
Ein Topf reicht und schon entsteht dieses cremig-würzige Pasta-Gericht mit zarten Steakstücken und einer Extraportion Knoblauchbutter. Wenn ich an ein schnelles Soulfood-Abendessen denke, landet dieses Rezept immer ganz oben auf meiner Liste. Die Sauce umhüllt jede Nudelspirale, das Steak bleibt super saftig und der dezente Chili-Kick macht einfach süchtig. Besonders praktisch finde ich, dass alles in einer Pfanne gekocht wird – perfekt, wenn Gäste vor der Tür stehen oder ich mir ein gemütliches, aber besonderes Abendessen gönnen will.
Ich habe dieses Gericht zum ersten Mal nach einem langen Arbeitstag gekocht weil ich Lust auf etwas richtig Herzhaftes mit wenig Aufwand hatte Seitdem gehört es fest in meine schnelle Familienküche und wird sogar von meinen Freunden regelmäßig eingefordert
Zutaten
- Butter: Für den vollen Geschmackssockel Das Aroma trägt das ganze Gericht Beim Kauf auf echte Butter achten keine Mischstreichfette
- Frischer Knoblauch: Bringt Tiefe und feines Aroma Je frischer desto intensiver Tipp Knoblauchzehen vorher leicht andrücken
- Schlagsahne: Für die cremige Konsistenz Setze auf Sahne mit hohem Fettgehalt für seidige Sauce
- Rindersteak: Zum Beispiel Rumpsteak oder Ribeye Wähle gut marmoriertes Fleisch für besonders zarten Biss
- Rotini-Nudeln: Die Spiralform hält Sauce besonders gut Festkochende Pasta verwenden so bleibt sie bissfest
- Getrocknete Chiliflocken: Für angenehme Schärfe Einfach an eigenen Geschmack anpassen
- Frisch geriebener Parmesan: Gibt Umami und bindet die Sauce Am besten am Stück kaufen und selbst reiben
- Salz und schwarzer Pfeffer: Für die perfekte Würzbasis Frisch gemahlener Pfeffer hebt das Aroma
- Glattpetersilie: Optional für Farbe und Frische Zum Schluss darüberstreuen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Steak anbraten:
- Eine große beschichtete Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Etwas Butter schmelzen lassen und die in Würfel geschnittenen Steaks dazugeben. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Für 2 bis 3 Minuten pro Seite anbraten, bis sie goldbraun und innen noch saftig sind. Das Fleisch auf einen Teller legen und abgedeckt ruhen lassen
- Knoblauch anschwitzen:
- Die restliche Butter in der gleichen Pfanne schmelzen lassen. Den fein gehackten Knoblauch samt Chiliflocken hinzufügen und bei mittlerer Hitze 1 bis 2 Minuten unter regelmäßigem Rühren anschwitzen bis der Knoblauch duftet aber nicht braun wird
- Sauce herstellen:
- Die Schlagsahne langsam dazugießen und mit dem Pfanneninhalt verrühren. 3 bis 4 Minuten auf mittlerer Hitze einkochen lassen dabei gelegentlich rühren. Den frisch geriebenen Parmesan unterheben bis er geschmolzen ist und die Sauce schön samtig aussieht
- Pasta im Topf garen:
- Die ungekochten Rotini direkt in die Sauce geben und mit gerade so viel Wasser oder Brühe übergießen dass die Nudeln bedeckt sind. Alles einmal aufkochen dann Hitze reduzieren und die Pfanne abgedeckt lassen. Die Nudeln in rund 10 bis 12 Minuten al dente garen zwischendurch umrühren damit nichts ansetzt
- Steak und Sauce vereinen:
- Sobald die Pasta gar und die Sauce sämig ist das Steak samt Fleischsaft zurück in die Pfanne geben. Alles gründlich durchmischen sodass die Fleischstücke von Sauce umhüllt sind. Noch 1 bis 2 Minuten ziehen lassen und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken
- Anrichten und servieren:
- Den Pfanneninhalt mit frisch gehackter Petersilie und weiterem Parmesan bestreuen. Direkt heiß servieren und genießen

Das Solltest Du Wissen
- Reich an hochwertigen Proteinen dank Steak
- In einer Pfanne gekocht weniger Aufwand mehr Genuss
- Lässt sich nach Belieben milder oder schärfer gestalten
- Auch am Folgetag sehr aromatisch und gut aufzuwärmen
Ich liebe besonders den frisch geriebenen Parmesan Denn der hebt die Sauce geschmacklich auf ein neues Level und schmilzt so wunderbar ein In meiner Familie ist es Tradition dass jedes Familienmitglied nochmal ordentlich Parmesan obendrauf gibt
Aufbewahrungstipps
Abgekühlt hält sich das Gericht luftdicht verschlossen im Kühlschrank etwa drei Tage Am nächsten Tag schmeckt es fast noch aromatischer Zum Aufwärmen etwas Sahne oder Wasser unterrühren damit die Sauce wieder cremig wird Direktes Einfrieren ist weniger empfehlenswert da die Sauce ausflocken kann und weniger ansprechend wird
Zutaten-Alternativen
Du kannst Steak problemlos durch Hähnchenbrust oder Garnelen ersetzen Beide harmonieren super mit der Knoblauchcreme Für laktosefreie Varianten passen pflanzliche Sahne und Butter auf Basis von Hafer Mandeln oder Soja Auch glutenfreie Nudeln funktionieren wunderbar Prüfe dabei die Garzeit und passe gegebenenfalls die Flüssigkeitsmenge an

Serviervorschläge
Zu dieser würzigen Pasta passen knackige Salate mit Zitrone und Rucola oder gegrilltes Gemüse wie Brokkoli und Zucchini Knuspriges Baguette ist toll um die Sauce aufzutunken Ein Glas trockener Rotwein rundet das Essen ab Wenn ich Gäste habe setze ich gern ein paar Schälchen mit verschiedenen Toppings wie Chiliöl Extra-Parmesan und frischen Kräutern dazu
Kultureller Kontext
Dieses Gericht vereint nordamerikanische Steakhouse-Elemente mit italienisch inspirierter Pastaküche Für mich steht dieses Rezept für die moderne Alltagsküche in der man Genuss und Bequemlichkeit ohne Kompromisse verbinden kann Gerade in Familien mit wenig Zeit aber großem Appetit ist One-Pot-Pasta zum Dauerbrenner geworden
Häufige Fragen zur Rezeptur
- → Welches Steak eignet sich am besten für dieses Gericht?
Am besten passt Rinderhüfte, Ribeye oder Flanksteak. Diese Stücke sind zart und aromatisch, bleiben beim kurzen Braten saftig und harmonieren mit der cremigen Sauce.
- → Kann ich das Gericht auch mit anderem Fleisch zubereiten?
Ja, Hähnchenbrust oder Garnelen sind hervorragende Alternativen. Auch vegetarisch mit Pilzen oder Zucchini schmeckt es wunderbar.
- → Welche Pasta passt am besten?
Rotini, Penne oder Fusilli nehmen die Sauce perfekt auf. Auch Fettuccine eignen sich sehr gut, wichtig ist eine Sorte mit viel Oberfläche.
- → Wie würzig ist das Gericht?
Die Schärfe ist mild bis mittel und kann leicht angepasst werden. Für weniger Schärfe einfach weniger Chiliflocken verwenden.
- → Kann ich das Gericht im Voraus zubereiten?
Ja, es lässt sich für 3–4 Tage im Kühlschrank aufbewahren und auf dem Herd mit etwas Flüssigkeit sanft wieder erhitzen.
- → Wie verhindere ich, dass die Sauce zu dickflüssig wird?
Bei Bedarf am Schluss einen Schuss Brühe, Sahne oder Milch zugeben, damit die Sauce schön cremig bleibt.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Frischer Rucolasalat, knuspriges Knoblauchbrot oder gerösteter Brokkoli sorgen für Ausgleich und Frische.