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Wenn der Herbst am Tisch Einzug hält und es besonders schnell gehen soll, ist diese cremige Kürbispasta mein Geheimtipp für warme, strahlend-leckere Pasta mit Hokkaido, Tomaten und Frischkäse. Sie ist unkompliziert, sättigend, und eine kleine Portion Herbstglück für Groß und Klein — perfekt, wenn es etwas Besonderes geben soll, aber keine Zeit für aufwendiges Kochen bleibt.
Mein persönlicher Tipp: Ich bereite sie oft am Wochenende zu und friere Reste gerne ein, so habe ich an launischen Herbsttagen immer ein wärmendes Essen parat.
Zutaten
- 400 g Pasta deiner Wahl: kurze Sorten wie Penne oder Fusilli nehmen die cremige Soße besonders gut auf. Bei Vollkornpasta kannst du auf extra Biss achten.
- 500 g Hokkaido-Kürbis: gewaschen, entkernt, in ca. 1 cm Würfel — frischer, fester Kürbis sorgt für leuchtende Farbe und mild-nussiges Aroma.
- 1 kleine Zwiebel: grob gehackt — gibt der Soße eine sanfte Süße und rundet das Aroma ab.
- 1 Knoblauchzehe: fein gehackt — bringt Würze und Tiefe in das Gericht.
- 400 g gehackte Tomaten (aus der Dose): für eine fruchtige Note — greife zu reifen Dosen-Tomaten, damit die Soße schön aromatisch wird.
- Ca. 250 ml Gemüsebrühe oder Nudelwasser: ergänzt die Flüssigkeit und macht die Soße samtig.
- 50 g Frischkäse: macht die Soße herrlich cremig; achte auf guten Frischkäse oder probiere eine vegane Variante.
- 1 EL Butter: für extra Geschmack und cremige Konsistenz.
- 1 EL Raps- oder Olivenöl: hilft beim Anschwitzen und sorgt für schöne Röstaromen.
- Salz und Pfeffer: individuell nach Geschmack dosieren.
- 1 TL getrocknete Kräuter, z. B. Oregano oder Basilikum: geben die klassische Pastanote.
- Optional: Geriebener Parmesan oder Käse zum Bestreuen: gute Qualität hebt das Aroma, auch vegane Streukäse-Alternativen passen prima.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Pasta kochen
- Koche die Pasta nach Packungsanleitung in reichlich gesalzenem Wasser bissfest. Hebe vor dem Abgießen etwas Nudelwasser auf, falls du später die Soße verdünnen möchtest.
- Gemüse anschwitzen
- Erhitze Butter und Öl in einer großen, tiefen Pfanne. Dünste die Zwiebeln auf mittlerer Hitze glasig an, dann gib den Kürbis dazu und brate ihn ca. 5 Minuten, bis er etwas Farbe bekommt.
- Knoblauch zugeben
- Füge den Knoblauch hinzu und dünste ihn nur kurz mit, damit er nicht bitter wird.
- Tomaten und Brühe einarbeiten
- Rühre die gehackten Tomaten sowie die Brühe ein. Würze alles kräftig mit Salz, Pfeffer und den getrockneten Kräutern. Setze den Deckel auf und lasse das Gemüse ca. 10–15 Minuten sanft köcheln, bis der Kürbis weich ist.
- Soße pürieren und Frischkäse einrühren
- Püriere das Gemüse fein mit Stabmixer oder im Standmixer. Gib dann den Frischkäse unter Rühren dazu und schmecke nochmals ab.
- Mit Pasta vermengen
- Hebe die fertige Pasta vorsichtig unter die seidige Soße. Sollte sie zu dickflüssig sein, gib portionsweise das aufgehobene Nudelwasser zu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Anrichten und servieren
- Verteile die Kürbispasta direkt auf Tellern, bestreue sie nach Belieben mit Käse und serviere sie sofort, solange sie schön warm und cremig ist.
Kindern schmeckt das Gericht besonders, wenn die Soße schön fein püriert ist — das nehme ich oft als Anlass, um den Kürbis gleich in doppelter Menge vorzukochen. Kürbis gehört seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingszutaten — durch das leichte Nussaroma und die unkomplizierte Verarbeitung ist er für mich im Herbst immer ein Muss.
Aufbewahrungstipps
Reste kannst du luftdicht im Kühlschrank aufbewahren, sie halten bis zu zwei Tage. Erwärme die Pasta am besten bei sanfter Hitze und gib etwas Wasser oder Brühe dazu, damit die Soße schön cremig bleibt. Die reine Kürbissoße separat eingefroren aufzubewahren, ist besonders praktisch.
Zutaten-Alternativen
Du kannst Frischkäse problemlos gegen Ricotta oder Mascarpone tauschen — das gibt noch mehr Cremigkeit. Für die vegane Variante eignen sich Cashew- oder Soja-Frischkäse bestens. Auch bei den Tomaten hast du freie Wahl: Ohne Tomaten wird’s noch “kürbisiger” — gib dann einfach 100 ml Sahne oder eine pflanzliche Alternative dazu.
Serviervorschläge
Perfekt passt dazu ein frischer, grüner Salat oder etwas Rucola. Als Topping macht sich gerösteter Kürbiskern oder ein Spritzer Zitronensaft wunderbar. Für Kinder kannst du die Gewürze mild halten und die Pasta besonders fein pürieren — das sorgt für begeisterte kleine Mitesser.
Mein liebster Moment: Wenn der Duft von geschmortem Kürbis und Lauch in der Küche aufsteigt und schon alle am Tisch auf die ersten Bissen warten.
Diese cremige Kürbispasta bringt für mich alle Facetten eines gelungenen Familiengerichts zusammen — unkompliziert, leuchtend im Teller und voller Wohlfühlgeschmack. Probier’s aus, auch wenn du nur wenig Zeit hast. Dieses Rezept bringt garantiert herbstliche Gemütlichkeit in deine Küche.
FAQ zu Rezepten
- → Muss ich Hokkaido-Kürbis vor dem Kochen schälen?
Nein, die Schale bleibt dran und wird beim Kochen angenehm weich. Das spart Zeit und gibt zusätzlich Farbe.
- → Ist das Gericht für Kinder geeignet?
Ja, durch den milden Geschmack und die cremige Konsistenz mögen Kinder die Kürbisnudeln meist sehr gerne.
- → Kann ich das Gericht einfrieren?
Die Soße lässt sich wunderbar einfrieren. Die Pasta am besten frisch dazugeben, da sie sonst matschig wird.
- → Wie mache ich die Kürbisnudeln vegan?
Ersetze Frischkäse und Käse durch pflanzliche Alternativen – so wird das Gericht ganz einfach vegan.
- → Welche Nudeln passen dazu am besten?
Penne, Fusilli oder Spaghetti harmonieren besonders gut, aber jede Lieblingsnudel ist geeignet.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Luftdicht verschlossen im Kühlschrank halten sie rund zwei Tage. Zum Aufwärmen etwas Wasser oder Brühe zugeben.