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Dieses Rezept bringt Behaglichkeit und Nostalgie auf den Teller: Geröstete Tomatensuppe, die im Ofen ein wunderbar tiefes Aroma entwickelt, trifft auf goldbraun gegrilltes Käsebrot — ein Duo, das sowohl Kindheitserinnerungen als auch modernen Genuss vereint. Für Tage, an denen man sich nach Wärme, Entspannung und unkomplizierter Köstlichkeit sehnt.
Ich finde besonders schön, wie sich die einfachen Zutaten durch das Rösten in der Küche entfalten — das Aroma von Knoblauch und Tomate weckt jedes Mal Kindheitserinnerungen. Gerade an grauen Tagen ist diese Kombi mein Geheimtipp gegen schlechte Laune!
Zutaten
- 1,5 kg reife Tomaten (z. B. Roma, Strauchtomaten): Möglichst aromatische und reife Tomaten wählen, Roma-Tomaten haben besonders wenig Wasser.
- 1 große Zwiebel: Mild und frisch, am besten Saisonware verwenden.
- 4 Knoblauchzehen: Frisch, nicht vorgekeimt, sorgen für Tiefe.
- 3 EL Olivenöl: Hochwertiges Öl bringt Fruchtigkeit.
- 2 TL getrockneter Oregano: Gibt mediterrane Würze — Geschmacksträger!
- 1 TL Zucker: Bändigt die Säure, gern durch Rohrohrzucker ersetzen.
- Salz und Pfeffer nach Geschmack: Am besten grobes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer.
- 800 ml Gemüsebrühe: Selbstgemacht oder aus Bio-Würfeln, für mehr Aroma.
- 2 EL Tomatenmark: Verstärkt die Tomatennote — Qualität zahlt sich aus.
- Frisches Basilikum (optional): Für Frische zum Servieren.
- 8 Scheiben Bauernbrot oder Vollkornbrot: Je rustikaler, desto besser!
- 200 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler, Gouda, Cheddar): Mischung aus mildem und kräftigem Käse, frisch gerieben schmilzt am besten.
- 2 EL Butter (weich): Sorgt für knusprige Kruste, am besten Zimmertemperatur.
- 1 TL Senf (optional): Für eine feine Würze, Senf frisch aus dem Glas nehmen.
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Gibt dem Brot ein Extra an Aroma.
Zubereitung
- Vorbereitung und Rösten der Tomaten:
- Die Tomaten erst waschen, dann halbieren oder vierteln und den Strunk gründlich entfernen. Die Zwiebel grob würfeln, den Knoblauch lediglich von überschüssiger Schale befreien, aber nicht schälen. Alles zusammen auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen, mit Olivenöl beträufeln, Oregano, Zucker, Salz und Pfeffer darüber streuen. Im vorgeheizten Ofen (200 °C Ober-/Unterhitze) etwa 35 Minuten rösten, bis alles weich und leicht gebräunt ist.
- Suppe pürieren und vollenden:
- Das geröstete Gemüse etwas abkühlen lassen. Die Knoblauchzehen aus der Hülle drücken und mit dem restlichen Ofengemüse in einen großen Topf geben. Tomatenmark und Gemüsebrühe hinzufügen. Alles mit dem Stabmixer pürieren, bis die Suppe cremig ist. Wer sie ganz fein möchte, kann sie durch ein Sieb streichen. Die Suppe noch 10 Minuten köcheln lassen, dann ggf. abschmecken und mit Basilikum garnieren.
- Käsebrot vorbereiten und grillen:
- Während die Suppe simmert, das Brot auf einer Seite mit Butter bestreichen — gern einen Hauch Senf in die Butter geben, wenn du magst. Die andere Seite mit dem geriebenen Käse bestreuen und mit einer zweiten Brotscheibe bedecken, sodass die gebutterte Seite außen liegt. Eine Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen, die Brote ohne zusätzliches Fett hineinlegen. Jede Seite 3–4 Minuten goldbraun braten, der Käse sollte schön schmelzen. Aus der Pfanne nehmen, diagonal halbieren.
- Anrichten:
- Die Suppe in tiefe Teller oder Schalen füllen, mit etwas frischem Basilikum garnieren. Die heißen, goldbraunen Käsebrotscheiben dazu servieren — so kommt der Kontrast aus samtiger Suppe und knusprig-käsigem Brot am besten zur Geltung.
Wenn ich frisches, saisonales Basilikum einrühre, erinnert mich der Duft an Italienurlaube — manchmal genieße ich dazu einen kräftigen Käse, der für kleine, salzige Überraschungen im Sandwich sorgt. Am schönsten war das Rezept für mich, als wir es beim letzten Familienfilmabend gemeinsam gegessen haben — Suppe in der Schale, Füße auf dem Sofa, und draußen prasselte der Regen.
Aufbewahrungstipps
Suppe nach dem Abkühlen in luftdichte Behälter umfüllen und bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Einfrieren klappt bestens — am besten portionsweise. Zum Auftauen langsam erhitzen und evtl. etwas Brühe zugeben, damit die Cremigkeit bleibt. Das Käsebrot schmeckt frisch am besten, lässt sich aber vorbraten und im Ofen bei 150 °C kurz aufknuspern.
Zutaten-Alternativen
Suppe: Statt Tomaten können auch rote Paprika oder Röstpaprika gemischt werden, das sorgt für ein extra süßes Aroma. Käse: Probier auch mal Raclettekäse, Comté oder eine kräftige Mischung für intensiveren Geschmack. Brot: Baguette, Sauerteig, Vollkorn oder auch glutenfrei — erlaubt ist, was schmeckt.
Serviervorschläge
Suppe vor dem Servieren mit einem Faden Olivenöl und gerösteten Pinienkernen garnieren. Das Käsebrot in Streifen schneiden und als Croutons in die Suppe legen — besonders bei Kindergeburtstagen der Hit. Ein Klecks Schmand oder pflanzliche Sahne bringt noch mehr Cremigkeit obendrauf.
Kultureller Kontext
Geröstete Tomatensuppe und gegrilltes Käsebrot haben einen festen Platz in vielen deutschen Familienküchen, oft als schnelles Abendessen oder als herzerwärmende Vorspeise an kalten Tagen. Klassisch und doch wandelbar, findet man dieses Duo sowohl bei Oma als auch in modernen Bistros wieder.
Jahreszeitliche Varianten
Im Sommer empfehle ich sonnengereifte Freilandtomaten — das bringt eine natürliche Süße, die keine Extras mehr braucht. Im Winter lassen sich Dosentomaten bester Qualität verwenden und mit Ofenpaprika aufpeppen. Frisch gehackte Wintersalate wie Postelein machen sich als Beilage ebenfalls gut.
Erfolgsgeschichten
Dieses Rezept ist schon bei vielen Gelegenheiten ein Star gewesen: Ob zum Brunch mit Freunden, am Familienabend oder als schnelle Mahlzeit nach einem langen Arbeitstag — es bleibt nie etwas übrig. Besonders stolz war ich, als ein eigentlich „Suppen-skeptischer“ Freund den Teller gleich zweimal nachgefüllt hat!
Dieses herzhafte Rezept erfordert nur wenige frische Zutaten, belohnt aber mit viel Geschmack und Erinnerungen. Egal ob spontan gekocht oder liebevoll vorbereitet — die Kombination aus Suppe und Käsebrot sorgt jedes Mal für Wohlgefühl und Begeisterung.
FAQ zu Rezepten
- → Welche Tomaten eignen sich am besten für die Suppe?
Am aromatischsten sind Roma- oder Strauchtomaten, da sie wenig Wasser enthalten und kräftig schmecken.
- → Kann ich das Käsebrot auch im Ofen zubereiten?
Ja, das Käsebrot kann im Ofen oder auf dem Grill goldbraun gebacken werden – so sparen Sie Zeit und es bleibt knusprig.
- → Wie mache ich das Gericht vegan?
Verwenden Sie pflanzlichen Käse und vegane Butter für das Brot. Die Suppe ist ohnehin veganfreundlich.
- → Lässt sich die Suppe gut vorbereiten?
Die Tomatensuppe kann problemlos vorbereitet und eingefroren werden – ideal für spontane Genießer.
- → Welche Brotsorte passt am besten?
Besonders lecker sind Sauerteigbrot oder kerniges Vollkornbrot, aber auch Baguette harmoniert sehr gut.
- → Wie würze ich die Suppe besonders aromatisch?
Mit Kräutern wie Oregano, Basilikum oder Chili verleihen Sie der Suppe eine individuelle Note.