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Cremige Spaghetti mit Meatballs sind das perfekte Wohlfühlgericht, das du in kürzester Zeit auf den Tisch zaubern kannst. Die würzigen Hackbällchen werden im Ofen gebacken und in einer sämigen Tomaten-Sahnesauce serviert, die jede Nudel umhüllt — ein Klassiker mit einem modernen, dekadenten Twist.
Ich bin jedes Mal begeistert, wie zufrieden und satt alle nach so einem einfachen Gericht sind. Für mich ist es das beste Rezept, wenn Gäste spontan vorbeischauen oder man sich nach einem langen Tag etwas gönnen will.
Zutaten
- Ei: Sorgt dafür, dass die Meatballs schön zusammenhalten, frische Eier sorgen für die beste Bindung.
- Frische Petersilie: Bringt Frische und leichte Würze in die Meatballs, am besten glatte Petersilie verwenden.
- Knoblauch: Gibt Tiefe und Aroma, am besten frische Zehen klein hacken.
- Rinderhack und Schweinehack: Die Mischung macht’s: Rinderhack für den Geschmack, Schweinehack für die Saftigkeit, auf Qualität achten, am besten frisch vom Metzger.
- Italienische Semmelbrösel: Wichtig für die Bindung, bei Bröseln auf den Duft und die Feinheit achten.
- Parmigiano Reggiano: Gibt einen würzigen Kick und sorgt für Tiefe, frisch geriebener Käse schmeckt intensiver.
- Butter: Für ein extra cremiges Mundgefühl in der Sauce, echte Butter verleiht Aroma.
- Gelbe Zwiebel: Sorgt für eine runde Geschmacksbasis, frische Knollen verwenden.
- Marinara Sauce: Die Basis für die schnelle Tomatensauce, eine mit wenig Zucker und natürlichen Zutaten wählen oder selbstgemachte verwenden.
- Sahne: Sorgt für die Cremigkeit, Vollfett-Sahne bringt das beste Ergebnis.
- Zucker: Bringt die Tomatensauce geschmacklich ins Gleichgewicht, sparsam verwenden, eher nachwürzen.
- Spaghetti: Die klassische Pasta-Form, damit die Sauce perfekt haftet, Hartweizenpasta hat mehr Biss.
- Weizenmehl: Zum Andicken der Sauce, frisches Mehl ohne Klumpen nehmen.
- Gewürze (getrockneter Oregano, Edelsüßpaprika, Knoblauchpulver): Für das gewisse Etwas, beim Oregano auf Duft und beim Paprikapulver auf Frische achten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleischbällchen zubereiten:
- Den Backofen auf 180 ℃ vorheizen und das Rost in die mittlere Schiene schieben. In einer großen Schüssel Ei, gehackte Petersilie, Tomatenmark, Oregano, Salz, Pfeffer, 5 fein gehackte Knoblauchzehen und etwas Wasser verrühren. Rinderhack, Schweinehack, Semmelbrösel und frisch geriebenen Parmigiano Reggiano dazugeben. Die Masse mit den Händen vorsichtig vermengen, bis alles gerade eben verbunden ist — nicht zu fest drücken, damit die Meatballs locker bleiben. Aus der Masse etwa golfballgroße Bällchen formen und auf ein ungefettetes Backblech setzen. 10 Minuten backen, dann mit einer Metallpalette wenden und weitere 10 Minuten fertig backen, bis sie rundum gebräunt und fast durch sind.
- Sauce zubereiten:
- Butter in einer großen, tiefen Pfanne auf mittlerer Stufe schmelzen. Zwiebel fein würfeln und 5 Minuten weich dünsten. Die restlichen 5 zerdrückten Knoblauchzehen einrühren und noch kurz mitbraten. Marinara Sauce in die Pfanne geben und auf kleiner bis mittlerer Stufe sanft köcheln lassen. Zucker zugeben und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Sahne einrühren und 2–3 Minuten köcheln, damit die Sauce sämig wird. In einer kleinen Schüssel Wasser und Mehl glatt rühren und diese Mischung unter schnelles Rühren einlaufen lassen, damit die Sauce noch etwas andickt. Zum Schluss Oregano, Paprika und Knoblauchpulver zugeben und alles abschmecken.
- Vermengen und servieren:
- Al dente gekochte Spaghetti in die Sauce geben und 5 Minuten darin ziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit die Nudeln die Sauce aufnehmen. Die gebackenen Meatballs vorsichtig dazugeben und alles sanft vermengen. Mit frisch geriebenem Parmigiano Reggiano bestreuen und direkt heiß servieren.
Mein absoluter Favorit in diesem Rezept ist der frisch geriebene Parmigiano Reggiano: Sein würziger Geschmack macht die Sauce und die Meatballs einfach unschlagbar. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal ein richtig großes Stück davon gekauft habe — seitdem kommt nichts anderes mehr an meine Pasta.
Aufbewahrungstipps
Reste kannst du luftdicht verpackt im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Beim Erwärmen auf dem Herd oder in der Mikrowelle am besten ein Schuss Wasser oder Sahne zugeben — das macht die Sauce wieder schön cremig. Zum Einfrieren die Hackbällchen und die Sauce getrennt einfrieren und vor dem Erwärmen langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
Zutaten-Alternativen
Man kann das Fleisch problemlos durch Puten- oder Hähnchenhack ersetzen, das macht die Balls etwas leichter. Wer keine italienischen Semmelbrösel findet, nimmt Panko mit etwa einem Teelöffel italienischer Gewürzmischung — auch lecker! Pecorino oder Asiago können den Parmigiano ersetzen, ganz nach Geschmack. Vegane Alternativen gibt es mittlerweile auch viele.
Serviervorschläge
Ich serviere die cremigen Spaghetti mit Meatballs gerne mit einem knackigen grünen Salat und frischem, knusprigem Brot. Wer Gäste beeindrucken will, reichen ein paar Antipasti als Vorspeise oder ein schlichtes, fruchtiges Dessert wie Zitronensorbet dazu.
Jedes Mal, wenn ich diese cremigen Spaghetti und Meatballs serviere, bleibt selten etwas übrig — für mich der Beweis, dass Comfort Food manchmal einfach ganz klassisch und dennoch besonders sein kann.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich die Fleischbällchen vorbereiten?
Ja, du kannst die Fleischbällchen sogar zwei Tage im Voraus backen und im Kühlschrank aufbewahren. Sie lassen sich auch gut einfrieren.
- → Welche Pasta passt noch dazu?
Fettuccine, Rigatoni oder sogar Zucchininudeln eignen sich ebenso und sorgen für Abwechslung beim Nudelgericht.
- → Wie bleiben die Fleischbällchen formstabil?
Gemahlene Semmelbrösel und Käse binden die Masse. Kühle die Mischung kurz, damit sich die Bällchen besser formen lassen.
- → Wie lagere ich Reste am besten?
Bewahre sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank auf. Bei Bedarf mit etwas Sahne oder Wasser sanft erhitzen, damit nichts austrocknet.
- → Kann ich die Sahne ersetzen?
Du kannst Sahne durch Milch oder eine Mischung mit etwas Mehl ersetzen, um die Sauce anzudicken – so wird sie leichter.