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Ein wunderbar cremiges Pastagericht, das gerösteten Kürbis mit knusprigem Salbei und zarter Pasta vereint — und dabei komplett ohne Milchprodukte auskommt. Die Röstaromen bringen die natürliche Süße des Kürbisses hervorragend zur Geltung und machen das Gericht besonders aromatisch und rund.
Ich liebe diese Pasta, weil sie einfach immer gelingt und meine Gäste jedes Mal begeistert sind — vor allem, wenn sie überrascht merken, dass alles vegan ist.
Zutaten
- Kürbis: Das Rösten intensiviert die süßen Aromen, verleiht dem Gericht Fülle und Tiefe. Wähle einen festen, aromatischen Hokkaido oder Butternut.
- Rote Zwiebel: Beim Rösten entwickelt sie angenehme Karamellnoten und unterstreicht die Süße des Kürbisses. Je frischer, desto milder ihr Geschmack.
- Olivenöl: Sorgt beim Backen für eine goldene, knusprige Oberfläche ohne Anbrennen. Hochwertiges, natives Öl gibt den besten Geschmack.
- Pasta: Mezzi Rigatoni, Fusilli oder Penne nehmen die cremige Sauce optimal auf. Achte auf gute, bissfeste Qualität.
- Pflanzliche Butter: Unverzichtbar zum Braten von Salbei und Knoblauch; gibt dem Gericht ein rundes, buttriges Mundgefühl. Achte auf Butter ohne auffällige Aromen.
- Salbeiblätter: Gebratene Salbeiblätter sorgen für ein besonderes Aroma und eine knusprige Textur. Möglichst frische, nicht zu kleine Blätter wählen.
- Knoblauch: Nur leicht angedünstet, damit er sein Aroma vollständig entfaltet und nicht bitter wird.
- Tomatenmark: Balanciert die Süße des Kürbisses, sorgt für Farbe und einen leicht herben Akzent. Aromatisches Tomatenmark mit wenig Zusatzstoffen wählen.
- Pflanzliche Kochsahne: Gibt Cremigkeit ganz ohne Milchprodukte. Eine Cashew- oder Sojabasis ist besonders reichhaltig.
- Veganer Parmesan: Gibt dem Gericht den letzten Schliff in Sachen Würze und Umami. Hier lohnt sich ein hochwertiges Produkt.
Zubereitung
- Vorbereitung und Rösten:
- Den Backofen auf 200°C vorheizen. Kürbiswürfel und Zwiebelspalten mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen, dann auf einem Backblech verteilen. Alles 25–30 Minuten goldbraun rösten, dabei nach der Hälfte wenden.
- Pasta kochen:
- Während das Gemüse im Ofen ist, Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen. Vor dem Abgießen eine Tasse Kochwasser abnehmen und bereitstellen.
- Kürbis pürieren:
- Den gerösteten Kürbis samt Zwiebel in einen Mixer geben und mit Gemüsebrühe zu einer samtigen Creme pürieren.
- Salbei braten:
- In einer großen Pfanne die pflanzliche Butter schmelzen. Salbeiblätter darin 1–2 Minuten frittieren, bis sie knusprig sind, dann herausnehmen und zur Seite legen.
- Aromen anbraten:
- Hitze reduzieren, Knoblauch in der restlichen Butter glasig dünsten, dann Tomatenmark dazugeben und eine weitere Minute anrösten.
- Sauce vollenden:
- Pflanzliche Sahne sowie etwas Kochwasser in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren mit dem Kürbispüree vermengen. Falls nötig, noch etwas mehr Wasser zufügen.
- Pasta einarbeiten:
- Die gekochte Pasta in der Sauce schwenken, veganen Parmesan unterheben und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken.
- Anrichten:
- Auf Tellern verteilen, mit den knusprigen Salbeiblättern und extra Parmesan bestreut sofort servieren.
Mich begeistert jedes Mal die Cremigkeit der Sauce, ganz ohne klassische Sahne. Die gerösteten Salbeiblätter sind für mich das i-Tüpfelchen — ich erinnere mich gern an ein Herbstfest, bei dem genau diese Salbei-Pasta nach Minuten aufgegessen war.
Aufbewahrung und Reste
Gut verschlossen hält sich die Pastasauce getrennt bis zu 2 Tage im Kühlschrank — dabei bleibt sie besonders samtig, wenn du sie vorsichtig auf kleiner Flamme erwärmst. Die Sauce kann separat bis zu 2 Monate eingefroren werden, Pasta besser immer frisch zubereiten, da sie sonst matschig wird. Falls die Sauce nach dem Aufwärmen zu dick ist, einfach mit etwas Brühe oder Wasser strecken.
Zutaten-Alternativen
Statt Kürbis lässt sich auch Butternut oder Süßkartoffel wunderbar rösten. Für eine nussige Note kannst du am Ende einen Löffel Mandelmus einrühren. Wer mag, gibt frischen Spinat oder angebratene Pilze für mehr Farbe und Textur unter die Pasta.
Serviervorschläge
Wunderbar schmeckt die Pasta mit einem frischen Feldsalat und gerösteten Kürbiskernen. Als Topping eignet sich auch veganer Feta oder geröstetes Brot. Im Herbst wird das Ganze zu einem echten Wohlfühlessen, besonders, wenn es draußen langsam trüb wird.
Kultureller Hintergrund
In Italien ist die Kombination aus Kürbis und Salbei ein echter Klassiker, gerade im Norden, wo im Herbst beide Zutaten Saison haben. Auch in veganen Küchen hat sich das Gericht als cremige, milchfreie Alternative verbreitet und überzeugt durch seine Aromenvielfalt selbst Skeptiker.
Saisonale Anpassungen
Im Frühjahr kannst du statt Salbei frischen Bärlauch verwenden — gibt einen tollen Frühlingskick. Im Sommer passen auch junge Erbsen oder leicht gebratene Zucchinischeiben dazu. Im Winter sorgen extra geröstete Nüsse für mehr Biss.
Diese Pasta ist mein absoluter Geheimtipp für ein schnelles, trotzdem ganz besonderes Herbstgericht — voller Geschmack, unkompliziert und jedes Mal ein kleiner Genuss-Moment am Esstisch.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich statt Kürbis auch anderes Gemüse verwenden?
Ja, z.B. Butternusskürbis oder Süßkartoffel sind eine leckere Abwechslung und passen ebenfalls gut zur Sauce.
- → Wird die Sauce auch ohne Sahne cremig?
Mit pflanzlicher Sahne oder selbstgemachter Cashewcreme wird sie wunderbar cremig – ohne tierische Produkte.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
Pasta im Kühlschrank luftdicht verschließen; sie hält sich bis zu 3 Tage. Mit etwas Wasser oder Brühe sanft aufwärmen.
- → Kann ich die Sauce einfrieren?
Ja, separat eingefrorene Sauce bleibt bis zu 2 Monate frisch. Pasta jedoch nur frisch genießen, sie wird sonst weich.
- → Womit kann ich die Pasta verfeinern?
Einige Babyspinat-Blätter oder ein Löffel Mandelmus sorgen für besondere Akzente – ganz nach Geschmack.