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Mit diesem Rezept für Zuckerguss können Sie Ihre Lieblingskekse bunt und geschmackvoll verzieren. Egal ob für Festtage, Geburtstage oder als kleines, kreatives Projekt zwischendurch – dieser Zuckerguss ist in wenigen Minuten gemacht, vielseitig anpassbar und sorgt garantiert für staunende Blicke.
Ich habe diesen Zuckerguss schon zu zahlreichen Anlässen gemacht und liebe es, wie einfach selbst Kinder damit ihre eigenen kleinen Kunstwerke zaubern können. Die leuchtenden Farben sind immer ein Hingucker!
Zutaten
- Puderzucker: Bietet die perfekte Grundlage für eine feine, süße Glasur. Kaufen Sie möglichst einen hochwertigen, fein gemahlenen Zucker ohne Zusatzstoffe, damit der Guss besonders glatt wird.
- Meringue-Pulver: Sorgt für Stabilität und Glanz im Guss. Ein gutes Pulver lässt den Zuckerguss schnell trocknen und verhindert, dass er klebrig bleibt.
- Wasser: Regelt die Konsistenz. Verwenden Sie gefiltertes Wasser, so bleibt die Glasur klar und rein.
- Vanilleextrakt (oder ein anderes Aroma nach Wunsch): Bringt zusätzliche geschmackliche Tiefe – insbesondere Bourbon-Vanille bringt einen besonders harmonischen Ton.
- Lebensmittelfarbe (optional): Macht Ihre Kreationen besonders bunt und individuell. Hochwertige Gel-Farben sorgen für intensive Töne ohne den Guss zu verwässern.
- Tipp: Für eine besonders glatte Glasur lohnt es sich, den Puderzucker vorher zu sieben – das verhindert störende Klümpchen im Guss.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1: Trockene Zutaten vermischen
- Puderzucker und Meringue-Pulver in einer großen Schüssel sorgfältig mit dem Schneebesen verrühren, sodass keine Klümpchen entstehen.
- Schritt 2: Wasser und Aroma zufügen
- Fügen Sie nach und nach das Wasser und das Vanilleextrakt hinzu. Mit dem Handrührgerät auf mittlerer Stufe etwa 5 Minuten schlagen, bis der Zuckerguss schön glatt und glänzend ist.
- Schritt 3: Konsistenz einstellen
- Ist die Masse zu dick, geben Sie esslöffelweise etwas mehr Wasser dazu. Ist sie zu dünn, rühren Sie noch etwas Puderzucker ein. So gelingt die gewünschte Konsistenz zum Aufstreichen oder Spritzen.
- Schritt 4: Färben nach Wunsch
- Den Guss auf beliebig viele Schalen aufteilen und die gewünschten Lebensmittelfarben untermischen. Immer gut verrühren, damit der Farbton gleichmäßig wird.
- Schritt 5: Verzieren
- Füllen Sie den Guss direkt in Spritzbeutel oder tragen Sie ihn mit einem Spatel auf die ausgekühlten Kekse auf. Lassen Sie die Kekse mit Zuckerguss komplett trocknen, bevor Sie sie stapeln oder verpacken.
Mein persönliches Highlight ist das Spielen mit verschiedenen Lebensmittelfarben. Gerade zu Weihnachten oder für Kindergeburtstage erinnere ich mich an strahlende Kinderaugen, wenn sie ihre bunten Kekse bewundern durften!
Aufbewahrungstipps
Bewahren Sie übrig gebliebenen Zuckerguss luftdicht verschlossen im Kühlschrank auf. Er hält sich dort bis zu einer Woche. Vor dem nächsten Gebrauch einfach nochmal kräftig umrühren. Für längere Lagerung den Guss in einem geeigneten Behälter einfrieren, vor der Verwendung über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und gut verrühren.
Zutaten-Alternativen
Falls kein Meringue-Pulver im Haus ist, können auch frische Eiweiße genutzt werden. Hierbei sollten unbedingt sehr frische Eier verwendet und auf Hygiene geachtet werden. Für eine vegane Variante eignet sich Aquafaba als Ersatz für das Eiweiß. Statt Vanille passen auch andere Extrakte wie Mandel oder Zitrone hervorragend für ein individuelles Aroma.
Serviertipps
Zuckerguss-Kekse machen sich prima auf dem Plätzchenteller oder als bunte Deko zu Festen. Sie können sie in Zellophantüten als Geschenk verpacken oder als kreatives Mitbringsel für Freunde gestalten. Richtig hübsch werden die Kekse, wenn Sie mit farblich passendem Streusel, essbarem Glitzer oder kleinen Perlen dekorieren.
Kultureller Kontext
Der Zuckerguss ist in Deutschland besonders in der Advents- und Weihnachtszeit beliebt, zum Beispiel beim Verzieren von Lebkuchenherzen oder Butterplätzchen. Auch auf Jahrmärkten und Oktoberfesten darf die bunte Glasur auf den beliebten Lebkuchenherzen nicht fehlen. Diese Tradition stammt schon aus dem 19. Jahrhundert und ist bis heute ein liebgewonnener Brauch.
Saisonale Varianten
Je nach Jahreszeit können Sie die Farbpalette des Zuckergusses anpassen: Pastelltöne zu Ostern, Rot und Grün zu Weihnachten, Orange und Schwarz zu Halloween oder knallig bunte Farben für Sommergebäck. Auch exotische Aromen wie Zitrone oder Orange passen wunderbar in die warme Jahreszeit.
Erfolgsgeschichten
Bei Kindergeburtstagen sind selbst dekorierte Kekse immer ein großer Erfolg – das gemeinsame Verzieren macht Spaß und sorgt für unvergessliche Erinnerungen. Auch als Teil eines Plätzchen-Buffets auf Weihnachtsfeiern sind die bunten Kekse meist als erstes vergriffen.
Am schönsten ist beim Zuckerguss-Rezept die kreative Freiheit: Farben, Formen und Muster lassen sich beliebig variieren. Jedes Backvorhaben wird so zu einer kleinen Party am Küchentisch und zaubert nicht nur Kindern ein Lächeln aufs Gesicht!
FAQ zu Rezepten
- → Woraus besteht Zuckerguss für Plätzchen?
Zuckerguss für Plätzchen enthält meist Puderzucker, Baiser-Pulver, Wasser sowie Vanilleextrakt und eventuell Lebensmittelfarbe.
- → Wie gelingt der Zuckerguss besonders glatt und glänzend?
Sieben Sie den Puderzucker und schlagen Sie die Masse mit dem Handmixer, bis der Guss seidig-glänzend ist.
- → Wie kann man die Konsistenz anpassen?
Geben Sie nach und nach mehr Wasser dazu, falls der Guss zu fest ist, oder streuen Sie zusätzlich Puderzucker ein, wenn er zu flüssig ist.
- → Wie lange braucht Zuckerguss zum Trocknen?
Je nach Schichtdicke und Feuchtigkeit trocknet er meist in 1-2 Stunden vollständig, damit Plätzchen gestapelt werden können.
- → Kann man Zuckerguss vorbereiten und aufbewahren?
Ja, luftdicht verschlossen hält er im Kühlschrank etwa eine Woche. Vor Gebrauch gut umrühren und ggf. Konsistenz korrigieren.
- → Wofür kann man Zuckerguss noch nutzen?
Der Guss eignet sich auch zum Dekorieren von Muffins, Kuchen oder als süßer Dip für Obst und Gebäck.