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Mit diesem Rezept für einfaches Korean BBQ aus dem Crockpot holst du dir das Gefühl einer koreanischen Straßengarküche direkt nach Hause — ganz ohne Grillmeister-Fähigkeiten. Nach vielen Versuchen ist es mein Tipp für Tage, an denen ich Lust auf richtig viel Geschmack und wenig Aufwand habe. Es duftet himmlisch, ist vielseitig einsetzbar und bringt immer Komplimente an den Esstisch.
Mir macht besonders Spaß, wie man mit einfachen Zutaten ohne viel Aufwand so ein authentisches Gericht auf den Tisch bringen kann. Es gibt wenig Rezepte, mit denen ich öfter spontan Eindruck gemacht habe.
Zutaten
- Rindfleisch (ca. 900 g Schulter oder dünn geschnittene Brust): Für zartes Fleisch, das im Crockpot beinahe zerfällt. Beim Kauf auf eine schöne Marmorierung achten.
- Sojasauce (120 ml): Bringt Salz und Umami. Am besten eine natürlich gebraute Variante wählen.
- Brauner Zucker (60 ml): Für die karamellige Note, die das Gericht abrundet.
- Reisessig (60 ml): Bricht die Schwere der Sauce, sorgt für Frische.
- Sesamöl (3 EL): Gibt nussigen Geschmack und einen authentisch koreanischen Touch. Frisch gepresstes Sesamöl verwenden, das nicht ranzig riecht.
- Knoblauch (4 Zehen, fein gehackt): Unverzichtbar für Tiefe und Würze.
- Frischer Ingwer (1 EL, gerieben): Für eine warme, würzige Note. Ideal ist saftiger, junger Ingwer.
- Getrocknete Chiliflocken (1 TL, nach Geschmack mehr oder weniger): Verleiht angenehme Schärfe; je nach Vorliebe dosieren.
- Zwiebel (1 kleine, in Streifen): Liefert Süße und Struktur im Endergebnis.
- Frühlingszwiebeln (2 Stück, in Ringe): Als frisches, knackiges Topping, möglichst feste Exemplare auswählen.
- Sesamsamen: Für das gewisse Etwas sowie einen leichten Crunch. Geröstete Samen schmecken besonders intensiv.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Sauce:
- In einer Schüssel Sojasauce, braunen Zucker, Reisessig, Sesamöl, Knoblauch, Ingwer und Chiliflocken gründlich verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und alles sämig ist.
- Fleisch einlegen:
- Das Rindfleisch in den Crockpot legen, mit der Sauce übergießen und alles gut durchmischen. Es sollte jedes Stück vollständig bedeckt sein.
- Zwiebeln dazu:
- Die geschnittene Zwiebel gleichmäßig darüber verteilen. Sie sorgt später für Süße und leichte Struktur.
- Langsam garen:
- Den Crockpot auf niedrige Stufe stellen (7–8 Stunden) oder auf hoch (4–5 Stunden), bis das Fleisch zart ist und sich mit der Gabel leicht zerzupfen lässt.
- Zerfasern und servieren:
- Das Fleisch direkt im Crockpot mit zwei Gabeln zerkleinern und mit der Sauce vermischen. Nach Wunsch mit Frühlingszwiebeln und Sesam bestreuen.
Ingwer gehört für mich zu den spannendsten Zutaten hier — er bringt eine angenehme Frische, die das Gericht nie langweilig werden lässt. Ich erinnere mich an ein Familienessen, bei dem alle erstaunt waren, wie viel Aroma in so einfachen Zutaten stecken kann.
Aufbewahrung und Reste
Kühle Reste rasch ab und bewahre sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf — bis zu 4 Tage halten sie problemlos. Erwärmt werden sie am besten langsam im Topf oder in der Mikrowelle. Mein Tipp: Reste schmecken großartig in Sandwiches oder als Füllung in Wraps.
Andere Fleischsorten und Gemüse
Ganz nach Saison oder persönlicher Vorliebe lässt sich das Rezept toll variieren — Schweineschulter statt Rind, mehr Gemüse wie Paprika, Möhren oder Pilze mitgaren. Für eine Extranote kannst du ein wenig Ananassaft in die Sauce geben.
Serviervorschläge
Mein Favorit ist das Fleisch klassisch auf heißem Reis, mit Frühlingszwiebeln und Sesam. Auch in Tortillas mit Kimchi oder asiatischen Saucen wird daraus ein Streetfood-Traum. Wer es leichter mag, wickelt das Fleisch in knackige Salatblätter und gibt etwas scharfe Mayonnaise dazu. Super auch zu kalten Nudelsalaten mit Gurke und Karotte.
Kultureller Hintergrund
Korean BBQ steht traditionell für gemeinsames, geselliges Grillen — meist direkt am Tisch. Diese Slowcooker-Version übersetzt den Gemeinschaftsgedanken in eine entspannte Alltagsküche. Die typischen Aromen (Sojasauce, Ingwer, Sesam) greifen die kulinarische Seele Koreas auf und machen das Gericht für jeden leicht zugänglich.
Probiere dieses einfache Korean BBQ unbedingt aus — es bringt Schwung auf den Tisch, ist unkompliziert und schmeckt so gut, dass viele Gäste nach dem Rezept fragen! Die Aromen und die Cremigkeit der Sauce sorgen für echtes Wohlfühlessen in deiner Küche.
FAQ zu Rezepten
- → Welches Fleisch eignet sich am besten für koreanisches BBQ aus dem Slowcooker?
Am besten eignet sich Rinderbraten oder fein geschnittene Rinderbrust, da diese beim langsamen Schmoren besonders zart werden.
- → Kann ich das Gericht auch mit Schweinefleisch zubereiten?
Ja, Schweineschulter oder -nacken ist ebenfalls gut geeignet und sorgt für eine etwas süßere, saftigere Note.
- → Wie lange dauert die Garzeit im Slowcooker?
Für perfekte Zartheit empfiehlt sich 7–8 Stunden auf niedriger oder 4–5 Stunden auf hoher Stufe.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Ideal sind gedämpfter Reis, Salat zum Einwickeln, gebratene Nudeln oder frisches Gemüse wie Gurken und Karotten.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebenes koreanisches BBQ auf?
Im luftdichten Behälter hält es sich gekühlt bis zu 4 Tage und kann schonend erwärmt werden.
- → Kann ich das Gericht auch schärfer zubereiten?
Für mehr Schärfe einfach mehr Chiliflocken oder Gochujang-Paste hinzufügen.