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Ein aromatischer Bärlauch Kürbis Aufstrich bringt saisonale Frische direkt aufs Brot und eignet sich für jede Gelegenheit. Ob für ein spontanes Picknick, ein reichhaltiges Buffet oder als Snack zwischendurch – dieser Aufstrich begeistert mit Geschmack und einfachen Zutaten.
Ich selbst serviere den Bärlauch Kürbis Aufstrich oft bei spontanen Treffen mit Freunden. Sein Aroma überrascht immer wieder alle Gäste, und ich liebe es, wie unkompliziert er sich variieren lässt.
Zutaten
- 100 g frischer Bärlauch: Gibt dem Aufstrich seinen typischen würzigen Geschmack und bringt viel Farbe. Beim Einkauf auf pralle, sattgrüne Blätter achten und Finger weg von welken Exemplaren
- 200 g Kürbispüree: Sorgt für Cremigkeit und eine tolle orangene Farbe. Hokkaido ist besonders aromatisch und muss nicht geschält werden, aber Butternut funktioniert auch super
- 150 g Frischkäse: Macht die Masse extra streichzart. Am besten Frischkäse mit vollem Fettanteil wählen für ein besonders cremiges Ergebnis
- 2 Esslöffel Zitronensaft: Frischt alles auf, gleicht die Süße des Kürbis aus. Am besten frische Bio-Zitrone verwenden
- Salz und Pfeffer: Zum Abschmecken, verstärken den Geschmack und sorgen für die perfekte Würze. Grobes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer bringen noch ein bisschen mehr Pep
Zubereitung
- Vorbereiten der Zutaten:
- Waschen Sie den Bärlauch gründlich unter fließendem Wasser, um eventuellen Schmutz oder Erde zu entfernen. Entfernen Sie die groben Stiele und hacken Sie die Blätter grob. Achten Sie bei Kürbisstücken darauf, dass sie in etwa gleich groß sind, damit sie gleichmäßig weich garen
- Kürbis garen und pürieren:
- Wenn Sie frischen Kürbis nutzen, schneiden Sie ihn in kleine Würfel. Kochen Sie ihn in ausreichend Wasser ca. 15 bis 20 Minuten weich. Anschließend pürieren Sie den Kürbis, bis keine Stücken mehr erkennbar sind. Fertiges Kürbispüree aus der Dose kann direkt verwendet werden
- Bärlauch vorbereiten:
- Stellen Sie den gewaschenen, gehackten Bärlauch beiseite, damit er später unter die Mischung gezogen werden kann und sein Aroma voll entfaltet
- Zutaten vermischen:
- Geben Sie das Kürbispüree zusammen mit dem Frischkäse und Zitronensaft in eine große Schüssel. Verwenden Sie einen Handmixer oder einen Schneebesen, um eine glatte, cremige Masse zu erhalten. Danach den Bärlauch unterheben und gründlich vermengen
- Abschmecken und ziehen lassen:
- Würzen Sie alles kräftig mit Salz und Pfeffer. Rühren Sie nochmals durch und probieren Sie. Ist alles stimmig, wird der Aufstrich in eine Schale gefüllt. Decken Sie ihn ab und stellen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit die Aromen sich optimal entfalten
- Servieren:
- Servieren Sie den Aufstrich auf frischem Brot, mit Crackern oder zu knackigen Gemüsesticks. Auch auf einem kleinen Vorspeisenteller macht er eine tolle Figur
Ich bin jedes Jahr begeistert, wenn endlich wieder Bärlauchzeit ist. Der Duft beim Schneiden erinnert mich immer an Waldspaziergänge im Frühling – das macht diesen Aufstrich auch emotional zu etwas Besonderem.
Tipps zur Aufbewahrung
Am besten bleibt der Aufstrich in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank frisch. So bleibt sein Aroma erhalten und er kann problemlos bis zu einer Woche gelagert werden. Sie können ihn auch portionsweise einfrieren, zum Beispiel in kleinen Gläsern oder Eiswürfelformen. So haben Sie immer einen aromatischen Snack parat und können schnell eine Portion auftauen, wenn Besuch kommt oder der kleine Hunger ruft.
Zutaten-Alternativen
Für eine vegane Variante ersetzen Sie den Frischkäse einfach durch einen pflanzlichen Frischkäse oder Seidentofu. Statt Zitronensaft können Sie auch etwas milden Apfelessig nutzen. Wenn Bärlauch gerade nicht erhältlich ist, verleihen frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder etwas Knoblauch dem Aufstrich ebenfalls viel Geschmack. Geriebener Parmesan oder Feta bringen in der vegetarischen Variante zusätzliche Würze.
Serviervorschläge
Besonders lecker schmeckt der Aufstrich als Brotaufstrich auf Bauernbrot, entweder pur oder mit ein paar Sprossen garniert. Auch als Dip zu Marinaden-Gemüse, auf geröstetem Ciabatta, zum Brunch oder Picknick ist er ein Highlight. Für Buffets bereite ich kleine Crostini mit dem Aufstrich und einem Hauch Chiliöl zu – das kommt bei Gästen immer sehr gut an.
Saisonale Anpassungen
Im Frühling können Sie den ersten Bärlauch des Jahres verwenden, im Herbst greifen Sie zu Hokkaido-Kürbis. Im Winter schmeckt der Aufstrich auch toll, wenn Sie noch ein paar getrocknete Tomaten untermischen. Im Sommer passen frische Kräuter wie Dill oder Minze dazu, um eine ganz andere Note zu setzen.
Kulturelle Einordnung
Bärlauch ist aus der deutschen Frühlingsküche kaum wegzudenken und Kürbis erhält besonders in Süddeutschland und Österreich eine große Bühne im Herbst. Diese Kombination steht im besten Sinne für regionale Saisonalität und gesunde Hausmannskost – zum Wohlfühlen und Teilen mit Familie und Freunden.
Dieser Aufstrich hat in meiner Küche einen festen Platz gefunden – gerade weil er so wandlungsfähig und unkompliziert ist. Egal ob als kreativer Begleiter beim Grillen, als nachhaltiges Resteessen oder als bunter Farbtupfer im Alltag: Er überzeugt immer wieder aufs Neue.
FAQ zu Rezepten
- → Wie lange ist der Bärlauch Kürbis Aufstrich haltbar?
Im Kühlschrank und luftdicht verschlossen hält sich der Aufstrich bis zu einer Woche frisch.
- → Kann ich den Aufstrich einfrieren?
Ja, in kleinen Portionen eingefroren bleibt der Aufstrich etwa drei Monate haltbar. Vor dem Verzehr langsam auftauen lassen.
- → Welche Brotsorten passen besonders gut dazu?
Vollkorn-, Roggen- oder Ciabatta-Brot harmonieren wunderbar mit dem feinen Geschmack des Aufstrichs.
- → Gibt es eine vegane Variante?
Ersetzen Sie den Frischkäse einfach durch einen pflanzlichen Frischkäse oder Seidentofu für eine vegane Alternative.
- → Wie kann ich den Geschmack variieren?
Nüsse, geriebener Käse, Paprika oder Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie bringen Abwechslung und individuelle Noten in den Aufstrich.
- → Muss ich frischen Bärlauch verwenden?
Frischer Bärlauch sorgt für das intensivste Aroma, jedoch kann ersatzweise auch TK-Bärlauch verwendet werden.