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Meat Samosas sind der perfekte knusprige Snack für jede Gelegenheit: außen goldgelb und kross, innen würzig und saftig gefüllt — und das Beste daran? Sie schmecken frisch am allerbesten. Mit diesem Rezept gelingt dir die original Samosa ganz leicht zu Hause. Ob für Ramadan, ein Familienfest oder einen gemütlichen Tee-Nachmittag: Der Genuss gibt das Gefühl, sich einmal um die Welt gekocht zu haben.
Ich habe Samosas zum ersten Mal in einer kleinen Straße in Lahore gegessen — der Duft nach knusprigem Teig und warmen Gewürzen hat mich seitdem nie wieder losgelassen. Zu Hause das Rezept auszuprobieren, hat sich gelohnt! Sobald die ersten aus dem Öl kommen, merkt man: Es gibt nichts Besseres als frisch gemachte Samosas.
Zutaten für Meat Samosas
- Weizenmehl: 2 Tassen — verleiht den Samosas Stabilität und Knusprigkeit; achte auf möglichst hochwertiges Mehl, z. B. Typ 405
- Öl oder geschmolzenes Ghee: ¼ Tasse — macht den Teig geschmeidig; natives Öl oder gutes Ghee sorgt für besseren Geschmack
- Salz: ½ Teelöffel — intensiviert den Teiggeschmack
- Kalte Wasser: nach Bedarf (ca. ½ Tasse) — unbedingt eiskaltes Wasser verwenden für die optimale Konsistenz
- Hackfleisch vom Rind oder Lamm: 450 g — traditionell und besonders saftig; möglichst frisch kaufen
- Zwiebel: 1 mittelgroße, fein gehackt — sorgt für Süße und Aroma
- Knoblauchzehen: 2, fein gehackt — unterstreichen das Aroma
- Frischer Ingwer: 2 cm, gerieben — bringt angenehme Schärfe
- Grüne Chili: 1, fein gehackt (optional) — für alle, die es pikanter mögen
- Kreuzkümmel, gemahlen: 1 TL — das typische Samosa-Gewürz
- Koriander, gemahlen: 1 TL — sorgt für Frische
- Garam Masala: ½ TL — gibt Tiefe und orientalische Noten
- Kurkuma: ½ TL — sorgt für Farbe und gesundes Aroma
- Chilipulver: ½ TL (nach Geschmack) — für extra Schärfe
- Salz und Pfeffer: nach Geschmack — individuell abschmecken
- Frischer Koriander: ¼ Tasse, gehackt — bringt Frische und Farbe
- Grüne Erbsen: ½ Tasse (optional) — für etwas Süße und Farbe, TK-Erbsen funktionieren gut
- Öl zum Braten: 1 EL — Olivenöl oder Sonnenblumenöl geeignet
- Öl zum Frittieren: reichlich verwenden — am besten Sonnenblumenöl oder Erdnussöl
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig zubereiten:
- Gib das Mehl mit Salz in eine große Schüssel. Füge Öl oder Ghee hinzu und reibe es mit den Fingern gründlich ins Mehl, bis es wie grober Sand aussieht. Gieße das kalte Wasser portionsweise hinzu und knete so lange, bis ein fester, glatter Teig entsteht. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. Ein fester Teig sorgt für eine extra knusprige Hülle ohne Luftblasen.
- Fleischfüllung vorbereiten:
- Erhitze das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die gehackte Zwiebel hinein und brate sie goldbraun an. Füge Knoblauch, Ingwer und optional die grüne Chili hinzu und brate alles weiter für etwa eine Minute. Gib jetzt das Hackfleisch in die Pfanne, zerkleinere es mit dem Pfannenwender und brate es bis es durchgegart ist. Streue alle Gewürze dazu und rühre sie gründlich unter das Fleisch. Kommen Erbsen dazu, füge sie zum Schluss bei und gare sie kurz mit. Vom Herd nehmen, den frischen Koriander untermischen und die Füllung vollständig abkühlen lassen.
- Samosa formen:
- Den Teig in 8 bis 10 gleich große Kugeln teilen. Jede Teigkugel zu einem Kreis oder Oval (ca. 16–18 cm Durchmesser) ausrollen und mittig halbieren, sodass zwei Halbkreise entstehen. Einen Halbkreis nehmen und die gerade Seite mit Wasser bestreichen, zu einer spitzen Tüte zusammenrollen und den Rand fest zusammendrücken. Mit 1–2 EL Fleischfüllung befüllen, die offene Kante mit Wasser befeuchten und gut verschließen. Alternativ Samosa- oder Frühlingsrollen-Teig verwenden; dann in Streifen schneiden und wie Dreiecke falten.
- Samosas frittieren:
- Das Frittieröl auf 165–175°C vorheizen. Die Samosas portionsweise vorsichtig ins heiße Fett gleiten lassen und unter gelegentlichem Wenden goldgelb ausbacken. Die knusprigen Samosas auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Backen oder Airfryer-Variante:
- Samosas mit Öl bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C ca. 25–30 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit wenden. Im Airfryer reichen meist 10–12 Minuten bei 190°C — zwischendurch einmal wenden und mit Öl bepinseln.
Ich habe die Samosas einmal für einen Geburtstag vorbereitet — 40 Stück und nach 20 Minuten war kein einziger mehr übrig. Gäste, die Samosa noch nie probiert hatten, wollten sofort das Rezept. Fazit: Egal wie viele du machst, sie werden immer komplett aufgegessen!
Aufbewahrung und Vorrat
Fertige Samosas halten sich luftdicht verschlossen bis zu 3 Tage im Kühlschrank — am besten im Backofen oder Airfryer noch einmal aufbacken, so bleiben sie herrlich knusprig. Ungebackene Samosas kannst du auf einem Backpapier-Tablett einzeln einfrieren. Nach dem Einfrieren einfach direkt aus dem Frost frittieren, Garzeit um 1–2 Minuten verlängern. Perfekt für Ramadan-Vorbereitungen oder größere Feste.
Zutaten austauschen
Für Vegetarier kannst du das Fleisch durch gekochte Kartoffeln, Erbsen und Möhren ersetzen. Alternativ funktioniert gewürztes Hack von Huhn oder Pute gut als Basis. Wer auf Gluten verzichten muss, kann glutenfreie Mehlmischungen für den Teig verwenden oder experimentiert mit Reispapier.
Serviervorschläge
Traditionell werden Samosas mit Minz-Chutney, Tamarinden-Dip oder Raita gereicht. Auch Zitronenspalten und rote Zwiebelscheiben schmecken dazu besonders frisch. Du kannst Samosas als Teil eines südasiatischen Vorspeisenbuffets oder zusammen mit Masala Chai servieren — meine Familie liebt diese Kombi an verregneten Nachmittagen.
Kultur & Geschichte
Samosas stammen ursprünglich aus Zentralasien oder dem Mittleren Osten und gelangten über Handelswege nach Indien, Pakistan und Bangladesch. Jede Region hat ihre eigene Version entwickelt. Heute sind Samosas in Straßenküchen, bei Festen und zu Hause das Symbol für Gastfreundschaft und Genuss — kein Fest ohne! Mich beeindruckt immer, wie jedes Familienrezept ein bisschen anders schmeckt: mal mit Kartoffel, mal schärfer, mal mit Linsen.
Saisonale Varianten
Im Frühling passen frische Kräuter — etwa Koriander, Minze oder sogar Bärlauch — super als Zugabe. Im Herbst lassen sich Samosas mit Hokkaido-Kürbis oder Süßkartoffel abwandeln — besonders lecker mit Kurkuma und Kreuzkümmel.
Mit dieser Anleitung gelingen dir Samosas ganz authentisch, und schon nach dem ersten eigenen Versuch verstehst du, warum sie weltweit zu den beliebtesten Snacks gehören. Für mich sind sie seit dem ersten Biss wie kulinarische Urlaubserinnerung — duftet die Küche nach Samosa, wird jeder Tag ein bisschen besonderer!
FAQ zu Rezepten
- → Welches Fleisch eignet sich am besten für Samosa?
Für Fleischsamosa eignen sich Hackfleisch von Rind, Lamm oder Geflügel. Lamm bringt einen kräftigeren Geschmack, Geflügel eine leichtere Note.
- → Kann man Samosa glutenfrei zubereiten?
Ja, der Teig kann mit einer glutenfreien Mehlmischung hergestellt werden. Alternativ funktionieren Reispapierblätter (vorsichtig frittieren).
- → Wieso platzen Samosa beim Frittieren auf?
Meist liegt es am Überfüllen, nicht dicht verschlossenen Rändern oder zu heißem Öl. Samosa stets gut verschließen und portionsweise frittieren.
- → Kann man Samosa auch im Ofen oder in der Heißluftfritteuse zubereiten?
Ja, Samosa können mit etwas Öl bestrichen im Backofen oder der Heißluftfritteuse knusprig gebacken werden.
- → Wie bewahrt man übrig gebliebene Samosa auf?
Abgekühlt in einer luftdichten Dose im Kühlschrank lagern, innerhalb von drei Tagen im Ofen oder der Heißluftfritteuse aufbacken.
- → Kann man Samosa auf Vorrat zubereiten und einfrieren?
Ja, rohe Samosa portionsweise einfrieren. Bei Bedarf gefroren direkt frittieren – Zubereitungszeit leicht erhöhen.