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Spaghetti all’Assassina bringt echtes italienisches Temperament auf den Tisch. Das Rezept verwandelt einen simplen Pasta-Abend in ein echtes Highlight: Spaghetti, die direkt in einer pikanten Tomatensauce brutzeln und so ein einmaliges Röstaroma bekommen — ein Genuss für alle, die es würzig und aromatisch lieben.
Meine Familie liebt das Rezept, weil es mit jeder Portion gute Laune und einen Hauch Apulien nach Hause bringt. Die erste Gabel, noch dampfend heiß, begeistert mich einfach jedes Mal.
Zutaten
- 300 g Spaghetti: Gute italienische Spaghetti sorgen für optimalen Biss, wähle eine Sorte mit rauer Oberfläche.
- 1 rote Chilischote oder Chiliflocken: Frische Chili bringt die authentische Schärfe — achte auf glänzende, pralle Schoten.
- 2 Knoblauchzehen: Frischer Knoblauch gibt Aroma, ohne zu dominant zu sein.
- 4 EL Olivenöl: Vorzugsweise extra nativ für besten Geschmack.
- 400 ml passierte Tomaten: Am besten aus sonnengereiften italienischen Tomaten — sie machen den Unterschied in der Sauce.
- 80 g Tomatenmark: Dunkles, dickes Tomatenmark intensiviert und färbt die Brühe tiefrot.
- 400 ml Wasser: Wird für die Tomatenbrühe benötigt — stilles Leitungswasser ist vollkommen ausreichend.
- Salz und Pfeffer: Frisch gemahlener Pfeffer verstärkt das Aroma der Sauce.
- Frischer Basilikum oder Petersilie: Für eine frische, kräuterige Note am Ende — unbedingt knackige Blätter verwenden.
Zubereitungsschritte
- Tomatenbrühe zubereiten:
- Vermische Tomatenmark mit Wasser, würze mit Salz und Pfeffer, erhitze die Mischung und rühre, bis sich das Mark vollständig löst. Halte die Brühe warm — sie wird später nach und nach benötigt.
- Aromen ansetzen:
- Hacke Chili und Knoblauch fein. Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne, gib Chili und Knoblauch hinein und dünste beides auf niedriger bis mittlerer Hitze goldbraun.
- Sauce herstellen:
- Lösche Chili und Knoblauch mit passierten Tomaten ab. Lass alles etwa zwei Minuten kochen, damit sich die Aromen verbinden.
- Pasta in der Sauce garen:
- Lege die ungekochten Spaghetti in die Tomatensauce, sodass sie möglichst im Ganzen darin liegen. Köchle sie etwa vier Minuten ohne Wenden — die Unterseite darf ruhig leicht karamellisieren.
- Mit Tomatenbrühe weitergaren:
- Gieße nun nach und nach die heiße Tomatenbrühe wie bei einem Risotto zu. Lass jedes Mal die Flüssigkeit fast komplett einkochen, bevor der nächste Schöpfer dazu kommt. Gare die Pasta so weitere fünf Minuten, bis sie al dente ist.
- Anrichten und genießen:
- Serviere die Spaghetti all’Assassina direkt aus der Pfanne. Verfeinere sie mit Salz, Pfeffer, ein paar Tropfen Olivenöl und frischen Kräutern nach Wahl.
Ich liebe vor allem das Tomatenmark in diesem Rezept: Es gibt nicht nur Farbe, sondern auch eine unglaubliche Tiefe im Geschmack. Besonders schön war, wie beim ersten Mal Kochen die ganze Küche nach Tomate und Knoblauch duftete — sofort fühlte ich mich wie im Italienurlaub.
Aufbewahrungstipps
Reste lassen sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank circa zwei Tage frisch halten. Beim Aufwärmen in der Pfanne eventuell etwas Wasser oder Tomatensauce zugeben — so bleiben die Spaghetti geschmeidig und saftig. Frieren solltest Du dieses Pastagericht nicht, da die besondere Textur ansonsten leidet.
Zutaten-Alternativen
Statt Spaghetti kannst Du auch Linguine oder Bucatini verwenden, solange sie in die Pfanne passen. Koriander statt Petersilie bringt einen neuen Frischekick, und wer keine frische Chili hat, greift einfach zu guten Chiliflocken. Für noch mehr Würze füge am Ende etwas geriebenen Pecorino hinzu.
Servierideen
Serviere die Spaghetti all’Assassina mit einem frischen grünen Salat und etwas Ciabatta, um die würzige Sauce aufzutunken. Ein Glas kräftiger Rotwein macht das italienische Soulfood-Erlebnis perfekt.
Geschichte & Herkunft
Spaghetti all’Assassina stammt aus Bari in Apulien. Der Legende nach wurde das Rezept 1967 von Enzo Francaville für zwei kreative Gäste erfunden. Sie waren vom intensiven Geschmack so begeistert, dass sie riefen: „Sie sind ein Killer — aber mit gutem Geschmack!“ So entstand dieser Name, der heute in ganz Europa Fans hat.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer passen ein paar frische Tomatenwürfel perfekt als Topping. Im Winter kannst Du mit eingelegten, leicht getrockneten Tomaten zusätzliches Umami herausholen. Mit frischem Bärlauch im Frühling machst Du daraus eine würzige Variante.
Erfolgsgeschichten
Viele, die das Gericht probiert haben, waren überrascht, wie viel Geschmack mit wenigen Zutaten möglich ist. Freunde berichten, dass sie es nach einem langen Tag blitzschnell zubereiten können und dass selbst Kinder die leicht pikante Note spannend finden.
Egal, ob Du Pasta-Anfänger oder schon echter Italien-Fan bist: Spaghetti all’Assassina ist schnell, raffiniert und bringt Dir mediterrane Sonnenstrahlen auf den Teller. Probier es aus — und lass Dich vom besonderen Geschmack begeistern!
FAQ zu Rezepten
- → Was macht die Spaghetti nach Art der Mörderin besonders?
Die Pasta wird direkt in der Sauce gegart, wodurch sie Röstaromen und eine intensive Tomatennote bekommt. Die Schärfe durch Chili verleiht dem Gericht eine besondere Würze.
- → Welche Zutaten werden benötigt?
Du brauchst Spaghetti, Tomatenpassata, Tomatenmark, Chili, Knoblauch, Olivenöl, Wasser, Salz, Pfeffer und je nach Geschmack Basilikum oder Petersilie.
- → Wie scharf ist das Gericht?
Die Schärfe kann individuell angepasst werden – je nach Menge und Sorte der verwendeten Chili. Auch mild möglich.
- → Kann ich andere Nudelsorten verwenden?
Traditionell werden Spaghetti verwendet, aber du kannst nach Belieben andere lange Nudeln ausprobieren.
- → Wie lässt sich das Gericht verfeinern?
Ein Schuss gutes Olivenöl und frische Kräuter wie Basilikum oder Petersilie bringen zusätzlichen Geschmack. Wer mag, kann auch etwas gerösteten Knoblauch verwenden.