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Dieses Rezept bringt dir ein Steakgericht auf den Teller, das genauso gut gelingt wie im Restaurant: Zartes Ribeye-Steak, gebraten in Knoblauchbutter, getoppt mit einer cremigen Parmesan-Sauce. Damit beeindruckst du Gäste — oder genießt ein echtes Soulfood ganz ohne Stress. Mit ein paar kleinen Kniffen holst du das Maximum an Geschmack aus simplen Zutaten.
Ich hatte früher oft graue Steaks statt Kruste, doch mit genau diesem Ablauf hat’s endlich funktioniert. Jede Scheibe ist nun ein Genuss — seitdem gibt es kein Zurück mehr zum langweiligen Pfannensteak!
Zutaten
- Ribeye-Steaks: bringen viel Eigengeschmack und Saftigkeit. Achte auf feine Marmorierung, das ergibt später mehr Aroma.
- Salz: zieht das Fleisch leicht an, sorgt für tolle Kruste. Grobes Salz oder Meersalz sind ideal.
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: bringt Hitze und Crunch an die Oberfläche.
- Butter: gibt goldene Röstaromen und macht die Sauce geschmeidig. Nimm gute ungesalzene Butter.
- Knoblauchzehen: sorgen für kräftiges Aroma. Wähle feste, saftige Zehen ohne grüne Keime.
- Schlagsahne oder Crème Double: ist die Basis der Sahnesauce. Je frischer, desto besser entsteht Emulsion.
- Frisch geriebener Parmesan: bindet und gibt Umami. Am besten das Stück selbst reiben, kein Tütenkäse!
- Fleischbrühe oder Geflügelfond: verstärkt die Saucenbasis, rettet die Bratrückstände.
- Maisstärke (optional): dient als Notretter bei zu flüssiger Sauce.
- Frische Petersilie: bringt Frische und Farbe zum Abschluss.
- Fleischthermometer: liefert genaue Ergebnisse beim Gargrad.
Zubereitung
- Steak vorbereiten:
- Die Steaks aus dem Kühlschrank nehmen und mit Küchenpapier rundum trocken tupfen. Auf Raumtemperatur bringen, das sorgt für gleichmäßiges Garen.
- Würzen:
- Mit Salz und Pfeffer beidseitig würzen. Einziehen lassen, während du die weiteren Zutaten vorbereitest.
- Pfanne vorheizen:
- Eine schwere Eisenpfanne auf mittelhohe Stufe stellen und die Butter hineinwürfeln. Sobald sie schmilzt und leicht bräunt, ist sie heiß genug.
- Fleisch anbraten:
- Steaks in die heiße Pfanne legen und ohne Bewegen ca. vier bis fünf Minuten braten, bis die Unterseite goldbraun ist.
- Knoblauchbutter zufügen und wenden:
- Knoblauch und die restliche Butter zugeben, Steaks wenden. Mit einem Löffel die aufschäumende Butter samt Knoblauch wiederholt über das Fleisch geben.
- Ruhen lassen:
- Steaks aus der Pfanne nehmen und auf einem Brett mit Folie abdecken. Mindestens fünf Minuten ruhen lassen, dass die Fasern sich entspannen.
- Sauce zubereiten:
- Die Hitze herunterschalten, Bratrückstände mit etwas Brühe lösen. Sahne angießen und langsam aufkochen, dabei den Parmesan einrühren, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Variante: Mit wenig Speisestärke sämiger machen.
- Finalisieren und servieren:
- Steaks anschneiden, auf Tellern anrichten und großzügig mit der warmen Parmesan-Sauce übergießen. Gehackte Petersilie darüberstreuen.
Mein Lieblingsmoment ist das Abschmecken der Sauce direkt aus der Pfanne — dieser intensive Mix aus Parmesan und Knoblauch macht einfach Laune und hat mir schon oft für glückliche Gäste und Komplimente gesorgt.
Aufbewahrung und Wiederaufwärmen
Reste auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann getrennt aufbewahren: Das Fleisch sowie die Sauce jeweils in dichten Behältern im Kühlschrank lagern. Innerhalb von drei Tagen verbrauchen, sonst verliert das Fleisch an Qualität. Die Sauce beim Erwärmen sanft rühren, bis sie wieder cremig wird.
Zutaten-Alternativen
Wer kein Ribeye mag, kann auch Rumpsteak, Filet oder Rinderhüfte nehmen — Hauptsache, der Zuschnitt ist etwa 2–3 cm dick. Statt Butter funktioniert auch Butterschmalz. Die Sahne kann gegen Crème fraîche getauscht werden. Für die Sauce sind auch gereifter Pecorino oder Asiago möglich.
Servierideen
Zu diesem Steak passt geröstetes Wurzelgemüse, klassisches Kartoffelpüree oder Ofenkartoffeln. Frische Sprossen oder knackiger Blattsalat setzen einen tollen Kontrast. Übrige Sauce ist auch ein Traum zu Pasta!
Kulturgeschichtlicher Bezug
Die Kombination aus Steak und cremiger Sauce hat in den USA ihren Ursprung — ursprünglich stark französisch beeinflusst, aber im modernen „American Steakhouse“-Stil ganz neu interpretiert. Knoblauch-Parmesan-Saucen sind inzwischen Kult als Steaktopping geworden.
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Winter passt ein Hauch würziger Blattsalat und extra gereifter Käse. Im Sommer können frische Kräuter wie Thymian oder Schnittlauch die Sauce ergänzen. Wer mag, gibt ein paar Chiliringe dazu, das bringt Frische und Schärfe.
Erfolgsgeschichten
Nach einigen missglückten Versuchen wurde dank Thermometer und Geling-Gargrad die Begeisterung in der Familie groß. Einmal diesen Parmesan-Kick gekostet, wird ab sofort auf Fertigsaucen verzichtet. Besonders bei Freunden kommt die rustikale Präsentation mit selbstgemachter Sauce super an!
So wird das Gericht zur Tiefkühlmahlzeit
Steaks vor dem Garen vakuumieren und einfrieren, Sauce fertig kochen und portionsweise abfüllen. Zum Servieren Steaks schonend auftauen, wie gewohnt braten, dann mit langsam erwärmter Sauce genießen. So bleibt der frische Geschmack erhalten.
Dieses Gericht zeigt: Kochen ist wie ein kleines Labor, bei dem Geschmack und Technik miteinander verschmelzen. Sobald man Brattemperatur und Zutaten kontrolliert, wird selbst ein simpleres Steak zu etwas Besonderem. Viel Freude beim Zubereiten — und guten Appetit!
FAQ zu Rezepten
- → Wie gelingt die perfekte Kruste am Steak?
Das Steak gründlich trocken tupfen und erst in die gut vorgeheizte Pfanne legen. Kurzes scharfes Anbraten bei ausreichend hoher Temperatur führt zur gewünschten goldbraunen Kruste.
- → Warum sollte das Steak vor dem Braten Zimmertemperatur haben?
Ein Steak in Zimmertemperatur gart gleichmäßiger durch, bleibt innen rosa und saftig, statt außen dunkel und innen kalt zu bleiben.
- → Wie verhindert man, dass die Parmesan-Sahne-Soße gerinnt?
Die Sahne langsam erhitzen und beim Einrühren des Parmesans darauf achten, dass die Hitze moderat bleibt. Sanftes Rühren sichert eine cremige Textur.
- → Kann ich auch andere Käsesorten verwenden?
Ja, alternativ eignen sich auch Pecorino oder Asiago. Wichtig ist, den Salzgehalt im Auge zu behalten und gut zu schmelzenden Käse zu wählen.
- → Welchen Gargrad erreicht man am besten und wie?
Für ein zartes Ergebnis empfiehlt sich medium rare. Mit einem Küchen-Thermometer erreicht das Steak etwa 54–56 °C Kerntemperatur, dann kurz ruhen lassen.
- → Womit schmeckt das Gericht besonders gut?
Knusprige Rosmarinkartoffeln, frisches Gemüse oder cremiges Püree harmonieren perfekt mit der würzigen Parmesan-Soße und dem Fleisch.