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Diese herbstliche Pasta bringt mit geröstetem Kürbis, cremigem Feta und frischen Kräutern Farbe und Wohlgefühl auf den Tisch. Das Rezept ist unkompliziert, flexibel und punktet mit intensiven Aromen — perfekt für gemütliche Tage, an denen es trotzdem schnell gehen soll.
Ich habe diese Pasta schon unzählige Male an kühlen Tagen zubereitet. Besonders, wenn wenig Zeit bleibt, aber das Essen trotzdem etwas Besonderes sein soll, bringt sie im Handumdrehen Genuss und Wärme auf den Tisch.
Zutaten
- Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g – 1 kg): Mit essbarer Schale und milder Süße wird er beim Backen schön cremig. Frisches, festes Fruchtfleisch verwenden.
- Feta-Käse (300–400 g): Würzige Cremigkeit, ideal als Block aus Schafsmilch.
- Kirschtomaten (500 g): Möglichst kleine, reife Tomaten für intensiveren Geschmack.
- Knoblauch (5–6 Zehen): Gibt herbe Wärme – je frischer, desto aromatischer.
- Rote Zwiebel (1 große oder 2 kleine): Für zusätzliche Süße und Schmelz.
- Olivenöl extra nativ (80–100 ml): Hochwertig und intensiv für maximale Röstaromen.
- Frische Kräuter (Rosmarin/Thymian): Für aromatische Tiefe und schönen Duft.
- Chiliflocken (1 TL, nach Geschmack): Hauch Schärfe, passend zur Kürbissüße.
- Meersalz und schwarzer Pfeffer: Grundgewürze – Salz beim Feta sparsam dosieren.
- Pasta nach Wahl (400–500 g): Lange Sorten wie Spaghetti nehmen Sauce gut auf.
- Nudelkochwasser oder Gemüsebrühe (100–150 ml, optional): Für die perfekte Saucenkonsistenz.
- Babyspinat (100–150 g, optional): Für Frische, Farbe und Vitamine — nur unbeschädigte Blätter verwenden.
- Zitronensaft (Saft einer halben Zitrone, optional): Bringt einen Frischekick.
- Geröstete Kürbiskerne: Für Nussigkeit und Crunch.
- Petersilie oder Basilikum (zum Garnieren): Frische grüne Kräuter zum Schluss.
Zubereitung
- Vorbereitung des Ofens und Blechs:
- Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein großes Backblech mit Backpapier auslegen.
- Kürbis schneiden:
- Hokkaido waschen, halbieren, Kerne entfernen und in 2–3 cm Würfel schneiden. Schale kann dranbleiben.
- Tomaten vorbereiten:
- Kirschtomaten waschen; kleine ganz lassen, größere halbieren.
- Knoblauch und Zwiebel vorbereiten:
- Knoblauch schälen, nach Wunsch grob hacken. Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden.
- Alles aufs Blech geben:
- Feta mittig aufs Backblech legen, übriges Gemüse darum verteilen und flach ausbreiten.
- Würzen und Öl zugeben:
- Mit Olivenöl beträufeln, Kräuterzweige dazu. Mit Chiliflocken, wenig Salz und Pfeffer würzen.
- Backen:
- 30–40 Minuten backen, bis Kürbis weich, Tomaten geplatzt und Feta goldbraun sind.
- Pasta kochen:
- Pasta parallel in Salzwasser al dente kochen. Nudelwasser auffangen.
- Sauce herstellen:
- Blech aus dem Ofen nehmen und alles mit einem Kochlöffel zerdrücken, bis eine cremige Sauce entsteht. Bei Bedarf Nudelwasser einrühren.
- Spinat einarbeiten:
- Babyspinat roh unter das heiße Gemüse heben, kurz zusammenfallen lassen.
- Pasta untermischen:
- Pasta aufs Blech geben, alles gründlich durchmischen.
- Mit Zitrone abschmecken:
- Sauce mit Zitronensaft verfeinern für mehr Frische.
- Anrichten und Garnieren:
- Pasta anrichten, mit Kürbiskernen, Kräutern und etwas Olivenöl bestreuen.
Ich schwärme besonders für die gerösteten Kürbiskerne: Ihr nussiges Aroma bringt einen tollen Kontrast zur cremigen Sauce. Die Idee, sie als Topping zu verwenden, kam mir beim Wochenmarktbesuch — seither gehören sie dazu!
Aufbewahrung und Reste
Gekochte Pasta abgedeckt im Kühlschrank lagern, so bleibt sie bis zu zwei Tage frisch. Zum Erwärmen etwas Wasser oder Brühe in die Pfanne geben — so wird die Sauce wieder cremig. Auch für Meal Prep bestens geeignet!
Zutaten ersetzen
Kein Feta im Haus? Ziegenkäse, Ricotta oder Mozzarella funktionieren ebenfalls, vegan wird es mit pflanzlichem Feta und Hefeflocken. Auch Nüsse und Kerne können Sie nach Laune austauschen, z. B. Walnüsse oder Pinienkerne.
Serviervorschläge
Pasta pur genießen oder mit frisch geriebenem Parmesan toppen. Dazu passt herber Rucola- oder Feldsalat, für Festtage empfiehlt sich ein Glas kräftiger Weißwein wie Grauburgunder.
Kultureller Hintergrund
Kürbis hat als klassisches Herbstgemüse in Deutschland lange Tradition und symbolisiert Fülle. Die Idee mit dem Feta stammt von mediterranen Ofengerichten und wurde kreativ regional interpretiert.
Jahreszeitliche Varianten
Im Sommer gerne mit Zucchini, Paprika oder Aubergine statt Kürbis zubereiten; im Winter passen gebackener Grünkohl oder Rosenkohl. Frühling bringt mit Wildkräutern wie Bärlauch frische Abwechslung.
Erfolgsgeschichten
Viele Freunde und Familien, die das Rezept ausprobiert haben, schwören inzwischen darauf. Auch Kinder lieben das Zusammenspiel von cremigem Kürbis und Feta auf Nudeln!
Dieses Rezept hat für mich jedes Jahr seine ganz eigene goldene Magie. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie Ihr neues Herbst-Lieblingsgericht!
FAQ zu Rezepten
- → Welcher Kürbis eignet sich am besten für dieses Gericht?
Hokkaido-Kürbis ist ideal, da er nicht geschält werden muss und beim Garen eine angenehme Cremigkeit entwickelt. Butternut funktioniert ebenfalls gut.
- → Kann ich den Feta ersetzen?
Sie können Feta durch Ziegenkäse für eine herbere Note oder Ricotta für noch mehr Cremigkeit ersetzen. Auch pflanzlicher Feta funktioniert.
- → Welche Pasta passt am besten?
Am beliebtesten sind Linguine, Spaghetti oder Penne, aber auch Farfalle, Rigatoni und andere Sorten harmonieren mit der Sauce hervorragend.
- → Wie bekomme ich die Sauce besonders cremig?
Fügen Sie beim Vermischen etwas Nudelkochwasser oder Gemüsebrühe hinzu. Die enthaltene Stärke macht die Sauce geschmeidiger und sorgt für Bindung.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten oder aufbewahren?
Ja, die Kürbis-Feta-Pasta lässt sich gut am nächsten Tag aufwärmen, am besten mit etwas Wasser oder Brühe für neue Cremigkeit.
- → Welche Variationen sind möglich?
Zusätzliches Gemüse wie geröstete Paprika, Zucchini oder frische Kräuter wie Salbei und Rosmarin machen die Pasta abwechslungsreich.