aroma. Reif und fest einkaufen, Bio-Qualität bevorzugen.
- Gin, 6–8 Esslöffel: Sorgt für spannende Kräuter- und Wacholdernoten. Ein trockener Gin hebt das Aroma.
- Brauner Zucker, 60 Gramm: Bringt karamellige Süße und sorgt für eine feine Kruste. Feine Kristalle lösen sich am besten auf.
- Meersalz-Flocken, 40 Gramm: Die grobe Textur betont die Zartheit des Fisches. Gute Qualität macht hier den Unterschied.
- Lachsfilet ohne Haut, 800 Gramm: Frisch und fest, von nachhaltiger Herkunft kaufen.
- Wakame-Algen: Für das authentische japanische Aroma und die frische, zarte Komponente. Am besten getrocknet und frisch eingeweicht.
- Schwarze und weiße Sesamsaat: Sorgt für nussigen Crunch und attraktive Optik – möglichst ungeschält verwenden.
- Eingelegter Ingwer: Ergänzt den Lachs und balanciert die Schärfe.
- Eigelb, 2 Stück: Basis für cremige Mayonnaise. Am besten Bio-Qualität wählen.
- Senf, 1 Teelöffel: Verbindet die Mayonnaise und sorgt für leichte Würze.
- Pflanzenöl, 250 ml: Mildes Öl wählen, z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl.
- Salz und Pfeffer: Für die Grundwürze.
- Wasabi-Pulver: Bringt die Schärfe – unbedingt frisches Pulver verwenden, da es schnell an Aroma verliert.
Anleitung
- Vorbereitung der Beize:
- Ingwerwurzel schälen und fein reiben. Die Schale von der Zitrone abreiben und anschließend die Zitrone auspressen. Ingwer, Zitronenschale und -saft zusammen mit Gin, braunem Zucker und Meersalz zu einer homogenen Beize mischen.
- Lachs marinieren:
- Das Lachsfilet sorgfältig mit der Beize einreiben. Anschließend fest in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank für mindestens 24 Stunden marinieren lassen, damit der Fisch gleichmäßig aromatisiert.
- Mayonnaise anrühren:
- Die Eigelbe zusammen mit dem Senf in einer Schüssel verquirlen. Dann das Pflanzenöl in einem feinen Strahl unter ständigem Rühren einarbeiten, bis eine dicke, cremige Mayonnaise entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Wasabi einarbeiten:
- Nach Geschmack und gewünschtem Schärfegrad das Wasabi-Pulver unter die Mayonnaise rühren. Gut vermischen, sodass sich die Schärfe gleichmäßig verteilt.
- Lachs vorbereiten:
- Den Lachs aus der Folie nehmen. Die Beize vorsichtig mit einem Messer entfernen. Das Filet in schöne, große Stücke schneiden.
- Sesam rösten:
- Sesamsaat ohne Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz rösten, bis sie duften und goldgelb werden. Danach abkühlen lassen, damit sie nicht nachgaren.
- Anrichten:
- Wakame-Algen portionsweise auf den Tellern auslegen. Je ein Stück Lachs daraufsetzen und mit geröstetem Sesam bestreuen. Mit kleinen Tupfen Wasabi-Mayonnaise um den Lachs verzieren. Nach Belieben mit eingelegtem Ingwer garnieren.
Mir gefällt die leichte Schärfe vom Wasabi besonders gut mit dem Lachs. Ein schönes Erlebnis war einmal, als ein Gast kein großer Fan von rohem Fisch war – nach dem ersten Bissen war er restlos überzeugt!
Aufbewahrungstipps
Gebeizter Lachs hält sich luftdicht gekühlt drei Tage wunderbar frisch. Die Mayonnaise getrennt im Kühlschrank aufbewahren und zeitnah verbrauchen. Reste lassen sich gut auf Brot oder als Salat-Topping verwenden.
Zutaten-Alternativen
Statt Gin kann ein würziger Kräuterschnaps oder Sake spannende neue Nuancen geben. Wer es etwas milder mag, ersetzt Wasabi durch frischen Meerrettich. Wakame lässt sich im Notfall durch jungen Blattspinat ersetzen.
Servierideen
Als elegante Vorspeise kann der Lachs mit Avocado- oder Gurkensalat serviert werden. Dazu passen knusprige Baguettescheiben oder Kartoffelrösti wunderbar. Wer mag, richtet kleine Portionen im Glas als Fingerfood an.
Kultureller Hintergrund
Düsseldorf gilt als deutsch-japanische Hauptstadt, und diese kulinarische Kombination ist hierfür typisch. Gegrillter, gebeizter oder roher Fisch hat in beiden Küchen Tradition. Gin steht für innovative Ideen in der modernen deutschen Küche.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer sind Zitronen und frische Kräuter am aromatischsten, sodass die Marinade besonders frisch schmeckt. Im Winter kann man für ein wärmenderes Geschmacksbild etwas Orangenabrieb hinzufügen.
Dieses Rezept begleitet mich immer wieder durchs Jahr — sei es als raffinierte Vorspeise für Gäste oder einfach, wenn ich Lust auf kulinarische Abwechslung habe. Die Begeisterung am Tisch bleibt garantiert nie aus!
FAQ zu Rezepten
- → Wie lange muss der Lachs in der Beize liegen?
Der Lachs sollte mindestens 24 Stunden in der Beize ruhen, damit die Aromen intensiv einziehen.
- → Kann ich andere Fischsorten verwenden?
Forelle oder Saibling eignen sich ebenfalls gut für diese Art der Zubereitung.
- → Wie scharf wird die Wasabi-Mayonnaise?
Die Schärfe kann individuell angepasst werden, indem Sie die Menge an Wasabi-Pulver variieren.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Wakame-Algen, gerösteter Sesam und eingelegter Ingwer harmonieren perfekt und runden das Gericht ab.
- → Wie erkennt man die Frische des Lachsfilets?
Frischer Lachs duftet angenehm mild, hat eine feste Struktur und glänzt appetitlich.
- → Kann die Mayonnaise vorbereitet werden?
Ja, sie lässt sich einige Stunden vorher zubereiten und gekühlt aufbewahren.