
Dieses Rezept verbindet das Beste aus zwei Welten: Mit dem Millionaire’s Tiramisu erlebst du eine luxuriöse Fusion aus britischem Millionaire’s Shortbread und italienischem Tiramisu. Cremige Mascarpone, gesalzener Karamell, schokoladiger Biskuit, knackiger Shortbread-Crunch und ein kräftiger Espresso-Geschmack machen diese Nachspeise zum absoluten Festtagsstar. Perfekt vorzubereiten und mit jeder Stunde im Kühlschrank wird sie noch besser.
Ich habe das Dessert zum ersten Mal an einem langen Wochenende für Freunde gemacht. Schon nach dem ersten Löffel war klar: Das wandert direkt in mein Repertoire. Die Mischung aus Karamell und dunkler Espresso-Schokolade kommt immer gut an!
Zutaten
- 110g selbstaufgehendes Mehl: sorgt für eine lockere, luftige Basis, am besten frisch gemahlen oder Bio
- ¼ TL Backpulver: garantiert extra Volumen
- 30g Kakaopulver: wähle hochwertigen, dunklen Kakao für intensiven Geschmack
- 15g Maisstärke: macht den Teig besonders zart
- 90g feiner Zucker: löst sich gleichmäßig auf
- ⅛ TL Salz: balanciert die Süße
- 165ml Vollmilch (Zimmertemperatur): für einen saftigen Teig
- 1 TL Essig (heller oder Apfelessig): aktiviert das Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt: rundet das Aroma ab
- 35ml neutrales Öl: z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl, damit der Teig saftig bleibt
- 20g Instant-Espresso-Pulver: intensiv und aromatisch, gute Qualität wählen
- 450ml heißes Wasser: nicht kochend, um das Aroma zu bewahren
- Optional: 150ml dunkler Rum, Whiskey oder Irish Cream: für das Extra an Tiefe
- 100g Shortbread-Kekse: klassisch buttrig, für echten „Millionaire’s“-Charakter
- 250g Mascarpone (Zimmertemperatur): möglichst frisch und vollfett
- 600ml Schlagsahne (Zimmertemperatur): bindet und lockert die Creme
- 3 EL Puderzucker: für perfekte Süße
- 225g Karamell (z.B. Milchkaramell oder Dulce de Leche): cremig und intensiv
- 1 TL Fleur de Sel (oder andere grobe Meersalzflocken): hebt das Aroma
- 2 EL Kakaopulver (kein Trinkschoko): sorgt für ein schokoladiges Finish
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung des Schoko-Biskuits:
- Heize den Ofen auf 170°C Umluft vor. Fette eine Backform (ca. 20 x 3,5 x 31,5 cm) ein und lege sie mit Backpapier aus, damit der Biskuit später nicht klebt.
- Milchmischung anrühren:
- Vermische Milch, Essig, Vanille und Öl in einem Messbecher. Lass die Mischung fünf Minuten stehen, damit sie leicht stockt — das sorgt für einen besonders fluffigen Teig.
- Trockene Zutaten vermengen:
- Siebe Mehl, Backpulver, Kakao, Maisstärke, Zucker und Salz in eine große Rührschüssel. So entsteht ein gleichmäßiger, klümpchenfreier Teig.
- Teig fertigstellen:
- Gieße die Milchmischung zu den trockenen Zutaten und verrühre alles zu einem glatten Teig — nicht zu lange mixen, nur bis alles verbunden ist. Sofort in die vorbereitete Form geben.
- Backen und Abkühlen:
- Backe den Biskuit etwa 18 – 20 Minuten, bis er bei leichtem Fingerdruck zurückfedert. Auskühlen lassen — erst dann aus der Form lösen.
- Espresso anrühren:
- Löse das Espresso-Pulver im heißen Wasser auf. Wer mag, fügt Rum, Whiskey oder Irish Cream hinzu. Beiseitestellen.
- Shortbread zerkleinern:
- Mit einem Nudelholz oder in einem Gefrierbeutel: Die Kekse grob zerbröseln. Sie sollen ruhig stückig bleiben, das sorgt später für Biss.
- Gesalzenes Karamell vorbereiten:
- Das Karamell in der Mikrowelle locker warm werden lassen (30–40 Sekunden), das Salz einrühren und abkühlen lassen.
- Mascarpone-Creme schlagen:
- Mascarpone, Sahne und Puderzucker mit dem Mixer zu einer dicken, glatten Creme schlagen. Nicht zu lange mixen, sonst wird sie flockig.
- Tiramisu schichten:
- Den Schoko-Biskuit in Stücke schneiden oder brechen, kurz im Espresso wenden und den Boden einer tiefen Form damit auslegen. Die Hälfte der Mascarpone-Creme darauf verteilen, gefolgt von der Hälfte der Shortbread-Krümel und der Hälfte des Karamells. Wiederholen. Mit einer großzügigen Schicht Kakaopulver abschließen.
- Durchziehen lassen:
- Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 12 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen. Gekühlt servieren.

Ich liebe besonders den Fleur de Sel im Karamell. Das erste Mal, als ich die Prise Salz eingerührt habe, war ich überrascht, wie viel raffinierter das die Süße macht. Gerade dieses kleine Detail hebt das Dessert auf ein neues Niveau!
Aufbewahrungstipps
Millionaire’s Tiramisu hält sich im Kühlschrank luftdicht verpackt bis zu 3 Tage frisch. Am besten vor dem Servieren ca. 20 Minuten vorher herausnehmen, dann ist die Creme am aromatischsten. Durch das Durchziehen verbindet sich alles, und die Texturen harmonieren perfekt — meiner Meinung nach am zweiten Tag am allerbesten.
Zutaten-Alternativen
Für den Biskuit eignet sich auch ein glutenfreies Mehl, falls notwendig. Wer keinen Alkohol verwenden möchte, lässt ihn einfach weg — das Dessert schmeckt auch pur wunderbar. Karamell kannst du selbst machen oder fertige Karamellcreme kaufen, meinen Gästen schmeckt beides. Mascarpone lässt sich optional durch eine Mischung aus Frischkäse und Sahne ersetzen, das wird minimal fester, aber genauso lecker.
Serviervorschläge
Ein Klassiker fürs Buffet oder als festliches Finale nach einem besonderen Menü. Mit Früchten wie Himbeeren oder in Würfeln geschnittener Mango serviert, sorgt das Dessert für Frische. Wer mag, kann weitere Schichten dunkler Schokolade oder sogar etwas grob gehackte Walnüsse einbringen. Direkt aus der Form oder in schönen Gläsern angerichtet — immer ein Statement auf dem Tisch!
Kulinarischer Kontext
Das Rezept ist inspiriert vom britischen Millionaire’s Shortbread, das mit Karamell und Schokolade eine Brücke zum italienischen Tiramisu schlägt. Diese Fusion spiegelt meine Liebe zu europäischem Komfort-Food wider und kommt immer dann zum Einsatz, wenn ich beides einfach nicht entscheiden kann. Für mich ist es das perfekte Mittelding zwischen italienischer Eleganz und britischem Genuss — und jedes Mal Gesprächsstoff.
Saisonale Abwandlungen
Im Herbst passen Gewürze wie Zimt oder eine Prise Lebkuchengewürz wunderbar in den Biskuit oder in die Mascarpone-Creme. Im Sommer eignet sich ein Schuss Zitronenlikör im Espresso sowie frische Beeren als Topping. Im Winter kannst du ein paar Stückchen Marzipan oder Spekulatius-Krümel mit einschichten — immer wieder ein neues Erlebnis!
Erfolgsgeschichten
Zu Weihnachten hat das Millionaire’s Tiramisu meine Familie so begeistert, dass es seither fester Bestandteil jeder Feier ist. Freunde haben es sogar schon als Hochzeitstorte in großen Schalen serviert — ein voller Erfolg und jedes Mal ein echter Eisbrecher!

Millionaire’s Tiramisu ist ein Dessert, das sämtliche Besonderheiten vereint — pure Verwöhnung, beeindruckende Optik und die perfekte Balance zwischen britischer Butter-Süße und italienischer Kaffee-Eleganz. Egal ob zum Fest oder einfach als Luxus-Auszeit im Alltag: Wer es probiert, will garantiert noch ein zweites Stück.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich das Tiramisu auch alkoholfrei zubereiten?
Ja, der Alkohol ist optional. Einfach den Espresso ohne Rum, Whiskey oder Likör verwenden.
- → Wie lange hält sich das Tiramisu im Kühlschrank?
Es bleibt abgedeckt bis zu 3 Tage frisch und entwickelt dabei sogar intensivere Aromen.
- → Welche Alternative gibt es zu Butterkeks?
Statt Butterkeks eignen sich Löffelbiskuits, Mürbeteigkekse oder Haferkekse für einen ähnlichen Crunch.
- → Kann ich das Dessert auch glutenfrei zubereiten?
Verwende einfach glutenfreies Mehl für den Biskuitteig und glutenfreie Kekse für die Brösel.
- → Ist das Rezept für Vegetarier geeignet?
Ja, das Dessert enthält keine Gelatine und ist komplett vegetarisch.
- → Warum sollte das Tiramisu so lange gekühlt werden?
Die Ruhezeit sorgt dafür, dass sich die Schichten setzen und die Aromen harmonisch verbinden.