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Diese Honey Caramel Almond Shortbread Bars überzeugen mit einem buttrigen Knusperboden, einer herrlich zarten Karamellschicht und kräftigen Mandeln. Sie sehen beeindruckend aus, lassen sich toll verschenken, und man benötigt keine ausgefallenen Zutaten. Wer sie einmal probiert hat, wird süchtig.
Ich backe sie besonders gern, wenn ich Besuch erwarte oder ein süßes Mitbringsel brauche. Das Feedback ist immer überwältigend — ein Blech ist ruckzuck leer.
Zutaten
- Butter: Für Boden und Karamell sorgt sie für reichlich Aroma und eine zarte Textur. Empfehlenswert ist gesalzene Butter, da sie das Aroma wunderbar abrundet.
- Zucker: Fein gemahlener Haushaltszucker gibt Süße und sorgt für die perfekte Karamell-Schicht.
- Vanilleextrakt: Unbedingt echten Vanilleextrakt wählen — er gibt Tiefe und rundet die Süße ab.
- Salz: Kosher- oder feines Meersalz verstärkt die Aromen. Wer nur Tafelsalz hat, sollte etwas weniger verwenden.
- Mehl: Universelles Weizenmehl ergibt den klassischen, mürben Shortbread-Boden. Frisch und klumpenfrei verwenden.
- Honig: Die Hauptnote im Karamell! Am besten milden, flüssigen Blütenhonig wählen, der nicht zu kräftig ist.
- Schlagsahne: Gibt dem Karamell Fülle und Cremigkeit; hier bitte nicht durch fettärmere Varianten ersetzen.
- Mais-Sirup: Er sorgt dafür, dass das Karamell nicht auskristallisiert. Am besten normalen hellen Maissirup (z.B. Karo) verwenden.
- Wasser: Hilft beim Auflösen des Zuckers für das Karamell.
- Mandeln: Geschnittene Mandeln bringen knackigen Biss und ein nussiges Aroma. Frisch, am besten ungeröstet und ungesalzen.
- Flockiges Meersalz: Optional als Finish, bringt extra Aroma und einen hübschen Look.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung:
- Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 23x23-cm-Backform einfetten und mit Backpapier auslegen, sodass ein Überstand an zwei Seiten bleibt. Auch das Papier leicht fetten.
- Shortbread-Boden herstellen:
- Sehr weiche Butter, Zucker und Vanilleextrakt mit einem Spatel oder Holzlöffel gut verrühren. Salz einstreuen und erneut mischen. Mehl zugeben und alles vermengen, bis eine einheitliche, krümelige Masse entsteht. Teig in die Backform geben, gleichmäßig verteilen und mit leicht bemehlten Händen fest andrücken. Für ca. 22–25 Minuten backen, bis der Boden gleichmäßig hellgolden ist. Aus dem Ofen nehmen. Die Temperatur auf 220°C erhöhen.
- Karamell-Mandel-Schicht vorbereiten:
- Gegen Ende der Backzeit der Bodenplatte Sahne, Honig, Vanilleextrakt und Butter in einer mikrowellengeeigneten Schüssel mischen und 2 Minuten bei hoher Stufe erhitzen. Beiseitestellen. Zucker, Maissirup und Wasser in einem schweren Topf vermengen und bei mittelhoher Hitze unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. Danach nicht mehr rühren, nur noch die Pfanne gelegentlich schwenken. Das Karamell etwa 8–10 Minuten kochen lassen, bis es eine kräftig goldene Farbe annimmt. Honig-Sahne-Mischung vorsichtig einrühren (Achtung, spritzt und schäumt!). Dann bei mittlerer Hitze weiterrühren und mithilfe eines Zuckerthermometers auf 124°C erhitzen, sodass ein zähes Karamell entsteht. Mandeln einrühren.
- Fertigstellen und backen:
- Die Karamell-Mandel-Mischung gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Für 7–10 Minuten im Ofen backen, bis alles brodelt und tief goldgelb ist.
- Auskühlen und Portionieren:
- Mit Meersalz bestreuen, vollständig abkühlen lassen (mindestens 2 Stunden). Mithilfe des Backpapiers aus der Form heben und in Würfel schneiden.
Ich liebe es, wie der Honig das Karamell besonders aromatisch macht. Beim Backen erfüllte der Duft die ganze Wohnung — mein Sohn kam extra in die Küche geschlichen und wollte sofort wissen, was so gut riecht.
Aufbewahrung
Die Honey Caramel Almond Shortbread Bars am besten bei Zimmertemperatur in einer gut schließenden Dose lagern. Zwischen die einzelnen Lagen Butterbrotpapier legen, damit nichts zusammenklebt. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche frisch. Eingefroren (luftdicht verpackt) halten sie bis zu zwei Monate; vor dem Verzehr langsam auf Zimmertemperatur bringen.
Zutaten-Alternativen
Wer kein Mehl vom Typ 405 hat, kann Dinkelmehl (630) verwenden; dabei evtl. einen Esslöffel weniger nehmen, da Dinkel mehr Flüssigkeit bindet. Anstelle von Honig kann für ein anderes Aroma milder Ahornsirup verwendet werden, das verändert jedoch leicht die Konsistenz des Karamells. Statt Mandeln passen auch Haselnuss- oder Cashewblättchen. Bei Laktoseintoleranz sind manche laktosefreie Sahnen ebenfalls geeignet, das Karamell wird dann aber unter Umständen weniger fein.
Serviervorschläge
Einzeln als Snack genießen, als edlen Konfekt zu Kaffee oder Tee anrichten oder auf Desserttellern mit einem Klecks Crème fraîche und frischen Beeren servieren. Auf einer festlichen Etagere angerichtet oder als Mitbringsel hübsch verpackt (z.B. in kleinen Geschenkboxen mit Etikett) machen sie besonders etwas her.
Kultureller & saisonaler Hintergrund
Shortbread stammt ursprünglich aus Schottland, wird aber mittlerweile weltweit gebacken und kreativ abgewandelt. Die Kombination mit Karamell, Mandeln und Honig ist eine moderne Variante, die klassische Zutaten mit internationalen Aromen kombiniert. Sie eignet sich bestens für Weihnachts- und Osterfeiern, als Gebäck auf Sommerfesten oder als Geschenk aus der Küche für Freunde und Nachbarn.
Saisonale Varianten
Im Winter mit etwas Zimt oder gemahlenem Kardamom im Mürbeteig für eine würzige Note. Im Frühling passt ein Hauch Zitronenabrieb im Karamell. Im Sommer sorgen gehackte Pistazien statt Mandeln für ein mediterranes Aroma.
Erfolgsgeschichten
Diese Bars sind bei uns inzwischen ein Klassiker. Ich habe sie zu einem Kindergartenfest mitgebracht — am Ende fragten gleich fünf Eltern nach dem Rezept. Meine beste Freundin verpackt sie inzwischen in kleine Cellophantüten als Weihnachtsgeschenk. Schön ist auch, dass sie den Transport gut überstehen — perfekt für Picknick oder Schulfeste.
Jetzt wünsche ich dir viel Freude beim Backen und Genießen! Für mich sind diese Bars ein sicheres Highlight bei jedem Anlass — ein echtes Soulfood, das immer gute Laune macht.
FAQ zu Rezepten
- → Wie lange sind die Schnitten haltbar?
In einer luftdichten Dose aufbewahrt, bleiben sie etwa eine Woche frisch. Sie können auch bis zu zwei Monate eingefroren werden.
- → Kann ich anstelle von Mandeln andere Nüsse verwenden?
Ja, Walnüsse oder Haselnüsse funktionieren ebenfalls gut und sorgen für einen individuellen Geschmack.
- → Brauche ich Spezialgeräte für die Zubereitung?
Ein Backblech, ein stabiler Topf und ein Zuckerthermometer für das Karamell reichen aus. Mixer werden nicht benötigt.
- → Ist Honig im Karamell wirklich nötig?
Honig verleiht dem Karamell eine besondere Note und sorgt zudem für eine weiche Konsistenz. Alternativen verändern Geschmack und Textur.
- → Klebt der Karamellbelag nach dem Backen?
Nein, der Belag bleibt weich und zäh, aber nicht klebrig. So lassen sich die Schnitten gut verpacken oder portionieren.
- → Wofür eignen sich die Schnitten am besten?
Sie sind ideal als Nascherei, Geschenk oder zum Kaffeetrinken mit Freunden und Familie.